Economy | Verkehr
„Tirol soll herwärts schauen“
Foto: Handelskammer Bozen
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Was soll denn dauernd der…
Was soll denn dauernd der blöde Spruch "Tirol soll herwärts schauen"?
In reply to Was soll denn dauernd der… by G. P.
Das ist durchaus kein blöder…
Das ist durchaus kein blöder Spruch, nachdem die Tiroler offenbar nicht bereit sind ihren Beitrag zur Vermeidung des voraussehbaren Verkehrskollaps zu leisten, der ja zeitlich beschränkt wäre. Schließlich ist Tirol dafür verantwortlich. Österreich fühlt sich zu häufig nur dann zur EU gehörig, wenn es darum geht Beiträge einzusacken. Man muss schon auch deren Regeln, in diesem Fall der freie Verkehr von Menschen und Waren, befolgen.
In reply to Das ist durchaus kein blöder… by Manfred Klotz
Sehr geehrter Herr Klotz,…
Sehr geehrter Herr Klotz, nur die Fakten: 1) Für die Vermeidung des voraussehenden Verkehrskollaps ist nicht das Land Tirol, sonder die ASFINAG als Straßenerhalter zuständig und wird seit Jahren daran gehindert - die LUEG-Brücke wäre ohne die allesamt verlorenen Beschwerden schon 2022 mit zwei Fahr- und einem Pannenstreifen fertig gestellt worden. 2) Kein Wort dazu, dass der Grenztunnel ohnedies auch schon fast das halbe Jahr nur einspurig befahrbar ist, abgesehen von einer Reihe weiterer Dauerbaustellen auf der A22. 3) Österreich ist Nettozhahler in die EU und "sackt" daher weniger Beiträge an als es abliefert. 4) Jeder freie Verkehr von Menschen und Gütern muss (!) dort begrenzt werden, wo er nachweislich vielfältige Schäden anrichtet - das ist wohl nirgends über Jahrzehnte besser dokumentiert als an der Brennerstrecke von Rosenheim - Verona und vor allem in den engen Tälern im Norden und Süden Tirols. FAZIT: Es wäre gut, zuerst im eigenen Bereicht zu kehren - dort nämlich, wo vom Brenner abwärts der Verkehr geschützt, der privaten und betrieblichen Anrainerschaft geschadet wird. Falls Sie Fragen dazu haben - [email protected] - Mit besten Grüßen, Fritz Gurgiser, Obmann
In reply to Sehr geehrter Herr Klotz,… by Fritz Gurgiser
Herr Gurgiser, die ASFINAG…
Herr Gurgiser, die ASFINAG ist eine AG, deren Quoten zu 100% der Republik Österreich gehören. Wenn Sie jetzt behaupten, Ein Bundesland hätte keinen politischen Aszendenten auf das was die ASFINAG tun oder lassen soll, dann muss ich schmunzeln. Das klingt alles sehr nach Ausrede.
Die Mitgliedschaft in der EU verlangt, dass man nicht nur deren Vorteile annimmt, sondern auch deren Pflichten anerkennt. Der messbare Nutzen der EU-Mitgliedschaft ist weit höher als der durchschnittliche „Nettobeitrag“: allein der Wegfall der Zollkontrollen erspart der österreichischen Wirtschaft 1,7-5,25 Milliarden Euro jährlich, die zu den ordentlichen Rückflüssen aus dem EU-Haushalt in der Höhe von ca. 2,2 Milliarden dazukommen. Österreich zahlt hingegen 3,5 Milliarden in die EU ein. Der freie Verkehr von Menschen und Waren MUSS gewährleistet bleiben. Kein EU-Mitglied kann es sich erlauben, diesen Verkehr einseitig zu behindern. Punkt. Ich bin wohlgemerkt ein autofreier Mensch und Öffi-Benutzer, um gleich irgendwelchen Bemerkungen von wegen "Autolobby" o.Ä. vorzubeugen.
In reply to Herr Gurgiser, die ASFINAG… by Manfred Klotz
Kaputte Brücken behindern…
Kaputte Brücken behindern den freien Warenverkehr in der EU nachhaltiger als Österreich.
In reply to Kaputte Brücken behindern… by Manfred Gasser
Es geht ja nicht darum zu…
Es geht ja nicht darum zu bestreiten, dass die Lueg-Brücke saniert werden muss, sondern für die dazu notwendige Zeit eine tragbare Alternative zu finden, um das Risiko von Staus zu reduzieren. Vermeiden wird man sie doch nicht können.
In reply to Herr Gurgiser, die ASFINAG… by Manfred Klotz
Noch einmal zum Abschluss:…
Noch einmal zum Abschluss: Das Bundesland Tirol hat mit LH Wendelin Weingartner zuerst die Brenner Autobahn AG an die ASFINAG abgetreten (den "Maut-Goldesel") und in Folge der ASFINAG auch das gesamte restliche Autobahn- und Schnellstraßennetz in Tirol, welches vorher in hoheitlichen Besitz mit voller Mitsprache Tirols war (LH van Staa). Und seit damals hat das Bundesland Tirol eben real nichts mehr mitzureden; dass alle Tiroler Nationalräte in Wien dem zugestimmt haben, sollte auch bekannt sein.
