Quello che non abbiamo ancora capito
Quando il gatto non c'è, i topi ballano. Mai un proverbio potrebbe essere così azzeccato con quanto successo nella notte tra sabato 28 e domenica 29 gennaio in Piazza delle Erbe a Bolzano.
Che le Ordinanze e le restrizioni siano state una misura temporanea e fallimentare messa in atto dal Comune di Bolzano, deve ormai essere chiaro a tutti. La presenza di numerose volanti delle Forze dell'Ordine, il divieto di detenere e trasportare bottiglie di vetro ma anche di riprodurre musica - come imposto la scorsa estate –, è vero, azzerano la possibilità che vengano scagliate delle bottiglie di vetro nella Piazza, mantengono la quiete, ma certo non risolvono alla radice il problema, caratterizzato da episodi di violenza e gran confusione; caso mai: lo sospendono, ed eventualmente lo spostano in altre zone della città.
Le restrizione sono solo soluzioni temporanee
Il provvedimento della scorsa estate non è che una soluzione temporanea, che non si scontra con il cuore del problema, ma che punta a liquidare velocemente la questione e ad accantonarla, stigmatizzando la Piazza come una zona di degrado notturno e caos. Ma non è solo di degrado e confusione che si è parlato lo scorso weekend, quando hanno iniziato a volare oggetti e delle bottiglie di vetro sono finite in faccia ad alcune persone presenti. La maxirissa avvenuta in Piazza delle Erbe è la dimostrazione del fallimento del metodo restrittivo, che non ha evidentemente risolto il problema. Serve un maggior presidio sociale e culturale. Limitare gli eventi e la musica dal vivo nel centro città ha come conseguenza proprio lo scatenarsi di episodi di violenza in determinate zone, che dovrebbero invece essere le più vive, le più socialmente presidiate. Servono più eventi organizzati, di natura culturale e musicale, che escludano l’escalation di violenza recentemente avvenuta. Inserire nuove Ordinanze (come già avvenuto in estate) avrà come conseguenza la sospensione del problema reale.
Una nuova immagine della Piazza
Quello che ancora una volta non abbiamo capito dell'affare Piazza delle Erbe è che il problema non è Piazza delle Erbe. Su quella Piazza si gioca un'importante partita: quale immagine di Piazza delle Erbe vuole fornire, la Città di Bolzano, ai propri abitanti? Una Piazza degradata ma presidiata dalle Forze dell'Ordine, dove tutto viene lasciato al caso e, nel momento in cui non ci dovessero essere le autorità, scoppia la rissa; oppure l'immagine di una Piazza viva, abitata dallo spirito giovanile della Città, dove vengono svolti regolarmente eventi culturali e suonata musica dal vivo, dove, in sostanza, c'è un reale presidio sociale e culturale (oltre al presidio commerciale già presente ma evidentemente non sufficiente)?
Ben venga la reintroduzione degli streetworker, ma serve fare di più: è necessario che il Comune faccia un programma a lungo termine, che trasformi quella Piazza da un luogo stigmatizzato e potenzialmente degradato, a un luogo pieno di vita dove chiunque possa passare una serata in compagnia e serenità.
Natürlich wäre es schön, wenn
Natürlich wäre es schön, wenn die Schlägereien am Obstplatz von Live-Musik begleitet würden. Da muss ich dem Schreiber diese Beitrages zustimmen. Vielleicht findet sich auch ein Komponist, der die dazu passende Musik schreibt.
Sehr steile These!
Sehr steile These!
In reply to Sehr steile These! by Andreas Berger
Laut Artikelschreiber ist
Laut Artikelschreiber ist einer der Gründe für die Ausschreitungen am Obstplatz, dass dort Live-Musik verboten wurde. Ob Musik tatsächlich helfen würde, weiß ich nicht, aber diese angeblich "steile These" stammt nicht von mir.
der Text ist grandios.
der Text ist grandios.
Quello che ancora una volta non abbiamo capito dell'affare Piazza delle Erbe è che il problema non è Piazza delle Erbe.
fast wie das Seiende Sein.
