Society | Sanitätsbetrieb
Die Neuen
Foto: Sabes
Pandemiebedingt hatte sich ihr offizieller Einstand verzögert, heute (17. März) wurden sie im Innenhof des Palais Widmann im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt: Insgesamt 13 Primar*innen sowie fünf Pflegedienstleitende haben in den letzten Jahren eine Stelle im Südtiroler Sanitätsbetrieb neu angetreten oder wurden nach erfolgreichem Auswahlverfahren beauftragt. Sie wurden von Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher, dem Sanitätsdirektor Josef Widmann und Pflegedirektorin Marianne Siller im Landhaus 1 empfangen.
Die Vorstellung der neuen Führungskräfte fand zum ersten Mal bezirksübergreifend statt. Dies sei ein Zeichen, dass man Bezirksgrenzen vermehrt überwinden und den Teamgeist im Sanitätsbetrieb über die vier Gesundheitsbezirke hinaus stärken wolle, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Begrüßung. Alle Anwesenden würden exzellente fachliche Qualifikationen und Erfahrung mitbringen, die in erster Linie den Patient*innen zugutekommen werde. Zudem seien gute Führungskräfte wertvoll für die Attraktivität des Arbeitgebers: „Jede Führungskraft prägt das Arbeitsumfeld und beeinflusst dadurch die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden genauso wie die Qualität der erbrachten Leistungen. Kompetente Menschen in leitender Funktion können sogar neue Fachkräfte anziehen, und damit sind sie für das Gesundheitswesen von unschätzbarem Wert.“
Sanitätsdirektor Josef Widmann überbrachte die Grüße von Generaldirektor Florian Zerzer und ging auf die „hervorragenden“ Kompetenzen der neuen Primarärzt*innen ein. „Wir sehen heute hier Primarärzt*innen, die für eine qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung der Patient*innen stehen. Sehr viele haben Auslandsaufenthalte oder Aufenthalte in anderen großen Häusern hinter sich und bringen nun ihre professionellen Kompetenzen und wertvolle Erfahrung in den Südtiroler Sanitätsbetrieb ein, was mich sehr freut. Die Rolle eines Primars ist für die Ergebnisse einer Abteilung oder eines Dienstes von entscheidender Bedeutung, insbesondere unter Berücksichtigung der interdisziplinären und betriebsweiten Zusammenarbeit. Es ist ein Team aus Spitzenfachleuten, das wir heute begrüßen dürfen.“
Pflegedirektorin Marianne Siller sprach über die Rolle und Bedeutung der Fachkräfte im Pflegebereich: „Ich freue mich ganz besonders, dass wir heute auch fünf Führungskräfte aus dem Bereich der Pflegedienstleitung vorstellen dürfen. Sie sind Bezugspunkt, um die Patientenbetreuung im und außerhalb des Krankenhauses zu garantieren und spielen eine wichtige Rolle, um eine moderne und angemessene Versorgung im Pflege-, Präventions- und sanitätstechnischen und Rehabilitationsbereich zu erfahren. Außerdem sind sie verantwortlich für viele Mitarbeiter*innen, weshalb ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam Vieles erreichen können.“
Lukas Raffl, Leiter der Kommunikationsabteilung im Südtiroler Sanitätsbetrieb, befragte die neuen Führungskräfte zu ihrer Vision für die Weiterentwicklung ihrer Abteilungen und Arbeitsbereiche. Der Beziehung zum Patienten, zur Patientin und dem Zusammenspiel im Team wurde dabei eine zentrale Bedeutung beigemessen.
Die Namen
Gesundheitsbezirk Bruneck:
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Maria Elena Gorra, Primarin des Dienstes für Anästhesie und Wiederbelebung KH Innichen
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Martin Karner, Primar des Dienstes für Röntgendiagnostik KH Bruneck
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Markus Künig, Primar der Orthopädie und Traumatologie am KH Bruneck
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Christoph Leitner, Primar der Inneren Medizin KH Bruneck
Gesundheitsbezirk Meran:
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Donatella Arcangeli, Primarin des Dienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
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Matthias Joachim Fischer, Primar der Radiologie am KH Meran
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Elisabeth Hofer, Primarin des Dienstes für physische Rehabilitation KH Meran
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Sieglinde Kofler, Primarin der Inneren Medizin am KH Meran
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Pasquale Solazzo, Pflegedienstleiter internistischer Bereich KH Meran
Gesundheitsbezirk Brixen:
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Sonia Prader, Primarin der Gynäkologie und Geburtshilfe KH Brixen und Sterzing
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Astrid Santoni, Pflegedienstleiterin Territorium GB Brixen
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Kathrin Thum, Pflegedienstleiterin KH Brixen
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Maria Grazia Zuccaro, Direktorin des betrieblichen Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit (S.I.S.P.)