Tirol und Österreich erfüllen nicht nur die Pflichten, sondern nehmen eben auch die Rechte in Anspruch - die Verpflichtung, die NO2-Werte zu reduzieren (von 2001-2021 immerhin um - 90 % an den Luftgütemessstellen in Vomp an der A12 und in Auer/Leimburg an der A22 zeigt ja, dass die Luft nicht nur in Vomp-Umgebung, sondern auch bei Ihnen deutlich verbessert wurde.
Der freie Verkehr ... MUSS gewährleistet werden, ist ein Irrtum, denn das Europarecht "verpflichtet" sogar, jeden Verkehr dann zu begrenzen, wenn bestimmte Kriterien der Belastungen überschritten werden und genau das wird in Tirol seit Jahrzehnten an der höchstbelasteten alpinen Transitroute gemacht - dass Bayern, Südtirol und das Trentino in dieser Sache weder Partner noch Verbündete sind, schadet dem gesamten Anliegen ebenso wie den Anrainerschaften in den drei Ländern.
Und zum Abschluss noch einmal die drei Forderungen der beiden Handelskammern:
Die LUEG-Brücke mehr als desolat - und trotzdem an 365 Tagen die volle zweispurige Verfügbarkeit zu fordern ist ein Beweis für vollkommene Ignoranz und Verlust des Realitätssinns.
Die Aufhebung des Nachtfahrverbots mit dem Entflechtungstraum - wer sich auch nur halbwegs auskennt, durchschaut das von der ersten Sekunde: Jede Öffnung hat bisher unverzüglich neuen Umwegverkehr aus der Schweiz angezogen, weil der Brenner eben die betriebswirtschaftlich günstigte Alpenquerung auf der Straße darstellt.
Die RoLa nun wieder zu entdecken, obwohl sie die teuerste Form des Gütertransports darstellt, ist auch mehr als unintelligent und vor allem undurchdacht - denken Sie nur darüber nach, wie es im Wipptal nördlich und südlich des Brenners "ankommen" würde, wenn täglich 50 oder 100 Züge mehr auf einer Eisenbahn rollen würden, die lärmschutzmäßig nie auf neuesten Stand gebracht wurde.
Fazit: Solange an der Alpenkonventionsstrecke von Rosenheim-Verona die Politik "zerrissen" agiert - ein Land schützt seine Anrainerschaft, die anderen ducken sich vor der Transitlawine - solange MUSS Tirol auf Dosierung, Blockabfertigung und Lkw-Fahrverbote sowie das Tempo 100 für Pkw setzen und diese Maßnahmen vermutlich noch verschärfen. Auch an Ausweichstrecken wie dem Fernpass, Zirlerberg und dem Achental (wo der Pkw dosiert werden muss); wenn die Handelskammern meinen, der Reschen würde auch für den Lkw-Transit herhalten müssen, dann schauen wir einmal, wie gut das dann durch den Vinschgau ankommt - wir werden uns zu wehren wissen.
Beste Grüße,
Fritz Gurgiser
PS: Ich beende diese Diskussionen, bedanke mich bei allen und habe auch kein Problem mit anderen Meinungen - wir setzen auf die Grundrechte und darauf, dass "alpine Regionen kein unbegrenztes Wachstum vertragen" und deshalb sich jeder Verkehr den von der Natur vorgegebenen Bedingungen unterzuordnen hat und nicht umgekehrt - auf Grundlage der nationalen und internationalen Schutznormen, von deren es genug gibt, die zum Anwenden und nicht zu Brechen von der Politik mit verfassungsgemäßen Mehrheiten beschlossen wurden.
In reply to Noch einmal zum Abschluss:… by Fritz Gurgiser
Eure Anliegen sind mit der…
Eure Anliegen sind mit der wirtschaftlichen Systemfrage verbunden und wenn ich mir die derzeitige wirtschaftliche und insbesondere politische Großwetterlage betrachte drehen wir weiter in eine klimaschädliche und Recourssen verbrauchende Wirtschaftspolitik ab.
Und was das Thema Bahn betrifft steuert einer der wichtigsten Teilnehmer weiter Richtung Straßenverkehr und vernachlässigt das Thema Schiene fast schon fahrlässig.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/digitalisierung-schienen…
Das sind die harten Fakten welche man sich stellen muss und dafür braucht es internationale bzw. europäische Allianzen. Alles andere ist Kleinkrämerei und wird verpuffen unter dem Druck des ewigen Wirtschaftswachstums.
Seltsam finde ich, dass sich…
Seltsam finde ich, dass sich Salto anscheinend der von der Athesia-Presse und von der Handelskammer (das ist wohl das Gleiche) systematisch betriebenen Panikmache bezüglich Luegbrücke anschließt. Der einzige Zweck dieser Panikmache ist ja nur, das Nachtfahrverbot in Nordtirol auszuhebeln, zum Schaden für Nord- und Südtirol. Dass die Baustellen auf der Südtiroler Seite der Brennerautobahn nicht weniger Stau verursachen als die Luegbrücke,, und dass die eigentliche Ursache des Problems ein unsinniger und umweltschädigender Warentransport auf der Straße ist, wird schamhaft verschwiegen.
