Economy | Pestizidprozess
Bärs Angebot
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Das Schreiben geht an Landesrat Arnold Schuler, den Obmann der VOG Georg Kössler und den Obmann der VIP Thomas Oberhofer, sowie an die Anwaltskanzlei „Volgger, Grüner, Ploner; Eller“.
Es ist ein Angebot zum Friedensschluss, das der Referent für Agrar- und Handelspolitik des Umweltinstitutes Karl Bär im sogenannten Pestizidprozess schriftlich und als offenen Brief erneuert. Auch dann, wenn der Prozess gegen ihn von dem Landesgericht Bozen weitergehen sollte. Der Grund dafür: Zwei Vinschger Bauern weigern sich berharrlich die Anzeige gegen Bär zurückzunehmen.
In dem Schreiben heißt es:
In dem Schreiben heißt es:
"Nachdem Sie zum Gerichtstermin im Prozess gegen mich Ihre Nebenklägerschaft zurückgenommen haben, möchte ich Ihnen erneut einen öffentlichen Brief schreiben und unser Angebot aus dem Herbst erneuern.
Zur Erinnerung: In meinem Brief vom 18.11.2020 hatten wir zugesagt,
Zur Erinnerung: In meinem Brief vom 18.11.2020 hatten wir zugesagt,
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unsere Untersuchung über die Daten aus den Betriebsheften, wenn sie fertig ist, der Provinz und dem Apfelkonsortium im Vorfeld zukommen zu lassen, die Erstveröffentlichung der Untersuchung auf einer gemeinsamen Veranstaltung unter Moderation des österreichischen Nachhaltigkeitsberaters Alfred Strigl in Südtirol vorzunehmen,
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auf jede Form der Veröffentlichung vorab zu verzichten, so auch die Provinz und die Obstwirtschaft dazu nicht vorher an die Öffentlichkeit kommuniziert,
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so es von der Provinz und der Obstwirtschaft gewünscht ist, zwischen der Fertigstellung und der Veröffentlichung der Untersuchung an einem nicht-öffentlichen Runden Tisch unter Beteiligung von Expert:innen von beiden Seiten zu diskutieren und
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in unserer Untersuchung auf eine eventuell vorhandene Antwort der Provinz und Obstwirtschaft zu verweisen, so in dieser Antwort auch auf unsere Untersuchung verwiesen wird,
wenn bis zur vom Gericht gesetzten Frist alle Strafanträge gegen mich zurückgezogen werden. Mit dem Verhandlungstag am 28. Mai 2021 ist diese Frist nun endgültig abgelaufen.
Ich werde eine Rücknahme der Strafanträge auch dann akzeptieren, wenn zwei davon aufrechterhalten werden und das Verfahren gegen mich weitergeht.
Wir haben in den letzten Wochen im Umweltinstitut München intensiv diskutiert, wie wir mit der aktuellen Situation umgehen wollen. Bei uns ist nach fast einem Jahr Verschiebungen und Unklarheiten das Bedürfnis groß, voranzukommen. Wir wollen in der Sache diskutieren. Ich werde eine Rücknahme der Strafanträge auch dann akzeptieren, wenn zwei davon aufrechterhalten werden und das Verfahren gegen mich weitergeht. Und wir sind als Umweltinstitut auch in diesem Fall bereit, die Veröffentlichung unter den oben genannten Bedingungen im Dialog durchzuführen.
Um zügig Klarheit zu bekommen, setzen wir für die Rücknahme der Anzeigen eine Frist bis zum 9. Juli 2021. Wir planen die Auswertung der Daten aus den Betriebsheften Ende des Jahres zu veröffentlichen."
Spätestens jetzt wird sich zeigen, wie ernst die Südtiroler Obstwirtschaft und Landwirtschaftspolitik den Dialog mit ihren Kritikern wirklich nehmen.
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Es ist interessant zu
Es ist interessant zu beobachten, wie der anfängliche Problem-Bär sich immer mehr zu einem harmlosen Tanz-Bär entwickelt. Normalerweise verläuft die Entwicklung umgekehrt.