Gesundheitsbezirk Bozen:
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Elena Battisti, Pflegedienstleiterin Reha-Bereich GB Bozen
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Isabella Mastrobuono, Primarin der wohnortnahen Grundversorgung und Chronic care GB Bozen
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Michael Memminger, Primar der Orthopädie und Traumatologie am KH Bozen
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Andrea Olivotto, Pflegedienstleiter ambulant-diagnostischer Bereich KH Bozen
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Luca Tondulli, Primar der medizinischen Onkologie am KH Bozen
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Gendern wird immer
Gendern wird immer schwieriger: emoji! „Wir sehen heute hier Primarärzt*innen, die für eine qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung der Patient*innen stehen.
Nur als Hinweis - richtig wäre:
1.) "Primare und Primariae" (von Primar und Primaria). Neutral korrekt wäre auch "leitende ärztliche Fachkräfte"
2.) Auch "Patient" kann so nicht gegendert werden. Weder Sternchen, noch -Innen ist möglich. Es muss in diesem Fall Patienten und Patientinnen heißen.
Oder neutral: "zu behandelnde oder zu versorgende Personen" oder auch nur "Kranke"
Wenn man das als Generaldirektor nicht hinkriegt, ... anfoch sein lossn. So wie es im KH Innichen wohl keine Primaria brauchn tat. Die 200 dort in der Anästhesie Tätigen könnten sicher dem Brunecker Primarat unterstellt werden. Und mit dem Primariats-Gehalt könnten wohl 3 Ärzte- und Innen & Außen bezahlt werden.
In reply to Gendern wird immer by Klemens Riegler
Noch wichtiger wie "Bezirks
Noch wichtiger wie "Bezirks-übergreifend die Primare vorzustellen," wäre endlich den Betrieb mit einem einheitlichen EDV-Programm zu organisieren, die viel zu langen Vormerkzeiten auf zu arbeiten (Krankheiten verhalten sich nicht nach den Vormerkzeiten!!!) und statt laufend in noch mehr Kubatur zu investieren, "in der die Leer-Wege zwischen den einzelenen Bereichen noch länger - nachdie Instandhaltungs-Kosten in die Höhe getrieben werden," auch die in den Betrieben arbeitenden Mitarbeiter angemessen zu entlohnen und nicht mit wenig überlegten Umstruktuierungen ständig zu verunsichern.
In reply to Noch wichtiger wie "Bezirks by Josef Fulterer
Zur Vereinheitlichung des EDV
Zur Vereinheitlichung des EDV-Systems in der Sanität wird es leider auch in diesem Jahrzehnt nicht kommen; Zerzer ist komplett unfähig ...
In reply to Gendern wird immer by Klemens Riegler
Wer dick aufträgt, Klemens,
Wer dick aufträgt, Klemens, sollte auch die Neunerprobe machen: unser Pressetext "gendert" korrekt: https://www.sabes.it/de/news/18-neue-primarinnen-und-primare-sowie-pfle…. Mein Team ist hier sehr genau!
Wobei, etwas mehr Gelassenheit täte gut. Sprache ist im Wandel, und manchmal sind die Fehler von heute die Regeln von morgen. Vielleicht wird das "Salto-Sternchen" morgen gar Standard. Vgl. dazu:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/sprachverfall-und-sprachwandel-100…
https://www.scribbr.de/richtig-gendern/gendersternchen/
In reply to Wer dick aufträgt, Klemens, by Lukas Raffl
Neunerprobe gemacht. Da muss
Neunerprobe gemacht. Da muss ich jetzt den Fisch machen, Lukas. BRAVO ! Und wenn ich ehrlich bin, dann mag ich das * Sternchen auch recht gerne. Gewisse Worte wie Primar/e lassen sich aber leider nicht mit Sternchen gendern.
Und vielleicht wäre es ja auch an der Zeit den Titel "Primar" endlich auch in Südtirol in Pension zu schicken. Den gibt es ja fast nirgends mehr! ... Götter- und Göttinnen würden dann zu Führungskräften! Was von der Bezeichnung her heute auch besser passen würde: sie sollen ja "führen" und nicht Primus sein.
Und was ist mit SCHLANDERS???
Und was ist mit SCHLANDERS????
In reply to Und was ist mit SCHLANDERS??? by Günther Alois …
In Schlanders wurde der 3.
In Schlanders wurde der 3. Stock geschlossen. Heisst dass weniger Patient*innen stationär aufgenommen werden. Der Primar aber volle Bezahlung bekommt. Den nächsten negativen Schritt werden Wir erst nach den LT Wahlen erfahren.
In reply to In Schlanders wurde der 3. by Factum Est
Na dann sind wir ja " gut????
Na dann sind wir ja " gut?????" bestellt mit der Svp im Wahlkampf. Dann werden wir in Zukunft vom Langtaufetertal nicht nach Schlanders,sondern nach Meran,oder Bozen pilgern müssen um nötigste Hilfe in bestimmten Krankheitsfällen zu bekommen??? DANKE KOMPATSCHER UND CO.DANKE SVP!