Politik | Symposium

Ist der Mittelstand Melchkuh für alles?

Klimapolitik heißt Geldpolitik, weiß Ex-Arbeitnehmervorsitzender der SVP, Christoph Gufler. Zu diesem Anlass hat er renommierte Fachleute nach Brixen eingeladen.
Christoph Gufler
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Salto User
nobody Do., 16.05.2024 - 07:06

Ein wichtiges Interview. Es ist Zeit, dass wieder die richtigen Themen aufgegriffen werden und nicht irgendwelche Ablenkungsmanöver Seite 1 vollkleckern.

Do., 16.05.2024 - 07:06 Permalink
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Martin Sitzmann Do., 16.05.2024 - 07:34

Bin absolut einverstanden mit Herrn Gufler und mit dem Kommentar von nobody.
Es bräuchte mehr Bodenständigkeit und Ehrlichkeit bei den politischen Entscheider*innen.
Und weniger Marketing-Blabla und Narzissmus.

Do., 16.05.2024 - 07:34 Permalink
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Martin Daniel Do., 16.05.2024 - 08:54

Es gibt schon Politiker, die verwantwortungsvolle Entscheidungen - auch gegen die eigenen Popularität - zu treffen bereit sind. Das Problem ist, dass diese, wie Robert Habeck, von der öffentlichen Meinung dermaßen gebasht werden, dass sie sich gezwungen sehen, Rückzieher zu machen. Es heißt immer, das "Heizungsgesetz" wäre nicht angemessen kommuniziert worden. Allein dazu hatte Habeck als den Entwurf ausarbeitender Minister keine Gelegenheit. Jemand aus der Regierungskoalition, mutmaßlich aus der FDP, hat den internen Entwurf in der Phase der Abstimmung innerhalb der Ampelmehrheit an die Bild-Zeitung durchgestochen, damit diese tags darauf den "Heizungs-Hammer" gegen Habeck rausholt. Medien, Oppositionsparteien und eben auch der Regierungspartner FDP haben eine regelrechtes Kesseltreiben veranstaltet und dem Entwurf fehlten dank der FDP in der Mehrheit die nötigen Stimmen. Dass im Gesamtpaket ein zweiter Gesetzentwurf in Habecks Ministeriums in Vorbereitung war, der vorsah, dass der Staat 80% der Umstellungskosten der Heizanlagen übernehmen würde, ist unter der "Habeck will in euren Keller"-Walze völlig untergegangen. Eine Klarstellung wäre in der so gepushten Empörungswelle sowieso nicht mehr gehört worden .
Es muss klar gesagt werden, dass es sehr wohl, Herr Gufler, Parteien und Politiker gibt, die die Verantwortung sehen und wahrnehmen und es ist glasklar wo und wer sie sind. Mit Sicherheit sind es nicht Poltiker der christlich-demokratischen Volksparteien, die wie in Deutschland bspw. unter der hochgelobten Klimakanzlerin Merkel 16 Jahre NICHTS gemacht und wertvolle Zeit verloren haben und jetzt aus der Opposition schimpfen, die Ampel wolle den Menschen die gewohnten und liebgewonnene Lebensweise wegnehmen und die Leute finanziell bluten lassen. Es sind dieselben Volksparteien, die auch in Italien oder Österreich ebenso wie auf EU-Ebene alles tun, um Klimapläne und deren Umsetzung auszubremsen und zu verwässern, um die Interessen ihrer Lobbies von mittelständischen Unternehmen über die Hotellerie bis zu den Landwirten zu bedienen und bei der Stange zu halten.
Wer lesen kann, sieht welche Parteien sich in ihren Programmen für die anstehende Wahl zum Einsatz fürs Klima und die Biodiversität verpflichten und das sind nicht Parteien rechts der Mitte, auch nicht die italienischen Mitte-Parteien Italia Viva und Azione der egozentrischen Selbstdarsteller Renzi und Calenda, sondern die Grünen mit Europa Verde, Movimento 5 Stelle und - mit Abstrichen - der Partito Democratico.

