Politik | Austria

La stand-up comedy di Anderlan

Il consigliere provinciale “mattatore” al convegno della FPÖ a Vienna: “L’Europa? Un branco di maiali con un demone al vertice, da spedire in miniera in manette e catene”.
Wirth Anderlan
Foto: fpoe
  • È stato interrotto da decine di applausi il discorso-show tenuto da Jürgen Wirth Anderlan al convegno internazionale di negazionisti del Covid-19 e del cambiamento climatico, organizzato sabato 13 aprile a Vienna dal partito liberale d’estrema destra FPÖ e intitolato “Sovranità e libertà per i popoli d’Europa” („Souveränität und Freiheit für die Völker Europas“). “Non sono un politico ma un rappresentante del popolo — e non capisco nulla di medicina”, ha esordito l’animale da palcoscenico, “ma una sostanza ‘spruzzata’ in agricoltura necessita di dieci anni di ammissibilità, una iniettata nelle persone solo di otto mesi”.

     

    “Oggigiorno Ötzi lo manderebbero al manicomio perché portava i flip flop su un ghiacciaio” .

     

    Un intervento durato un quarto d'ora che si è fatto notare per i toni estremamente forti, a tratti violenti: “OMS, UE, SPÖ, ÖVP, SPD, CDU, gli ‘uccelli’ verdi e di sinistra, SVP… sono tutte sigle per governanti corrotti e banditi. L’Europa è una setta che sta uccidendo migliaia di anni di cultura, un bellicoso branco di maiali con un demone al vertice. Il resto del mondo la deride”. La gestione della pandemia “è stato il più grande crimine", ma la via giudiziaria per i presunti responsabili non basta. Secondo Anderlan “dovrebbero scattare le manette e essere spediti in miniera”: “Sarà una bella sensazione vedervi in catene. Come organizzerete la vostra fuga? Ricordate: la marea è troppo forte per voi nuotatori da bordo piscina”.

  • Sono troppo forte?” domanda a un certo punto al pubblico in visibilio. Anderlan parla poi del Sudtirolo, sempre col sorriso stampato sulla bocca: “Sulla carta intestata del Consiglio provinciale (sic) c'è un logo circolare arcobaleno con la scritta “Everyday for Future” e solo sotto c’è l’aquila tirolese. Ho il timore che in futuro quest’aquila migrerà verso destra per essere sostituita da una pecora rosa asessuale”. Più di tremila sudtirolesi, prosegue ancora, “lasciano ogni anno il Sudtirolo e in cambio importiamo ginecologi per hobby, affilatori di coltelli e dentisti da paesi culturalmente estranei”. 

     

    “Quando mio padre mi chiedeva cosa volevo diventare da grande, rispondevo con la professione, non con il genere”.

     

  • Foto: fpoe
  • Non manca poi un lungo capitolo dedicato al “delirio gender”, ovvero l’inesistente “ideologia gender” contro cui si scagliano le destre estreme europee: “Quando mio padre mi chiedeva cosa volevo diventare da grande, rispondevo con la professione, non con il genere”, ironizza Anderlan, “a volte mi chiedo se il Klimawandel sia una nuova transizione di genere”, in ogni caso “in Sudtirolo ci sono ancora due generi, non abbiamo altro da offrire, mi dispiace”.

    Per l’ex comandante degli Schützen “non siamo europei, siamo Psairer, Vinschger, Ultner, Puschtra… mi capisco meglio con uno che fa Lederhosen dell’Unterland che un francese che commercia i macarons o con un clown da circo ucraino”. E soprattutto “non siamo italiani: la cosa migliore che ci potrebbe capitare è se potessimo coltivare i nostri meloni e i romani si tenessero la loro Meloni”. Nonostante l'impegno profuso da showman (e gli applausi raccolti), Jürgen Wirth Anderlan non è (ancora) cabarettista, bensì consigliere provinciale eletto in Alto Adige.

  • Non mancano le reazioni. Per la consigliera provinciale dei Verdi Brigitte Foppa "quando è troppo è troppo": "Nel suo intervento al convegno della FPÖ a Vienna, Jürgen Wirth Anderlan ha spiegato cosa significa per lui la giustizia. Non ha più bisogno di giudici, giudica da solo. Mettere le manette e andare in cava sarebbe la cosa giusta da fare, sostiene. Il codice penale nazista gli offrirà un'ispirazione. Ma non si può sorridere di questo: anche se Wirth Anderlan è annoiato dalle istituzioni, lo Stato di diritto vale anche per lui", scrive sui social la esponente verde.