In reply to Seltsam finde ich, dass sich… by Hartmuth Staffler
Seltsam finde ich, wenn man…
Seltsam finde ich, wenn man mit Halbwahrheiten um sich schmeißt und mit populistischen Halb-Argumenten auftrumpft, Herr Staffler. Die HK (bzw. Uniontrasporti) hat eine Studie produziert, die auf gewisse Schwierigkeiten durch die bevorstehende Einsprurigkeit der Luegbrücke hinweißt (der Vergleich mit anderen Baustellen hinkt, da diese zu den Hauptreisezeiten immer zurückgebaut werden und nicht 3 Jahre lang die Kapazität so massiv einschränken - aber das wissen Sie ja wahrscheinlich bereits) und gewisse Lösungsansätze (temporäre Aufhebung Nachtfahrverbot) vorbringt.
Mit diesen Ansätzen kann man nun einverstanden sein oder nicht - wenn man nicht einverstanden ist, dann müsste man aber faktisch begründen warum das so ist - und nicht wie Sie, Herr Gurgieser & Co immer alles nur als Panikmache und "Transit-Lobby" abwinken. Wir haben ein reales Problem mit dem wir umgehen und Lösungen finden müssen. Ihre Position "alles nur Panikmache" ist genauso wenig zielführend wie das blinde Geschrei nach "weg mit dem Nachtfahrverbot". Es braucht in dieser Diskussion endlich mehr Sachlichkeit und Ehrlichkeit - von allen Seiten!
In reply to Seltsam finde ich, wenn man… by besser wisser
Helfen Sie uns ein wenig:…
Helfen Sie uns ein wenig: Wer ist "wir"? Von Halbwahrheiten, populistischen Halb-Argumenten, Panikmache etc. zu schreiben und dann noch Sachlichkeit und Ehrlichkeit einzufordern, ist ja unintelligent bis peinlich und zeugt nicht vom "besseren Wissen" -:). Die private und betriebliche Anrainerschaft wurde und wird seit Jahrzehnten weit weniger geschützt als die "europäische Transitlobby" - das ist Fakt. Es ist eine interessante Entwicklung, dass nun die, die durch ihr unmäßiges Verhalten die Brücken ruiniert haben, nun anscheinend hilflos vor den Trümmern stehen und ihnen noch dazu nichts "Besseres" einfällt, als wieder auf das unattraktivste und teuerste Transportmttel, die RoLa, zu setzen. Da haben Sie noch einiges aufzuholen. BG Fritz Gurgiser
In reply to Helfen Sie uns ein wenig:… by Fritz Gurgiser
"europäische Transitlobby"…
"europäische Transitlobby"
Wer ist die europäische Transitlobby?
Ich helfe Ihnen gerne ein wenig.
Wir als Unternehmen haben jährlich Millionen an Lademeter Frachtraum zu vergeben und sind von der Politik angewiesen/verpflichtet dies so CO2 reduziert als möglich am Logistikmarkt auszuschreiben. Es gibt weder die Infrastruktur vor Ort als auch in der Fläche wie auch nicht die Trassen um bspw unsere Ware mit dem Zug nach Italien zu befördern. Nicht vorhanden und auch nicht durch eigene Investitionen in absehbarer Zeit zu bekommen. Allein der Versuch eines extra Gleises vor Ort für die Überseehäfen gleicht einem Hindernislauf wo sie am Ende des Tages/Projekt nicht wissen ob Ihre Investition nicht ins Leere läuft. Dafür verantwortlich sind auch teilweise die Umweltverbände. Diese tragen auch dazu bei das Zulaufstrecken zur Alpenquerung nicht entsprechend ertüchtigt/ausgebaut werden können.
Und keiner will Verantwortung dafür tragen. Die Rahmenbedingungen sind schlichtweg nicht vorhanden um Ihre/Unsere Forderungen nur ansatzweise zu realisieren!!
So jetzt Sie 😉
In reply to "europäische Transitlobby"… by Stefan S
Die "Rahmenbedingungen" sind…
Die "Rahmenbedingungen" sind sehr wohl da, diskutieren können wir nur darüber, wer in der "europäischen Transitlobby" davon profitiert und wer damit vom Transportmarkt gedrängt wird. Ich kenne das seit 36 Jahren und stehe auch einem "Umweltverband", sondern einer Bürgerrechtsorganisation vor. Ich habe die ganze Entwicklung am Brenner von Kindheit an miterlebt - vom "Verkehr ist Leben" (Wallnöfer) bis heute, wo immer noch dem Grundirrtum des "grenzenlosen Wachstums im engen, begrenzten alpinen Raum" nachgebetet wird. Diese Ära ist vorbei, sie ist Geschichte. Denn eines gilt nicht nur bei uns: Jede Freiheit endet dort, wo andere belastet, eingeschränkt, ihrer Gesundheit bis hin zur Nutzung privater und betrieblicher Liegenschaften beraubt werden. Die Brennerstrecke ist wie mit einem vollen Wasserkrug zu vergleichen, indem die "Runde", die gestern gemeinsam vor die Presse getreten ist, verzweifelt versucht, trotzdem noch Wasser einzuführen und nicht verstehen will, warum der Krug denn übergeht. Angebot: Wir stellen uns jederzeit einer offenen Diskussion mit betroffenen Transporteuren, denn wir im Transitforum kommen zu mehr als 90 % aus Gewerbe und Industrie - die genauso in diesen Rahmenbedingungen gefangen ist (Dumping-Lieferketten durch Nutzen billiger Produktionsstätten) wie Transporteure, die von Logistikern und Speditionen ausgenutzt werden. Wie die europäischen Lenkradlohnsklaven bis hin zu den Nepalesen. Bedabkrn können dich alle bei ihren eigenrn politischen Vertreter:innen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, die sich damit begnügt haben, Milliarden an Steuergelden in die Brennerbahn zu "verlagern", während sie gleichzeitig die Straße attraktiver und günstiger gemacht haben. Mit besten Grüßen, Fritz Gurgiser
In reply to Die "Rahmenbedingungen" sind… by Fritz Gurgiser
"Die "Rahmenbedingungen"…
"Die "Rahmenbedingungen" sind sehr wohl da,"
Nein sind sie nicht, ich habe Ihnen das gerade deutlich an einem Bsp aufgezeigt.