Das sind wieder Nebelkerzen,
Das sind wieder Nebelkerzen, um vom eigentlichen Prozessinhalt abzulenken. Bär behauptete GANZ Südtirol sei pestizidverseucht.Von der Verletzung des Markenrechts mal abgesehen.
Warum ist der Autor des
Warum ist der Autor des Artikels nicht im Stande diesen Verein richtig zu benennen?
Es handelt sich hierbei um kein Institut sonder um einen Verein der sich "Umweltinstitut München e.V." nennt.
Wenn man schon mit "Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen." um Unterstützung bittet, dann sollte man das auch einhalten.
In reply to Warum ist der Autor des by M Ma
Das Institut könnte auch als
Das Institut könnte auch als GmbH organisiert sein, und wäre immer noch ein Institut.
In reply to Das Institut könnte auch als by Ludwig Thoma
Es ist sehr wohl ein
Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob dies ein öffentliches, institutionelles „Münchner Umweltinstitut“ ist, oder aber ein privater (auch politisch orientierter) Verein, der Spendengelder generieren muss.
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Das ist sehr wohl ein Unterschied.
In reply to Es ist sehr wohl ein by Peter Gasser
Ein institutionelles Institut
Ein institutionelles Institut, Aha.....
In reply to Ein institutionelles Institut by Ludwig Thoma
naja... „Münchner
naja... „Münchner Umweltinstitut“ suggeriert halt, dass es ein Institut der Stadt München ist,
und nicht tatsächlich ein (auch politisch besetzter) privater Verein, der Spendengelder und politische Stimmen generieren muss.
Wer schon mit seinem Namen „gaukelt“...
Institut Verein was auch
Institut Verein was auch immer jedenfalls bringen sie wichtige Sachen weltweit ins Rollen.
PSF bleiben trotzdem giftig mit Institut und ohne.
Wer die Wahrheit nicht hinnehmen will wehrt sich dagegen.
Gut an der ganzen Geschichte ist dass die Südtiroler Bevölkerung langsam bemerkt wie lange und intensiv sie schon den Giften ausgesetzt wird.
In reply to Institut Verein was auch by Christoph Gatscher
ach die Bevölkerung,
ach die „Bevölkerung“, Christoph...
https://www.salto.bz/de/comment/93257#comment-93257
(da ist leider kein Verlass...)
In reply to ach die Bevölkerung, by Peter Gasser
Mister Know it all Gasser hat
Mister Know it all Gasser hat gesprochenn
In reply to Mister Know it all Gasser hat by Christoph Gatscher
... das war nicht ich,
... das war nicht ich, Christoph, das war das Schweizer Volk, bzw. das waren die Schweizer Konsumenten, welche „gesprochen“ haben...
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... fast möchte ich sagen: *sogar* die mündigen basisdemokratischen Schweizer!!
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und: leider.
In reply to Institut Verein was auch by Christoph Gatscher
Nicht alles, was das UI e.V.
Nicht alles, was das UI e.V. anpackt ist schlecht und mit Sicherheit braucht es kritische Stimmen, die Umweltschutz nicht zu reiner Fassade verkommen lassen. Allerdings betreibt das UI e.V. vielfach Marketing in eigenem Interesse. Kritische Inhalte bzw. Erkenntnisse werden durch die sensationslüsterne Aufmachung in Ihrem Wert geschmälert. Das UI bedient sich auch der bei Politikern gerne benutzen Hyperbeln, anhand der alles als "besorgniserregend" oder "katastrophal" bezeichnet wird. Das hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.
Christoph (ich nehme mir das "Du" heraus, weil wir uns, glaube ich, von Landsberg kennen), erkundige dich über die Geschichte mit dem Glyphosat im Bier oder mit den Ackergiften in Deutschland. Das ist alles sehr unwissenschaftlich abgegangen. Das ist leider Stil bei Bär und Co. Sieht man ja an der Kampagne "Pestizidtirol". Du weißt, dass das UI parallel zu seiner Interessenahme hinsichtlich des Malser Weges, eine Spendenaktion zu eigenen Gunsten ins Leben gerufen hat?