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Josef Fulterer Di., 23.04.2024 - 21:25

Die Zuhörer haben es mit ihrem Beifall zu dem plumpen Gechrei von JWA bewiesen, es geht noch ein paar Etagen tiefer bei den einfältigen braunen Socken.

Di., 23.04.2024 - 21:25 Permalink
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Factum Est Di., 23.04.2024 - 22:26

JWA in Wien beim Vortrag über Menschenkennung. Ohne Einkommen, da sieht man Parallelen. Was kommt als Nächstes wenn Er nicht Hier schon gestoppt wird?

Di., 23.04.2024 - 22:26 Permalink
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Sigmund Kripp Mi., 24.04.2024 - 07:28

Dieser Mann spielt nicht! Wenn er politische Gegner in Ketten in den Steinbruch schicken will (wohl in jenen berüchtigten von Mauthausen?) dann ist das sein wirklicher Wunsch.
JWA träumt also von KZs, wo die "Altparteiler" eingekerkert werden sollen.
Das ist nicht mehr lustig, sondern ein Fall für den Staatsanwalt.
Zur Erinnerung: https://www.mauthausen-memorial.org/de/Wissen/Das-Konzentrationslager-M…

Mi., 24.04.2024 - 07:28 Permalink
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Peter Gasser Mi., 24.04.2024 - 08:02

Antwort auf von Sigmund Kripp

... dazu das “Züchten” von Menschen mit rechtsradikalem-faschistoiden Gedankengut ... wer da die Parallelen nicht hört... (Originalton: “wenn wir uns selber ‘Melonen’ züchten würden, und die Römer sich ihre Meloni behalten würden”).

auch:
https://salto.bz/de/comment/142070#comment-142070

https://salto.bz/de/comment/142166#comment-142166

.

nota bene: da sind viele im Saal, die klatschen: was geht denen durchs Kleinhirn (der Frontallappen muss ja wohl abgeschaltet sein)? - entsetzlich!

Mi., 24.04.2024 - 08:02 Permalink
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Milo Tschurtsch Mi., 24.04.2024 - 13:22

Antwort auf von Sigmund Kripp

Werter Herr Kripp, die Arbeit im Steinbruch wurde schon immer im Strafvollzug, als auch für die "Disziplinierung " von politischen Gegnern eingesetzt, so in den stalinistischen Gulags und auch in der DDR. Der Spruch: "Ab in den Steinbruch mit dir " ist ebenfalls geläufig, kommt sogar in Komödien vor.
Da jetzt eine ausschließliche Verbindung zu Mauthausen herzustellen ist weit hergeholt. Aber ein Nazibezug lässt sich ja immer finden um den Leuten auf dieser Schiene einen Strick zu drehen. Darin sind manche besondere Spezialisten.

Mi., 24.04.2024 - 13:22 Permalink
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Stefan S Mi., 24.04.2024 - 14:24

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Wenn es um das negieren von mehr als offensichtlicher brauner Soße geht können Sie ja auch nicht weit sein. Und natürlich gibt es bei einem JWA viel Nazibezug. Ebenso wie bei Ihnen das ständige kokettieren mit Vergeltung und Rachegelüsten unweigerlich in die rechtsextreme Ecke führt.

Mi., 24.04.2024 - 14:24 Permalink
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Sigmund Kripp Mi., 24.04.2024 - 16:28

Antwort auf von Milo Tschurtsch

@Milo Tschurtsch: Sicher, die Gulags waren nicht besser. Aber JWA lebt nun mal in der rechtsextremen Blase und hat seine Rede vor der ebenfalls rechtsextremen FPÖ gehalten, nicht vor der KPÖ. Und nachdem Mauthausen als - damals - ostmärkisches KZ wegen seines Steinbruches berüchtigt war (was JWA sicher weiss!) nehme ich auch darauf Bezug.
JWA weiss ganz genau, was er sagt. Da gibt es keinen Ausrutscher! Diese Rede hat er vorher überlegt und geschrieben, er liest sie ja auch ab.
Entscheidend ist aber: Er würde - sofern an der Macht - seine politischen Gegner ins Lager stecken. DAS ist der Skandal!
Wenn Sie so etwas befürworten, dann gehören Sie eben dieser Gruppe auch an.