Und nenne gerne auch noch einen weiteren Grund warum Eisenbahn nicht Wettbewerbsfähig ist. Es fehlt nach wie vor an der Harmonisierung der europäischen Eisenbahn weil auf nationaler Ebene jeder sein eigenes Süppchen kocht.
"wo immer noch dem Grundirrtum des "grenzenlosen Wachstums im engen, begrenzten alpinen Raum"
Beim grenzenlosen Wachstum stimme ich Ihnen vollumfänglich zu aber nicht beim alpinen Raum, weil Natur und Umwelt überall begrenzt ist. Der Bevölkerung aus der Po Ebene, Rheintal, Donautal, Rhonetal, Vogesen stehen die gleichen Rechte zu wie Euch. Warum hier sein eigenes regionales Süppchen kochen? Alle Genannten haben ebenfalls die Belastung welche für die Anrainer in den Alpenländer hier als besonders schützenswert erachtet werden. Wir bringen die Politik/Gesellschaft nur zusammen auf eine ökologischeren und umweltschonenden Weg wenn wir dementsprechend wählen. Aber bei dem derzeitigen Wahlverhalten insbesondere in den D, A und I sehe ich im warste Sinne des Wortes schwarz bis braun für die Zukunft.
Wir sind auf dem besten Weg zurück in den Protektionismus.
In reply to "Die "Rahmenbedingungen"… by Stefan S
Da kann ich (leider) nur…
Da kann ich (leider) nur zustimmen! Wenn Herr Gurgieser & Co mal über den Tiroler Tellerrand blicken würde, anstatt sich in seiner kleingeistigen und ewig gestrigen "der böse LKW" Rhetorik zu Beschäftigen, dann würde man feststellen, dass es heute (leider!!) keinen einheitlichen europäischen Eisenbahnraum gibt! Dies ist auch gestern Abend bei der Anhörung des neuen designierten Verkehrskommissars klar geworden! Als Europa stehen wir vor der Mamutaufgabe einerseits die Bahn-Infrastruktur zu ertüchtigen und Fitt für das 21. Jahrhundert zu machen (es darf hier angemerkt werden, dass dieselben die stetig gegen den LKW wettern, auch gegen den Brennerbasistunnel (hier ist es dann halt die Bettonlobby, statt der Transitlobby) wettern) und anderseits endlich die nationalen Regelwerke duch einheitliche, europäische auszuwechseln. Außerdem müssen technische Barrieren abgebaut werden.
Fakt ist, dass es heute keine ausreichende Alternative auf der Schiene gibt (bitte einfach mal BCP Studie anschauen oder sich die Pünktlichkeitsstatistiken der Güterzüge über den Brenner anschauen). Die Energie von Gurgieser & Co wäre viel besser darauf verwendet - und da hätten wir auch alle etwas davon - wenn man sich vehement für den Ausbau der Bahn einsetzen würde!!
Mit der Logik "wer lauter schreit hat Recht" kommt man auf jedem Fall nicht weiter, und der EuGH hat bislang auch schon zwei Mal dargelegt, dass die Fahrverbote nicht mit EU-Recht vereinbar waren. Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, aber effektiv.
In reply to Da kann ich (leider) nur… by besser wisser
Was schon verwundert, ist…
Was schon verwundert, ist Ihre Unwissenheit: Weder ich noch das Transitforum oder sonst jemand in Tirol hat "den bösen Lkw" erfunden - wir sind diejenigen mit der Tiroler Zivilgesellschaft, die seit Jahrzehnten ihre Rechte auf einen intakten Lebens- und Regionalwirtschaftsraum einfordern. Und wir waren und sind diejenigen, die ebenso lange zurück die ersten waren, die von Rudolf Streicher die Bahnmodernisierung verlangt haben - gescheitert ist er an Deutschland und Italien und das zieht sich bis heute durch. Steht ja auch alles im Beitrittsvertrag Österreich-EG vom 2. Mai 1992 - Österreich hat die Eisenbahnverpflichtungen erfüllt, Deutschland und Italien bei weitem nicht.
Beim BBT haben wir uns an der UVP beteiligt und genau das eingefordert, was bis heute fehlt: Ein fairer Wettbewerb Straße-Schiene - jetzt ist der Zug längst abgefahren und niemand hätte bspw. Italien und Deutschland daran gehindert, auf europäischer Ebene ebenso stark für diesen fairen Wettbewerb einzutreten anstatt sich real gegen die Bahn zu stellen.
