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„In Memoriam Poldo“ – Die Fotos

Am Freitag, 07. November 2025, fand im UFO in Bruneck das Konzert „In Memoriam Poldo“ statt, mit dem zahlreiche Musiker an den im August verstorbenen Schlagzeuger und Tontechniker Arnold „Poldo“ Obwexer gedacht haben. Die Fotos von Julia von Wenzl.
„In Memoriam Poldo“ (Publikum 2)
Foto: Julia von Wenzl
  • Im Laufe des vergangenen Jahres hat die „Szene“ gar einige Musiker verloren: Walter Marth, Pop-Musiker und großer Beatles-Fan aus Passeier,  Daniel „Narfos“ Frasnelli, junger Techno-Musiker aus Unterinn, Franco Ferrarese, der in den vergangenen Jahrzehnten mit der Meraner La Zag die Musik des Mittelalters auf die Bühne gebracht hat, oder Beppe Pilotto, Kontrabassist aus dem Veneto, der vom Trentino aus für die hiesige Jazzszene ein wichtiger Bezugspunkt geworden war.

    Im August diesen Jahres hat uns auch der Schlagzeuger und Tontechniker Arnold „Poldo“ Obwexer (1957-2025) verlassen. Poldo war durch sein Wesen und seine vielfältigen Aktivitäten auf und hinter der Bühne, mit sehr vielen Musikern befreundet. Und so war es nur schlüssig, dass diese Freude für Poldo ein großes Konzert organisieren würden. „In Memoriam Poldo“ fand am 07. November 2025, im UFO in Bruneck statt. Auf der Bühne an die dreißig Musiker, vor allem aus dem Großraum Bruneck.

    Einzelne Musiker wie Massimo Zaccari oder Markus Olsacher, bestehende Bands wie Cantina Groove und vor allem Jam-Bands zollten dem gebürtigen Bozner Drummer Tribut. Das Publikum wusste die Gelegenheit zu feiern, genoß die Musik, und erinnerte sich mit einem breiten Lächeln und mit Freude an Poldo.

    Organisiert wurde dieses ganz besondere Konzert von Thomas Pircher und Werner Huber, die beide über den Brunecker Bühnen-Service Elch mit Arnold „Poldo“ Obwexer verbunden waren. Wir bringen einige Bilder von dieser besonderen Veranstaltung, die von Julia von Wenzl eingefangen wurden, wobei der Grund der zeitlichen Verzögerung bei uns liegt.

