Ohne Co2 in den Bergen unterwegs
Der Klimawandel ist eine Thematik, bei der man nicht mehr wegschauen kann. Insbesondere Berg- und Naturliebhaber werden den raschen Wandel wahrgenommen haben, mit dem der Mensch seine Umwelt verändert hat, und der in den Alpen auch durchaus sichtbar ist. Da dieser Prozess immer noch auf Hochtouren fortläuft, bedarf es schnellen und gemeinsamen Handelns, um in gesunder Symbiose mit der Umwelt leben zu können. So sieht es auch der AVS, der in Kooperation mit dem CAA vermehrt Sensibilisierungskampagnen startet.
Mit möglichst kleinem Co2-Rucksack in die Berge
Der CAA (Club Arc Alpin) ist ein Zusammenschluss von acht, über den gesamten Alpenbogen verteilten Alpenvereinen, dem auch der AVS angehört. An alle – insbesondere Bergsportler und Naturliebhaber – wird appelliert, den eigenen und gesellschaftlichen Fußabdruck im Auge zu behalten, sich klimafreundlich zu bewegen und zu verhalten.
Denn die Auswirkungen des Klimawandels betreffen zwar den gesamten Planeten, sind jedoch auch lokal bemerkbar. Bei uns in den Bergen sind der Tourismus, die Energieproduktion und Wasserversorgung betroffen. Hier fängt es aber erst an. Das gesamte Landschaftsbild und seine Biodiversität sind gefährdet. Es schwinden die Gletscher, die Schneesaison verkürzt sich und der auftauende Permafrost führt zu Instabilitäten. Hierbei handelt es sich „nur“ um einige der offensichtlicheren und lokaleren Veränderungen, die wir zurzeit durchleben.
Der AVS will seinen Beitrag leisten, um dem Wandel entgegenzuwirken – und beim Naheliegendsten anfangen: Wanderungen und Bergsport. Ein Anfangsschritt: der Weg zum Berg. Und um auf diesem Weg so wenig Co2 wie möglich mit zu nehmen, plant der AVS vermehrt Initiativen und Aktionen, um den ökologischen Fußabdruck auf ebendiesen Weg zu verringern.
#Mein Hausberg und „Wandern-ohne-Auto“
Die Idee hinter den Projekten und Aktionen wie „#Mein Hausberg“ oder „Wandern-ohne-Auto“, ist es, die unternommenen Hausberg-Touren mit dem Hashtag #MEINHAUSBERG auf den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, und somit noch mehr Bergsportler zu einer umweltfreundlichen Fortbewegung zu motivieren. In und außerhalb des AVS. Tourentipps und Empfehlungen zum „Wandern ohne Auto“ werden angeboten, zum Beispiel im Magazin „Bergeerleben“ oder auf dem Tourenportal „alpenvereinaktiv.com“. Dort wird auf das gut ausgebaute Netz öffentlicher Verkehrsmittel in Südtirol aufmerksam gemacht, das unter anderem Überschreitungen von Tal zu Tal oder Touren mit unterschiedlichem Start- und Endpunkt möglich macht und erleichtert. Akzentuiert werden diese Botschaften Illustrationen von Georg Sojer.
Die Botschaft ist eindeutig: Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat eine viel bessere Ökobilanz als jene mittels motorisiertem Individualverkehr und kommt auch der lokalen Bevölkerung zugute, die durch Lärm, Abgase und Stau geplagt ist. Auch der Bergsportler kommt entspannter ans Ziel, er kann sich im Zug oder Bus in Ruhe auf die Bergtour vorbereiten und nicht nur klimafreundlich, sondern auch stressfrei anreisen.
Und wenn dann - einmal in der
Und wenn dann - einmal in der Woche - einer vom Berg herunterfällt, kommt der CO2-neutrale Helikopter und die Hundertschaft an Helfern mit ihren CO2-neutralen Autos, um Fritz Piefke wieder aus einer Felsspalte zu bergen?
In reply to Und wenn dann - einmal in der by Harry Dierstein
Und die Einheimischen bleiben
Und die Einheimischen bleiben dann gleich in der Felsspalte liegen um Sie im nächsten Jahrtausend als Ötzi zu vermarkten. :-)
was oft fehlt und sehr
was oft fehlt und sehr hilfreich wäre ist die Angabe der Haltestelle für die Öffi Fahrplansuche.