Sie können das ruhig noch 10 Mal umzudrehen versuchen - Fakt ist, dass wir in Tirol und Österreich alles versuchen, um die private und betriebliche Anrainerschaft von den viel zu hohen Belastungen eines Verkehrs zu entlasten, der zu einem hohen Teil mit unserem Lebens-, Regionalwirtschafts- und Naturraum in den engen Tälern nördlich und südlich des Brenners nichts zu tun hat - er fährt eben über den Brenner, weil er auf den Brenner gelockt wird.
BG Fritz Gurgiser
In reply to Was schon verwundert, ist… by Fritz Gurgiser
Tut mir leid, Herr Gurgieser…
Tut mir leid, Herr Gurgieser, natürlich kann ich nicht mit Ihrem Wissen mithalten - so ist das Transitforum bekanntlich Quell der Wahrheit wenn es um das Thema Transit geht :-) Verwunderlich, dass Sie noch keine Universität mit einem ad honorem Doktortitel ausgezeichnet hat!
Österreich ist sicher teilweise ein Vorbild was die Bahn betrifft (z.B. Marktführer im Nachtzugsegment), aber es ist nicht alles Gold was glänzt Herr Gurgieser. Soweit ich weiß, ist Österreich beim BBT im Verzug und Italien (ach du Schreck!) im Zeitplan. Soweit ich weiß, subventioniert Österreich massiv die RoLa - ein unwirtschaftliches Auslaufmodell (siehe Schweiz!) - um dem eingenem Staatskonzern ÖBB (Rail Cargo Operator) massiv Geld zuzuschieben (und nicht um etwas gutes für die Verlagerung zu tun). Soweit ich weiß, ist der Verladebahnhof Verona "Quadrante Europa" Nr. 2 im europäischen Ranking der Verladebahnhöfe. Soweit ich weiß, ist bei der ÖBB Infra GO eine gewisse Frau Ingrid Felipe Vorständin, welche in ihrer vergangen Funktion massiv gegen die Deutsche Bahn (Stichwort: Nordzulauf) gewettert hat.
Soweit ich weiß, ist der Großteil des Verkehrs auf der Brennerachse PKW-Verkehr (der auch den Ausweichverkehr ausmacht und zu den großen Staus an den Wochenenden führt) und nicht LKW-Verkehr. Trotzdem haben Sie sich auf den "bösen LKW" eingeschossen. Soweit ich weiß, hat sich die betriebliche Anrainerschaft in Tirol (WK Tirol) gegen die Tiroler Maßnahmen ausgesprochen.
Soweit ich weiß, trägt die Jahresvignette (im Vergleich zu einer pay-per-use Variante in Südtirol) dazu bei, dass Herr und Frau Tiroler die Autobahn überproportional (und sehr günstig) nutzen.
Ja, Herr Gurgieser meine Unwissenheit verwundert mich auch. Bin nur froh, dass Sie immer ein Leuchtturm in den Untiefen der Transitdebatte sind! Vielleicht kommt der Doktortitel ad honorem ja noch!
In reply to Tut mir leid, Herr Gurgieser… by besser wisser
Wenig zielführend, die…
Wenig zielführend, die sachlichen und fachlichen Beiträge sollten im Vordergrund stehen. Emotionen gehören auch dazu aber bitte dezent und nicht so persönlich insbesondere wenn man anonym kommentiert. 😉
In reply to Seltsam finde ich, wenn man… by besser wisser
Mein Vergleich mit den…
Mein Vergleich mit den Baustellen auf der Südtiroler Brennerautobahn hinkt keineswegs. Wenn diese Baustellen zur Hauptreisezeit für kurze Zeit aufgelassen werden, dann profizieren davon vor allem Touristen. Die Lkw, die das ganze Jahr regelmäßig im Stau stehen, haben von dieser Maßnahme wenig. Was die Handleskammer und ihre Zeitungen betreiben, ist üble Panikmache, weil so getan wird, als wenn wegen der Bauarbeiten auf der Lueg-Brücke der Verkehr zusammenbrechen würde, während die Bauarbeiten auf der Südtiroler Seite der Autobahn, die gleich viel oder mehr Stau erzeugen, nicht erwähnt werden. Ich glaube nicht, dass einfach nur journalistische Unfähigkeit dahintersteckt. Es fehlt an Sachlichkeit und an Ehrlichkeit. Das Hauptproblem ist der zu einem großen Teil vollkommen überflüssige Güterverkehr. Wenn jetzt sogar Studenten ausgezeichnet werden, die sich mit der Logistik für den Transport von Tomaten von Süditalien nach Südtirol befassen, dann kann man über so viel Unvernunft nur den Kopf schütteln. Ich kaufe meine Tomaten bei meinem Gemüsebauern, und da kann ich mit dem Fahrrad hinfahren. So einfach kann die Lösung eines komplizierten Problems sein.
In reply to Mein Vergleich mit den… by Hartmuth Staffler
Zumindest stimmen wir darin…
Zumindest stimmen wir darin überein, dass es an Sachlichkeit und Ehrlichkeit fehlt! :-)
Was noch ein großer Unterschied zwischen den Baustellen auf der A22 (oder jeder anderen italienischen oder deutschen Autobahn) und der Luegbrücke ist: der Güterverkehr kann auf die Nachtstunden ausweichen und macht das zum Teil auch. Entflechtung heißt das kurzfristige Zauberwort, Verlagerung das langfristige! Und was uns dabei dauernd begleiten sollte: die Forderung nach einem wahren europäischem Eisenbahmarkt - ich hoffe, dabei stimmen wir auch überein!