Do., 16.05.2024 - 08:54 Permalink
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Josef Ruffa Do., 16.05.2024 - 08:56

„Es wird sich eine neue Völkerwanderung in Bewegung setzen und das, was wir bisher an Zuwanderung erlebt haben, weit in den Schatten stellen.“

Interessant, dass man die Völkerwanderung nicht kanalisiert.

Kein Afrikaner kommt nach China und Russland… unabhängig zur Nähe von Europa.

Wieso?

Do., 16.05.2024 - 08:56 Permalink
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Klemens Riegler Do., 16.05.2024 - 23:28

Guter Beitrag, keine Frage ... und wichtig auch noch.
Nur beim Ansatz müssen wir wohl die Register anders ziehen oder die Leitplanken verschieben. Denn die Antifront will Gebietssiege oder Teilerfolge.
Im Sinne von: "Erderwärmung" oder "Klimaschwankungen" hat es immer schon gegeben (was ja leider auch unser Reinhold verlautbaren hat lassen). Also warum nicht den "Klimaleugnern" in dieser Sache Recht lassen. Weil es ja keine Rolle spielt.
ABER, wenn der Klimawandel UNSER ALLER LEBEN, unsere LEBENSUMSTÄNDE und jenes unserer Nachkommen ziemlich drastisch verändert, kann das nicht im Sinne der Klima(wandel)leugner sein. Die im Beitrag beschriebenen Szenarien (vermehrt auftretende Katastrophen, Hochwasser, Trockenheit, Wassermangel, aber auch extreme Hitze und Kälte) will doch wirklich niemand. Und die zu bringenden Opfer sind im Verhältnis zum anberaumten Schaden marginal klein ... und sogar machbar. Freilich, wir werden den Klimawandel nicht verhindern können, ABER zeitlich verzögern.
Und noch etwas sollten wir einfach einsehen: der weiße Europäer oder auch US-Amerikaner (also die weiße Rasse ... egal aus welcher Front) wird mit dem Klimawandel am schlechtesten umgehen können. Wir kühlen unsere Räume ja schon bei 23 Grad runter und heizen bei 21 Grad hoch 😡😜 ... andere überleben tranquillo +-0 bei Nacht und 40° bei Tag, oder kommen mit 0,10 L Wasser und 50g Reis pro Tag über die Runden.

Do., 16.05.2024 - 23:28 Permalink
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Arne Saknussemm Fr., 17.05.2024 - 10:15

Es heißt übrigens “Melkkuh” … ich hab noch nie von einem Bauern gehört, der seine Kuh melcht. - Und ja, der Mittelstand ist die Melkkuh par excellence und wird es immer bleiben.

Fr., 17.05.2024 - 10:15 Permalink
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Josef Fulterer Fr., 17.05.2024 - 20:55

Die gegenwärtige Witterung zwingt den Verdacht auf, dass mindestens "EINER der gefürchteten KIPP-PUNKTE bereits überschritten ist."
"Die Wolken-verteilenden Höhenwinde haben deutlich nachgelassen."
Die Folge ist puntuell auftretender Starkregen, der die Wasserableitungen + die Bäche überfordert + lange Zeiten ohne Niederschläge, in denen auch Speicherbecken trocken bleiben.
Statt den verrückten ENERGIE-fressenden CO2 erzeugenden Geschwindigkeits-WAHN, unter 100 km/h zu drücken + den über-motorisierten viel zu schweren Trümmern, mit einer progressiven Steuer beim Ankauf + Betrieb den Spass zu verleiden, wird den Bürgern nur WERT-vernichtend möglichst viel Geld abgeknöpft (auch für die überhöhte eigene Versorgung bis in das Greisenalter) + möglichst teuer, viel blah, blah, blah, ... verbreitet.

Fr., 17.05.2024 - 20:55 Permalink