Environment | Biodiversität

Salto Plus Bergwiesen in Gefahr

Überdüngung, Artenrückgang, Förderpolitik: Hanspeter Staffler im Interview über die ökologischen Folgen der aktuellen Landwirtschaftspraxis.
Hanspeter Staffler
Foto: Seehauserfoto

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Josef Fulterer Mon, 04/07/2025 - 07:09

Die gegenwärtige Förder-Politik der Landesverwaltung, in über-dimensionierte Bauten, viel zu großer Technik + Förderung über-dimensionierter Genossenschafts-Bauten:
müsste voll in die Richtung "Zuwendung an die BERG-BÄUERLICHE - F A M I L I E- umgepolt werden!"
"Mit verlässlichen Auszahlungs-Terminen" + ohne den unwürdigen Sprächstunden-BETTEL-Tourismus beim Südtiroler-LANDES-VER-RÄTER für die LANDWIRTSCHAFT!"

Mon, 04/07/2025 - 07:09 Permalink
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Hans Punter Mon, 04/07/2025 - 09:51

Fachlich und argumentativ überzeugend, die Ausführungen von Hanspeter Staffler. Wäre zu wünschen, dass die Politik ernsthaft darüber nachdenkt. Vom Bauernbund und von den diversen Genossenschaften wird ein Umdenken kaum zu erwarten sein.

Mon, 04/07/2025 - 09:51 Permalink
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Karl Gudauner Mon, 04/07/2025 - 10:42

Der Verlust an Biodiversität mag aus der Sicht des Bauern als Unternehmer, der mit seiner Familie von der Viehwirtschaft leben muss, im Rahmen des aktuellen Förderungssystems als unumgänglicher, wenn gleich bedauerlicher, externer Effekt betrachtet werden. Das Förderungssystem muss so umgestellt werden, dass naturnahe Landwirtschaft sowohl Einkommen als auch Biodiversität garantiert. Bauern, Genossenschaften und Bauernbund sollten sich mit dieser Perspektive befassen.

Mon, 04/07/2025 - 10:42 Permalink
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Robert Zagler Mon, 04/07/2025 - 18:35

Es ist einfach nur mehr traurig wie die Bergbauern an die Wand gestellt werden!
...eine Berufssparte, deren Ziel es "war" gesunde Lebensmittel zu produzieren und Menschen zu ernähren, werden vom übersättigtem Umfeld gezwungen zunehmend als Landschaftsgärtner mit Almosen in Form vom Beiträgen ihr Dasein zu fristen. Damit nimmt man ihnen den letzten Funken Stolz ihren Hof zu bewirtschaften, der ohnehin schon nur mehr mit Nebenerwerb zu halten war!

Mon, 04/07/2025 - 18:35 Permalink
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Salto User
nobody Mon, 04/07/2025 - 21:05

Heumilch: Das wäre die Alternative (ohne Gülle und Kraftfutter). Wie hoch ist der Anteil im Verkauf? So wie bei Bio? Will sich der Konsument das nicht leisten? Wie viele greifen zu Milcherzeugnissen von außen, auch weil sie billiger sind? Sind die Tage der Milchwirtschaft gezählt bzw. wie schauen realistische Zahlen für die Zukunft aus? Gibt es Alternativen? Sind bei der Suche nach Alternativen die Genossenschaften selber der Hemmschuh?

Mon, 04/07/2025 - 21:05 Permalink
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Josef Fulterer Tue, 04/08/2025 - 06:04

Auf beweideten Mager-Wiesen (die von den Natur-Schützern, den Gästen + auch von den Einheimischen besonders gerne gesehen werden), schleicht sich um die nicht vermeidbaren Kufladen herum der Löwenzahn ein, der "bei den sehr pingelingen Förstern sofort zur Ab-Erkennung als Magerwiese führt, wenn sie einen Löwenzahn entdecken."
Auf dem 10 X 10 m Quadrat müssten "auf den Magerwiesen," ein paar Löwenzähne geduldet werden + "der -m i n d e r-E r t r a g- dieser Wirtschaftsform, ist den Bauern mit pünktlichen + verlässlichen AUSGLEICHs-ZAHLUNGEN "zu entschädigen / aus-zu-gleichen!"
Die frühere Wirtschafts-Form (mähen mit der Sense + hinter jedem "Moder eine Recherin die das spärliche Gras zu den Goden zusammen recht,") wird auch mit Ausgleichs-Zahlungen nicht mehr machbar sein!

Tue, 04/08/2025 - 06:04 Permalink