Mi., 24.04.2024 - 16:28 Permalink
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Milo Tschurtsch Do., 25.04.2024 - 21:26

Antwort auf von Sigmund Kripp

Also es war schon so dass ICH näher dran war ins Lager gesteckt zu werden (wortwörtlich !! ausgesprochen und angedroht) -sofern Bestimmte an die Macht kämen , nach der ganz konkret und massiv stattgefundenen Hetze und Diskriminierung ausgehend von Politik, Medien, Kulturschaffenden und teilweise auch Theologen gegen eine bestimmte Gruppe der Gesellschaft der ich angehöre, nämlich die der Ungeimpften. Also die evtl. Behandlung im Krankenhaus konnte ich (laut denen) schon mal abschreiben, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sowieso . Das Zusehen wie die Schwächsten, Alte und Kinder behandelt wurden ohne die Stimme zu erheben, DAS ist der Skandal.

Do., 25.04.2024 - 21:26 Permalink
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Klaus Hartmann Mi., 24.04.2024 - 08:43

Vielleicht wäre es an der Zeit sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, wieso die radikale Rechte in Europa und darüber hinaus so erfolgreich ist? Was ist in den letzten Jahrzehnten schief gelaufen?

Mi., 24.04.2024 - 08:43 Permalink
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Sigmund Kripp Mi., 24.04.2024 - 09:09

Antwort auf von Klaus Hartmann

@Klaus Hartmann: Es ist sicher viel in der Verteilungsgerechtigkeit falsch gelaufen. Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer. Wir erleben eine mittelalterliche Umverteilung von unten nach oben. Die sogenannten "christlichen" Parteien - dominiert von der sogenannten "Wirtschaft" - haben ihre Klientel gut bedient!
Und die Abgehängten hängen sich an die Rattenfänger. War immer wieder schon so....

Mi., 24.04.2024 - 09:09 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 24.04.2024 - 21:36

Das Problem ist für mich weniger der Hampelmann am Rednerpult als das applaudierende Publikum. Lediglich bei seiner Spitze gegen die Meloni gab es keinen Applaus. Da muss man doch recht(s) zusammenhalten. Das hat sich wohl die Klatsch-Regie gedacht.

Mi., 24.04.2024 - 21:36 Permalink
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Stefan S Do., 25.04.2024 - 07:36

Antwort auf von Hartmuth Staffler

"Das Problem ist für mich weniger der Hampelmann am Rednerpult als das applaudierende Publikum. "
Ist für mich auch nicht überraschend, ist doch die Choreographie solcher Veranstaltungen von vornherein festgelegt.
Vielmehr beunruhigt mich das vorhandene Gesetze nicht oder nur zaghaft angewandt werden um diesen tiefbraunen Brandstifter die Grenzen aufzuzeigen.

Do., 25.04.2024 - 07:36 Permalink
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Sigmund Kripp Fr., 26.04.2024 - 10:48

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Wie Gerhard Ruiss (IG AutorInnen) heute in RAI Südtirol gesagt hat: Die FPÖ lädt sich aus dem Ausland Rechtsextreme Redner ein, von AfD, RN, Fidesz, und eben JWA, weil sie weiss, dass bei österreichischen Staatsbürgern (in politischen Ämtern!) die Anklage wegen Wiederbetätigung droht! So kann man die illegale Botschaft von jemand anderem aussprechen lassen, die Videos dazu öffentlich stellen, und selbst ganz unschuldig dastehen wie ein Erstkommunikant!

Fr., 26.04.2024 - 10:48 Permalink
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Andres Pietkiewicz Sa., 27.04.2024 - 06:45

Ognuno ha il suo Salvini. Questo è ciò che è diventata la politica. Lo dimostra che alle elezioni, il partito più votato è l'astensione. Mi auguro che, come nel saggio di José Caramago, si arrivi a un tale senso di maturità e cultura popolare che nessuno si presenti alle urne. Questi pagliacci non meritano di vivere a spese dei lavoratori. Sono personaggi da circo..

Sa., 27.04.2024 - 06:45 Permalink
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Emil George Ciuffo Sa., 27.04.2024 - 12:42

Dass sich Menschen so jemandem anvertrauen ist einfach nur beschämend für die menschliche Vernunft.
Die Demokratie muss einen Mechanismus einführen, damit sie sich nicht selbst zerstört und damit die Vernunft nicht von von solchen Wählern und Politikern zertreten wird.