Capire è difficile
Capire è difficile
@Hartmut Staffler: ich meinte
@Hartmut Staffler: ich meinte natürlich die These des Autors.
Ich denke, es ist korrekt,
Ich denke, es ist korrekt, dass Verbote, Einschränkungen und oder Maßnahmen zur Einschränkung von Glas etc. das Problem nicht an der Wurzel packt. Wenn man dieses Phänomen wirklich anpacken möchte und willig ist es auch zu tun, sollte vorab der Ist-Zustand analysiert werden. Ein Szenario von ‚Heute‘: Wie erlebt ein junger Mensch seinen Alltag heute in Bozen bzw. in Südtirol? Nicht aus der Sicht des Beobachters, sondern aus der Sicht des jungen Menschen. Wie gestaltet er heute seine Freizeit, nach der Schule, nach der Arbeit? Welche Mittel benötigt er, um seine Interessen, sein(e) Talent(e) oder auch nur seinen sozialen Kontakten nachzugehen mit all dem, was unsere digitalisierte Zeit zur Verfügung stellt? Dann kommt das Szenario der ‚Zukunft‘: Wie kann ein typischer Freizeitalltag hier in Bozen und Umgebung in Zukunft für einen jungen Menschen ausschauen? Immer aus der Sicht des Jugendlichen, nicht des Beobachters! Erst dann wird es möglich sein, Probleme konkret anzugehen, um ein entspannteres Verhältnis Stadt vs junge Menschen zu finden. Denn diese jungen Menschen, die sich so feindselig gegenüberstanden, befanden sich in einem ‚Tunnel‘, der nur einen Ausgang kannte: prügeln, prügeln, bis die Wut draußen ist, koste es, was es wolle!
In reply to Ich denke, es ist korrekt, by David Gebhardi
So schön so gut.
So schön so gut.
Ich war auch einmal ein Jugendlicher, aber ich war nie (wirklich nie) “in einem ‚Tunnel‘, der nur einen Ausgang kannte: prügeln, prügeln, bis die Wut draußen ist, koste es, was es wolle!”.
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Da ist meiner Ansicht nach nicht “die Stadt” das Problem, vielmehr sind es wohl das Elternhaus und, in Grenzen, auch das Schulsystem.
Das waren aber keine
Das waren aber keine Jugendlichen auf der Suche nach sinnvoller Freizeitbeschäftigung, sondern rivalisierende kriminelle Banden....
In reply to Das waren aber keine by Andreas Berger
das habe ich ja auch nicht
das habe ich ja auch nicht gesagt. Wichtig ist, das Problem an der Wurzel anzupacken! Abgesehen davon, ist hier in Bozen noch keine effektive Bandendynamik zu erkennen.
In reply to das habe ich ja auch nicht by David Gebhardi
Der Konflikt zwischen den
Der Konflikt zwischen den beiden Banden war aber ziemlich dynamisch.
In reply to Der Konflikt zwischen den by Hartmuth Staffler
Ich denke, solche
Ich denke, solche Wortklauberei ist der Sache nicht dienlich und verzerrt das Bild. Mit Bandendynamik ist eine organisierte Bandenstruktur gemeint, die hier in Südtirol - soweit mir bekannt – sich noch nicht entwickelt hat. Kann mich aber gerne eines Besseren belehren lassen …
In reply to Ich denke, solche by David Gebhardi
Das sollten sie tun.
Das sollten sie tun.
In reply to Das sollten sie tun. by Hartmuth Staffler
Bei der freien
Bei der freien Meinungsäußerung ist es vielmals so, dass die Objektivität verloren geht und eine ‚banale‘ Belehrung und oder die eigene Meinung, als die Stimme der Allgemeinheit, überhandnimmt. Das Problem an der Wurzel packen, hier sollte man ansetzen. Strafe als Wiederherstellung eines Gleichgewichts. Ist das fair? Ist das die Lösung? Was ist mit dem Ungleichgewicht? Das Ungleichgewicht, welches die Straftat zur Folge hat, sollte das nicht auch berücksichtigt werden? Und genau hier setzte ich an! Evtl. hatten Sie es nicht ganz korrekt verstanden, daher nochmals, von einer anderen Sichtweise.