In reply to Zumindest stimmen wir darin… by besser wisser
Bei der Forderung nach einem…
Bei der Forderung nach einem europäischen Eisenbahnmarkt stimmen wir voll überein. Man sollte auch anerkennen, das Österreich seine Hausaufgaben in Sachen neuer Brennerbahn gemacht, hat, während die BRD so sehr in Verzug ist, dass die den Erfolg dieses Projektes längerfristig verhindert, womit die Milliarden für unseren (nord- und südtiroler) Bau zum Fenster hinausgeschmissen sind. Den Lkw-Unternehmern und ihren handelskammerlichen Unterstützern kann das nur passen, weil es ihre Position stärkt. So können sie noch unverschämtere Forderungen stellen. In Bezug auch das Nachtfahrverbot müssen wir uns bewusst sein, dass das Nordtiroler Nachtfahrverbot zu einem guten Teil auch Südtirol zugute kommt.
B
Die Szenarien gehen…
Die Szenarien gehen anscheinend davon aus, dass mit dem Verkehr alles gleich weiterlaufen sollte, wie bisher. Das ist ein fataler Irrtum.
In Zukunft
a) müssen die Transporte teurer werden, da der CO2 Ausstoß in Form von einer CO2-Abgabe entrichtet werden müsste
b) muss der Verkehr auf die Schiene verlagert werden (wo sind die verpflichtenden Verträge für die Verlagerung eines Telies des Schwerverkehrs in den Brennerbasistunnel? Soll das alles nur freiwillig erfolgen?)
c) werden weitere Brücken zu sanieren sein oder schlimmer noch: eines der vielen Viadukte könnte von einen Tag auf den anderen unbenutzbar werden. Das ist das Worst-Szenario, das mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen wird, wenn der Verkehr in dieser Intensität weiter über die A22 rollt.
In reply to Die Szenarien gehen… by Johannes Engl
Korrekt - aber …
Korrekt - aber "Faktenverdrängung" war immer schon Leitmotiv der "Worst-Caser-Funktionäre", während die Betriebe aller Branchen schauen müssen, wie sie im wettbewerbswidrigen Umfeld überleben können - ob in Nord- oder Südtirol. Transitforum Austria-Tirol
In reply to Korrekt - aber … by Fritz Gurgiser
Ich bin schon mit ihnen…
Ich bin schon mit ihnen einverstanden, dass das Prinzip Verkehrsverhinderung sein muss, allerdings geht es hier um eine besondere, zeitlich begrenzte Situation, die sich durch das Verweisen auf Prinzipien nicht lösen lässt. Da sollte man tatsächlich mal Fünf gerade sein lassen und das reale Szenario nutzen um daraus Alternativen zu erarbeiten.
In reply to Ich bin schon mit ihnen… by Manfred Klotz
Ja, aber "Alternativen", die…
Ja, aber "Alternativen", die den Schutz der privaten und betrieblichen Anrainerschaft wieder unterordnen wie vor Jahrzehnten, sind keine "Alternativen", sondern nur Versuche, die alte Forderung der Transportverbände und Handelskammern etc. durchzusetzen, die immer lautet: Am Brenner muss die freie Fahrt für den Güterverkehr vor alles andere gestellt werden. Weil jahrzehntelang politisch das versucht wurde, ist die heutige Misere eben entstanden - die Brücken von Innsbruck bis Bozen sanierungsbedürftig und die Eisenbahn am Abstellgleis.
Das ist die Realität und die Fehler der Transportwirtschaft dürfen nicht auf dem Rücken der Anrainerschaft ausgetragen werden.
Mit besten Grüßen
Fritz Gurgiser, Obmann
Dass sich die Handelskammern…
Dass sich die Handelskammern blind und taub vor die Karren der 40-Tonner mit vornehmlich Kennzeichen aus EU-Oststaaten spannen lassen, ist schon eigenartig genug; dass sie verschweigen, dass rund 1 Million der 2,5 Millionen Transitlaster als Umwegverkehr von den unattraktiven kürzeren Wegen durch die Schweiz den Brenner massiv belasten, ohne mit der Brennerregion etwas zu tun zu haben, passt dazu. Ebenso der Grundirrtum, dass an der Alpenkonventionsstrecke Rosenheim-Verona die internationalen Transitlaster weit mehr "geschützt" werden sollen, als die private und betriebliche Anrainerschaft. Beide Kammern sind sozusagen aus der Zeit gefallen, sind mit ihren rücksichtslosen Forderungen weit weg von ihrem eigentlichen Auftrag: Dafür zu sorgen, dass die regionalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt, die Betriebe samt Beschäftigten in einem fairen Wettbewerb bestehen können, anstatt mit Dumping aus dem Markt verdrängt werden. Ganz abgesehen davon, dass a) der Grenztunnel auch das halbe Jahr nur einspurig befahrbar ist und b) die Schäden an den Brücken der A13 und A22 von genau den 2,5 Millionen Transitlastern vorzeitig verursacht wurden. Fazit: Die Misere am Brenner haben sie selbst maßgeblich durch ihr rücksichtsloses Bestreben, wonach der Transit wichtiger gestellt werden muss, als unser geerbter Lebens-, Regionalwirtschafts- und Naturraum, verursacht - 95 % der Schäden an den Autobahnen kommen von schweren 40- bis 50-Tonnern (Ausnahmen). Wenn sie nun meinen, dass diese Dauerbelastungen weiter aufrecht gehalten werden müssen, geht die Spirale der Zerstörung auch der anderen Brücken noch schneller weiter. Die Bundes- bzw. Staatsstraßen sind keine Ausweichstrecken. Transitforum Austria-Tirol
In reply to Dass sich die Handelskammern… by Fritz Gurgiser
Ist es so, dass die Nord…
Ist es so, dass die Nord-Tiroler Angst haben, dass sie das Nachtfahrverbot - einmal aufgehoben - nie mehr zurück bekommen werden?