In reply to Nicht alles, was das UI e.V. by Manfred Klotz
Ja Manni wir kennen uns vom
Ja Manni wir kennen uns vom Traingslager in Landsberg.
Auch ich stamme von Apfelbauern ab und habe sicher vierzig Jahre in der Landwirtschaft mitgeholfen. Ein bisschen kenne ich mich im System aus . Bevor ich mich gegen die Gifte zu wehren begann habe ich ein paar Jahre darüber gelesen , Artikel und Veröffentlichungen beider Seiten .
Glaube mir Manfred was hier abläuft ist krank und gefährlich.
Immer mehr Menschen im Etschtal erkranken an den Folgen der Pestizide , auch Bauern .
Ganz zu schweigen von der gespenstischen Stille durch das verschwinden der Insekten und deswegen auch der Vögel .
In reply to Ja Manni wir kennen uns vom by Christoph Gatscher
Um das geht es hier aber
Um das geht es hier aber nicht, sondern um die Falschspielereien und Taschenspielertricks von Bär und Co. Die sind nicht wirklich uneigennützig und sauber, glaub mir.
In reply to Um das geht es hier aber by Manfred Klotz
Von mir aus haben sie Recht .
Von mir aus haben sie Recht .
Schade ist dass in Südtirol sich kaum jemand etwas dagegen zu sagen getraut .
Mir hat man auch schon einen Galgen vorbereitet nur weil ich eine andere Meinung habe.
In reply to Von mir aus haben sie Recht . by Christoph Gatscher
Ich bin auch Deiner Ansicht,
Ich bin auch Deiner Ansicht, Christoph;
mit dem Unterschied, dass ich die Verantwortung in der Gesellschaft verorte, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, Produktion und Verkauf bestimmter Pflanzenschutzmittel zu verbieten, ebenso den Handel mit Lebens- und Konsum-Mitteln, die damit hergestellt worden sind.
Warum glaubst Du, haben Bürger und Konsumenten dies in einer Volksbefragung in der Schweiz abgelehnt?
In reply to Ich bin auch Deiner Ansicht, by Peter Gasser
Wie man sieht funktioniert
Wie man sieht funktioniert der Lobbyismus der Agrarindustrie und PSM Hersteller immer noch perfekt.
In reply to Wie man sieht funktioniert by Christoph Gatscher
Du interpretierst dies
Du interpretierst dies dahingehend?
Ich sehe die Gründe darin, dass der Konsument weiter billig alles zu jeder Zeit und garantiert haben möchte.
Es geht um *immer alles billig*.
Der Bürger und Konsument will es so, leider weichen „schönes Reden“ und „wirkliches Tun“ hier erheblich voneinander ab.
Nicht die Agrarindustrie oder die Chemiekonzerne haben abgestimmt, sondern die einzelnen Bürger.
Man will halt weiter die billige, umweltschädigend und menschenverachtend hergestellte Schokolade - Hauptsache billig.
Ernüchternd.
Es ist halt so.
Leider.
In reply to Du interpretierst dies by Peter Gasser
Es gibt da ein schönes
Es gibt da ein schönes italienisches Sprichwort, das leider immer wieder passt.
"Tra il dire ed il fare c'è di mezzo il mare."
In reply to Von mir aus haben sie Recht . by Christoph Gatscher
Seriöses. wissenschaftliches
Seriöses. wissenschaftliches Arbeiten verzichtet auf Show Christoph. Die steht bei den Damen und Herren aber vielfach im Vordergrund. Erkennt man schon am Plakat am Stachus.
Wieso? Weil sich mehr Geld einsacken lässt, wenn man sich gut verkauft. Das UI ist kein gemeinnütziges Unternehmen. Das heißt nicht, dass die Themen, die im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stehen, nicht wichtig wären. Im Gegenteil, sie sind eminent wichtig, aber wären sie ernst, würden sie eben auf Marketing und dubiose Machenschaften verzichten.
PSM
PSM