Sa., 27.04.2024 - 12:42 Permalink
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Robert Rieder Thum Sa., 27.04.2024 - 17:52

Voraus bemerkt, politisch bin ich absolut nicht im Lager der JWA, und das was Herr Anderlan vom Stapel lässt, ist stärker Tobak.
Jedoch muss man überlegen, wie es dazu kommt. Wenn die Altparteien und Politiker immer gleich weiterwursteln, obwohl alles immer schlechter wird, aber gleichzeitig jede Kritik von sich weißen, dann stimmt etwas nicht. Man wird nicht ewig die gesamte Berichterstattung knebeln können, damit nur ja nichts von den Machenschaften der Regierenden ans Licht kommt. Mit der Pandemie haben wenige ihr Vermögen verfünffacht, mit dem Vorwand der "Wissenschaft". Heute weiß man, dass wenn die ganze Vorgehensweise die Wissenschaft zugrunde gehabt hätte, vieles nicht so passiert wäre. Um nur einen Punkt anzusprechen, - die sogenannte Impfung hat nicht einen einzigen wissenschaftlichen Boden, dafür aber finanzielle Interessen pur.
Wenn also Herr Anderlan markige Sprücbe klopft, dann liegt es auch daran, dass bisher nichts geschehen ist, um sämtliche Skandale um Corona herum aufzuklären.
Die Präsidentin des Europarates war schon vorher als Politikerin in Deutschland in Finanzskandal e verwickelt, ohne Konsequenzen. Als Vorsitzende in der EU ist sie wiederum in einer gewaltigen Korruptionsaffäre im Mittelpunkt. Es geht um zig Milliarden Euro Steuergelder, welche veruntreut würden. Aber diese Person steht nach wie vor am Rednerpult, als ob nichts passiert wäre, und verweigert jede Erklärung oder Auskunft. Otto Normalverbraucher hätte schon längst die Handschellen angelegt bekommen.
Warum geht man solche Sachen nicht an? Muss man warten, bis jemand mit dem Finger drauf zeigt, um sich mit diesem zu empören, anstatt das Problem zu lösen?
Indem man alles in die rechte Ecke schiebt, um möglichst schnell zur Tagesordnung überzugehen, löst man das Problem nicht, sondern wirft nur eine Decke darüber, in der Hoffnung, dass es unsichtbar wird.
Übrigens, warum soll "Putinversteher", (ein reichlich dummes Wort), rechts sein? Ist das Verstehen nicht die Voraussetzung für jede Lösung? Wie soll man etwas verbessern, wenn man es nicht versteht?

Sa., 27.04.2024 - 17:52 Permalink
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Manfred Klotz So., 28.04.2024 - 09:37

Antwort auf von Robert Rieder Thum

"Sämtliche Skandale rund um Corona..." nicht schon wieder. Nicht noch einer. Dann zählen Sie mal auf, welche Skandale es rund um Corona gegeben hat, aber Fakten, kein Youtube-Videos schwindliger Schwurbler.

Putinversteher sind fast ausnahmslos rechts. Die Sehnsucht nach dem starken Mann, der aufs Volk schaut, ist typisch für Menschen, die sich in rechter Ideologie wiederfinden.

So., 28.04.2024 - 09:37 Permalink
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Andrea Terrigno Fr., 03.05.2024 - 08:55

Ach das liebe Volk... lässt sich immer wieder von Brandstiftern aufwiegeln.
Wenn dann alles abgebrannt ist, schaut's blöd und beklommen drein und klopft sich auf die Brust, in heuchlerisch-katholischer Manier. Jeder Mitläufer schwört hochheilig, dass er doch nur mitgerissen worden war und beteuert seine Reue und Unschuld. Dabei spricht er doch nur aus Angst davor, für seine Taten zu Rechenschaft gezogen zu werden.
Es ändert sich also nichts, so lange die Demokratie es gestattet, sich von solchen Hasspredigern vergewaltigen zu lassen. Und es ist Aufgabe des Volkes, die Demokratie zu schützen, indem es sich nicht Bauchgefühlen und kurzfristigen Vorteilen hingibt, sondern sich dazu aufmacht, sich von kulturellen und historischen Käfigen und Ketten zu befreien, jede/r von seinen eigenen. Ich kann diesen Typ nicht befreien, das muss er schon selber machen. Das muss er aber wollen!

Fr., 03.05.2024 - 08:55 Permalink