Ich finde, ihre Angst ist berechtigt. Wenn es so weiter geht, wird der Verkehr in 2 Jahren weiter wachsen und weitere Schreckens-Szenarien der selbigen Absender werden folgen.
Da haben Leute wie Hr. Gurgiser auf der Straße über viele Jahre gegen den übermäßigen Transit gekämpft. Ich denke, die haben keine Lust, in 2 Jahren nochmals von vorne anzufangen.
Wenn man an Personen wie Salvini/Meloni auf der einen und Kickl auf der anderen Seite denkt verstehe ich voll deren Bedenken.
In reply to Ist es so, dass die Nord… by Johannes Engl
"Angst" hat uns noch nie…
"Angst" hat uns noch nie begleitet, nur Mut, Zivilcourage, Standfestigkeit und unbedingte Liebe zu Titol - bis Borghetto :). LG
In reply to "Angst" hat uns noch nie… by Fritz Gurgiser
Was Sie noch begleitet:…
Was Sie noch begleitet: Brauch des EU-Rechts. Bereits zwei mal attestiert, ein drittes mal auf dem Weg :).
Liebe zu Tirol - bis Borghetto: sagen Sie das mal zu einem Sterzinger, der aufgrund von dem Tiroler Nachtfahrverbot die ganze Stadt voll LKW hat an einem Freitag Abend.
In reply to Was Sie noch begleitet:… by besser wisser
Unsinn pur, nicht .mehr und…
Unsinn pur, nicht .mehr und nicht weniger - denn Österreich hat noch nie EU-Recht gebrochen, das ist das Märchen von Personen, die immer noch meinen, die Straße wäre für die Anarchie geschaffen - Österreich setzt seit Jahrzehnten Europarecht durch. Vergessen Sie auch nicht, dass wir sogar vom EuGH bestätigt wurden, als wir in Schönberg für mehr als 40 Stunden eine Bürgerversammlung AUF der A13 durchgeführt haben.
Und der liebe Sterzinger weiß sehr genau, wo er sich beschweren muss - nicht in Innsbruck, sondern in Bozen und in Rom. Denn so unintelligent sind sie in Sterzing nicht - würde das Nachtfahrverbot aufgehoben, würde sofort neuer Verkehr aus der Schweiz angezogen und ihr "Sterzinger" hätte noch mehr Probleme als heute.
Wie gesagt, jederzeit für eine transparente, öffentliche Diskussion über die Vor- und Nachteile des internationalen Lkw-Transitverkehrs über den Brenner - 2,5 Millionen pro Jahr, davon rund 1 Million im Umwegverkehr - die belasten uns alle von Rosenheim bis Verona und da gilt im Süden Tirols nur eines: Augen zu, Ohren zu, Mund zu.
Keine Zukunftsperspektive vor allem für die, um die es noch viel mehr als um uns geht: Unsere Kinder und Enkel.
LG
Fritz Gurgiser
In reply to Unsinn pur, nicht .mehr und… by Fritz Gurgiser
Lieber Herr Gurgiser, Sie…
Lieber Herr Gurgiser,
Sie sollten mal beim EuGH anrufen, ich glaub, der weiß von Ihren "Fakten" noch nichts. Als ich das letzte mal auf der Website des europäischen Gerichtshof nachgeschaut habe, waren da zwei Urteile mit zwei Verurteilungen der Republik Österreich (Rechtssache C‑320/03 und Rechtssache C‑28/09).
Darf ich fragen, auf welche Quelle Sie sich beziehen, wenn Sie von 1 Million Umweg-LKW sprechen? Gibt es dazu eine konsolidierte wissenschaftliche Erhebung?
Auf welche Verkehrsprognose welches wissenschaftlichen Institutes beziehen Sie sich, wenn Sie sagen, dass eine Aufhebung des Nachtfahrverbotes sofort neuer Verkehr aus der Schweiz anziehen würde?
Ich habe die Befürchtung, dass Sie hier auf dasselbe "Fachwissen" zurückgreifen, wie bei Ihren EU-rechtlichen Behauptungen.
In reply to Dass sich die Handelskammern… by Fritz Gurgiser
"Dass sich die…
"Dass sich die Handelskammern blind und taub vor die Karren der 40-Tonner mit vornehmlich Kennzeichen aus EU-Oststaaten spannen lassen, "
Das ist EU Politik woran insbesondere auch die österreichischen Spedition/Frachter stark beteiligt sind.
Wie Herr Klotz bereits schon erwähnt hat ist die Freizügigkeit des Personen und Warenverkehr einer der wichtigsten zentralen Vereinbarungen in der EU.
Als Austria Forum müsst Ihr mal kräftig bei Eurer Politik in Wien anklopfen und fragen wo die ganzen EU Gelder für den Brenner versickert sind. Das Gleiche gilt übrigens auch für D und Italy.
