Siamo cittadini del Mondo
Dank der italienischen Gesetzgebung können wir einen Adolf Hitler tanzen und feucht fröhlich auf den Duce anstoßen. Dürfen ungeniert Sieg Heil schreien und das Koppelschloss der Wehrmacht nach dem Urinieren wieder schließen. Im Autocorso die Tricolore besingen und Cruci di merda skandieren. Die Süd-Tiroler nutzen dafür den Badenweiler-Marsch für die Huldigen der Fußballkönige. Bekommt einer eine Blutige Nase geschlagen, war es der böse Ausländer, anstatt zu hinterfragen was an Provokationen voraus ging. In beiden Lagern geht es um das aufrecht erhalten von Feindbildern. Schwarz-Weiß-Denken in Reinkultur. Dieses Bild wird von den Medien entschieden mitgeprägt. Hinterfragt wird kaum. Die Jugend kennt dank einer Politik – die auf Trennung aufbaut – nicht die jeweils andere Landessprache. Seit 1945 hat sich Südtirol einen Wohlstand „erkämpft“, aber auf der humanen Ebene hat unser Autonomiemodell versagt. Es geht um Wählerstimmen im jeweiligen ethnischen Topf. Für den Süd-Tiroler ist das Deutsche gut und das Walsche schlecht. Die Walschen wiederum suhlen sich im Disago. In diesem Eintopf schlagen die radikalen Kräfte die Wellen, die uns als Gesellschaft keinen Schritt weiter bringen. Was dabei vergessen wir: Wir alle sind Menschen, unabhängig ob Waslche, Deitsche, Ladiner oder Ausländer. Toll!
Was soll denn das bitte? Ein
Was soll denn das bitte? Ein Mischmasch aus Allgemeinplätzen des Buonismo. Völlig undifferenziert, einfach in den Kessel geschmissen und umgerührt. Peinlich!
...und dann noch ganz oben im
...und dann noch ganz oben im Untertitel "Nachdenken"!