Society | Verantwortung

Warum machen es wir nicht einfach?

Demokratie fällt nicht vom Himmel.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Der Eindruck, dass sich die Regierenden, nicht von den WählerInnen in der Arbeit stören lassen wollen, hat sich durch das Enthüllungsbuch von Artur Oberhofer und Christoph Franceschini nochmals verschärft.

Stichwörter dazu: Das Prinzip der Politik heißt Machterhalt und nicht mehr dem Menschen dienen. Demokratie fällt nicht vom Himmel. Anstand und Moral auch nicht. -  Darauf in der Politik zu warten, bringt nicht viel.

Nun ist aber die Welt - im Großen wie im Kleinen - mit drei existentiellen Krisen konfrontiert: dem Klimanotstand, der Ungleichheitskrise und der Krise der Demokratie. Welche bestätigen, dass wir um ein grundsätzliches Umdenken nicht herumkommen. Warum machen es wir nicht einfach?

Die Frage ist:

Kann ich also auch als Einzelner einen Unterschied machen und etwas bewegen?

Ja definitiv. Auch wenn es vielleicht mühsam ist und Überwindung braucht, zahlt es sich aus, weil man als Vorbild wirkt. Natürlich kann es frustrierend sein, weil man die Veränderung nicht von heute auf morgen merkt – und man wird nicht sofort alle mitreißen können. Aber man löst etwas aus in den anderen. Da ist es ebenso wichtig, dass Menschen in allen Bereichen – aus Stadt und Land, aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen- dranbleiben. Denn die Personen im Umfeld merken: Ah, schau! Die macht das auch. Sie hat ein ähnliches Leben wie ich und ihr geht’s gut. Sie schafft das und sie gestaltet mit.

Lassen wir uns nicht länger davon abhalten:

-  auf Politik zu beharren, bei der alle Gesellschaftsgruppen repräsentiert werden;

-  auf Partizipation und weiterentwickelte Demokratie zu setzen;

 - zu beginnen den PolitikerInnen für ihre Amtszeit erfüllbare Ziele vorzuschreiben bzw. diese den WählernInnen ein konkretes Konzept mit Zielen für ihre Amtszeit vorlegen müssen. Und wenn sie diese Ziele nicht erfüllen, werden sie nicht wiedergewählt;

 - klare Konsequenzen für Vielversprecher, welche diese Ziele nicht erfüllen. Speziell wie der Weg zu Klima-, Umwelt-, Natur-, Artenschutz aussieht, darauf sollten wir Wähler viel mehr Wert legen;

 - Personen und Gruppen, die sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen, unterstützen. https://fridaysforfuture.org/march25/  Global Climate Strike, Freitag, 25. März um 11:00 - 13:00, Talver Brücke!

Denn in Summe ist es auf jeden Fall wichtig, dass die Menschheit bescheidener werden muss.

(Angelehnt an Ille Gebeshuber, Isabella Uhl-Hädicke)

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Herta Abram Mon, 03/28/2022 - 14:12

Barbara Plagg, https://www.barfuss.it/labern/rei%C3%9Ft-enk-zom

Auszug:(an PolitikerInnen gerichtet) " ...denkt dran: Ihr seid nur die obersten Sachbearbeiter:innen der Allgemeinheit. Die Handlanger:innen der Volkes, deren Interessen, Bedürfnisse und Möglichkeiten unterschiedlich sind und es ist eure Aufgabe, eine ausgewogene Vertretung des Gemeinwohls für alle Schichten und eine zukunftsorientierte Bewahrung unserer Lebenswelt zu garantieren. Das ist nicht die Kür, sondern eure Pflicht, auf die ihr einen Eid geschworen habt. Ihr seid alle austauschbar, ihr seid jederzeit ersetzbar.....

https://www.barfuss.it/labern/rei%C3%9Ft-enk-zom

Mon, 03/28/2022 - 14:12 Permalink