Insgesamt darf man feststellen, Industrie und Handel haben Bedarf Waren wirtschaftlich von A nach B zu transportieren, auf welchem Verkehrträger dies erfolgt ist dem Verlader egal. Es ist Aufgabe der Politik hier die entsprechende Infrastruktur bereitzustellen. Während die Schweiz mit Ihrem bilateralen Abkommen mit der EU Ihren Vereinbarungen nahezu vollumfänglich nachgekommen ist haben die Anrainerstaaten die vorhandene Infrastruktur überstrapaziert.
Verfügbarkeit von 2…
Verfügbarkeit von 2 Fahrspuren pro Fahrtrichtung - "bis die Brücke bricht ...?" oder Schwerlastverkehr auf die linke Fahrspuhr - "wer übernimmt die Verantwortung für die sicher viel zu häufigen Unfälle beim Fahrspuhr-Wechsel ...?"
LKW-Nachtfahrverbot aufheben - "was müssen die Bürger entlang der Straßen >noch< aushalten ...?"
ROLA ...? - "LKW spazieren fahren ... "
Wofür haben die Verantwortlichen "ihre generösen Besoldung bezogen ...?"
Und wieder beweisen die…
Und wieder beweisen die sogenannten "Wirtschafter" wie unflexibel sie denken: Alle reden ausschließlich davon, den jetztigen PKW- und LKW-Strom irgendwie durchzupressen oder ihn auf andere (kürzere, aber teurere!) Routen umzuleiten.
Kein einziges Wort zu einer Reduktion des Straßenverkehrs!
Kein einziges Wort zur Erhöhung der Maut auf der A22 auf das Niveau der schweizer Pässe bzw. Nordtirols, was ja schon zu einer besseren Kalkulation durch die Spediteure führen muss.
Kein einziges Wort zur vorhandenen Schiene und dass nur sie langfristig die Ausweichmöglichkeit sein wird, denn diese Art von Baustellen kommen ab jetzt im Jahrestakt. Die gesamte Brennerautobahn wird in den kommenden Jahren die 60 Jahre überschreiten!
Wie viel Geld wird in die Straße gepumpt und wie wenig in die Bahn? Bis zur (fernen) Eröffnung des BBT wird man die Bestandsstrecke erneuern und technich aufbessern müssen. Dafür braucht es - im Verhältnis zu großen Straßenbauten - nur Kleingeld.
Die sogenannten Wirtschafter fahren mit ihren Autos und Lastwagen in eine verkehrspolitische Sackgasse!
Ist dort denn keiner, der das wahrnimmt?
Und dann so ein Articel von…
Und dann so ein Artikel von UNIONTRASPORTI: Es geht ihnen um die Gesundheit!
Aber nur jene der Fahrer! Jene der Anrainerinnen wird nicht einmal erwähnt...
https://www.uniontrasporti.it/2024/02/09/brennero-nuove-criticita-per-i…
Diese Wirtschaftsbosse…
Diese Wirtschaftsbosse sollen endlich einmal "herwärts schauen" und sich auch für die Luftreinheit, den Bodenschutz und die Gesundheit unserer Bevölkerung in den engen Tälern nördlich und südlich des Brenners einsetzen und nicht nur immer für ihre eigenen Geschäfte und Erhöhung der Produktion, des eigenen Absatzes und der Konsumation der Güter auf Kosten der Allgmeinheit.
Da muss ich als überlegter Öko- und Sozialwirtschaftler und Teilintegrator der geamten kosmischen Natur die Meinung von Fritz Gurgiser und Austria Tirol, als auch einiger anderer hier, wie Sigmund Kripp, voll und ganz teilen.
Michl Ebner, Andrea De Zordo u. co sollen nicht immer nur ihre "immer mehr und immer mehr" Seite betrachten und endlich einmal etwas zurückschalten und ihr Ressort so verwalten, dass auch jene dort ihre kürzeren Strecken fahren und konsequent ihre notwendigen Güter dort verfrachten, wo sie wirklich zu einer positiven und effizienten Produktion und Gebrauchswirtschaft beitragen und nicht mehrmals über billig gehaltene Umwegstrecken mehrmals hin- und hergekarrt werden.
In reply to Diese Wirtschaftsbosse… by Gregor Beikircher
Mir kommt vor, die…
Mir kommt vor, die Luegbrücke ist für die Transporteure und die Südtiroler HK-Spitze das Beste, was passieren konnte:
So können sie gemeinsam - wieder einmal! - die totale LKW-Freiheit verlangen!
Ungebremst, ungehindert, unendlich mehr!
In reply to Mir kommt vor, die… by Sigmund Kripp
Und genau so könnte die…
Und genau so könnte die Luegbrücke Anlass sein, die Mauterhöhung auf der A22 anzugehen!
Die wäre mit einem Papier bzw. Gesetz gemacht!
Mit praktisch null Kosten!
Aber ein erster, klitzekleiner Schritt in die richtige Richtung.
Denn wie Stefan S. sagt: Die LKWs transportieren einfach. Mehr ist nicht ihre Aufgabe. Aber die Aufgabe umweltbewusster und menschenfreundlicher Politiker wäre es, die Kostenwahrheit einzuführen.
Nachhaltigkeit ja, aber…
Nachhaltigkeit ja, aber nicht bei mir.