  • War einer er allerersten Musiker, die auf der Bühne standen: Der Brixner Cantautore Massimo Zaccari. Foto: Julia von Wenzl
  • Immer wieder erinnerten sich die Gäste von der Bühne aus an Arnold „Poldo“ Obwexer und ie vielen kleinen Geschichten und Abenteuer: Wie etwa Samuel Oberhofer, der Teil der „Elch Crew“ war, inzwischen in Wien lebt und für diesen Abend nach Bruneck gekommen ist. Foto: Julia von Wenzl
  • Steuerte zwei ruhige, jazzige Nummer bei: Der Brunecker Gitarrist Markus Olsacher. Foto: Julia von Wenzl
  • Nutzte die Backingband um seine Songs auf die Bühne zu bringen: Der Brunecker Liedermacher Hermann Andrä Graber mit Davide Ropele (Schlagzeug), Gabriel di Francesco (Gitarre), Pippo Filippin (Gitarre) und Peppino Adamo (Bass). Foto: Julia von Wenzl
  • Der Abend war in musikalischer Hinsicht sehr gut choreographiert: Nach mitunter harten und zügigen Rocksongs, gab es immer wieder auch ruhigere Nummer, wie etwa von Sandro Zimmerhofer (Cajon) und Hannes Kofler (Gitarre). Foto: Julia von Wenzl
  • Holte sich für den Abend (fast) sämtliche Musiker seiner ehemaligen Band The Alberts auf die Bühne: Sänger Klaus Kaneider, ist nach wie vor mit verschiedenen Projekten live unterwegs. Foto: Julia von Wenzl
  • Die Backingband war sehr solide und entspannt und trotzdem druckvoll und stark (v.l.n.r.): Gabriel di Francesco (Gitarre), Pippo Filippin (Gitarre), Peppino Adamo (Bass) und – nicht auf dem Bild – Schlagzeuger Davide Ropele. Foto: Julia von Wenzl
  • Hielt sich im Hintergrund, es war aber immer wieder ein Vergnügen sein Gitarrenspiel zu hören: Der Gitarrist Pippo Filippin ist sei vielen Jahren aus der Brunecker Rockszene nicht wegzudenken. Foto: Julia von Wenzl
  • War nicht nur als Bassist immer wieder auf der Bühne, sondern ging auch immer wieder ans Mikro: Der Brunecker Musiker Peppino Adamo. Foto: Julia von Wenzl
  • Ließen sich diesen besonderen Abend für Poldo nicht entgehen: Annemarie Obwexer, die Mutter von Poldo, zwischen dessen beiden Schwestern Christine und Martina. Foto: Julia von Wenzl
  • Ein Lächeln für Poldo: Das Publikum hat den Abend und die Performances der Musiker und Bands genossen. Foto: Julia von Wenzl
  • War eines der Highlights des gesamten Abends: Der Brunecker Gitarrist Gabriel di Francesco wusste nicht nur technisch voll zu überzeugen, sondern switchte auch mehrmals zwischen den unterschiedlichen Stilrichtungen problemlos hin und her. Foto: Julia von Wenzl
  • Feierstimmung im UFO am vergangenen 07. November 2025: Immer wieder schafften es die Bands und Musiker das Publikum zu begeistern. Foto: Julia von Wenzl
  • Die Blues Project Band war jene Band, mit der Poldo unterwegs war: Andreas Ladurner (Gitarre, links) und Armin Gatterer (Bass, rechts) kamen zu diesem Anlass natürlich noch einmal auf die Bühne. Im Hintergrund der Brunecker Gitarrist Gerry Kretschmer. Foto: Julia von Wenzl
  • Einer der vielen Schlagzeuger, die sich am Drumkit abwechselten: Adrian Kirchler, der sich mit seinen Snares längst einen internationalen Namen gemacht hat. Foto: Julia von Wenzl
  • Überraschten mit einer Mischung aus Progressive-Rock und Fusion: Cantina Groove aus Bruneck – im Bild: Gabriel di Franceco (Gitarre) und Anton Ploner (Bass) – spielten drei großteils instrumentale Songs aus ihrem Repertoire. Foto: Julia von Wenzl
  • Der Saal im UFO war sehr gut gefüllt: Schätzungsweise an die 200 Person haben die Veranstaltung „In Memoriam Poldo“ besucht. Foto: Julia von Wenzl
  • Klassiker aus den Sechziger- und Siebzigerjahren waren ein fester Bestandteil des Abends: Gerry Kretschmer performte gemeinsam mit der Backingband eine äußerst überzeugende Version des Songs „Can't You See“ von The Marschall Tucker Band. Foto: Julia von Wenzl
  • Eine Überraschung und dann doch wieder nicht: Die Pinta Pichl Kombo, eine Sessionband, die sich über Jahre hinweg in der „Pinta Pichl“-Bar in Bruneck mit Poldo zu Jam-Session traf, war natürlich Teil des Programms. Foto: Julia von Wenzl
  • Spielten sogar einen Song von The Ramones: Egon Rabensteiner, Frontmann und Sänger der Pinta Pichl Kombo, war der ehemalige Betreiber der „Pinta Pichl“-Bar. Foto: Julia von Wenzl
  • Die Formationen wechselten völlig problemlos im Laufe des gesamten Abends und alte Wegbegleiter und Freunde von Poldo trafen sich für einen Song oder zwei, auf der Bühne (v.l.n.r.): Andreas Ladurner (Gitarre), Pippo Filippin (Gitarre, Bildmitte ganz hinten), Giuseppe Gasperi (Gitarre und Stimme), Tontechniker und Teil der Cover-Band Fonzies, Peppino Adamo (Bass) und Umberto „Umba“ Bertolani (Keyboards). Foto: Julia von Wenzl
  • „In Memoriam Poldo“ zog sich bis nach Mitternacht hin und gegen Ende des Abends kam die junge Generation an Musikern zum Zuge: Gabriel Moser (Gitarre), Tontechniker und Musiker in Wien, u.a. in der Band Vezz 3, und Michi Kiem, Gitarrist der Brixner Funk-/Neo-Soul-Band Blackout. Foto: Julia von Wenzl
  • Rock, Blues, Jazz... die musikalische Bandbreite des Abends war einigermaßen umfassend und die Musiker, die Poldo ihren Tribut zollten, hatten nahezu alle einen besonderen Bezug zu ihm (v.l.n.r.): Jakob Schramm (Schlagzeug), Gabriel Moser (Gitarre), Michi Kiem (Gitarre) und Andrea Scalzini (Gitarre). Foto: Julia von Wenzl
  • Armin Gatterer, mit Poldo in der Band Blues Project, hat für den Abend mittels seiner Brauerei „Latemar Bier“ aus Welschnofen, eine „Special Edition“ für Poldo abgefüllt: Im Bild zu sehen übrigens Thomas Pircher, einer der Hauptorganisatoren des Abends, der ständig mit Koordinierungsaufgaben beschäftigt war. Foto: Julia von Wenzl
  • War nicht nur einer der Initiatoren des Abends, sondern mit Poldo auch viele Jahre mit dem Bühnenservice elch gemeinsam unterwegs: Werner Huber sorgte an diesem Abend u.a. für den sehr guten Sound im UFO, trotz ständigem Musikerwechsel auf der Bühne. Im Hintergrund zudem: David Huber (Visuals). Foto: Julia von Wenzl
  • „In Memoriam Poldo“ war ein durchwegs schöner, angemessener und herzergreifender Abend: Der Musiker, Schlagzeuger und Tontechniker Arnold „Poldo“ Obwexer bleibt allen Besucherinnen und Besuchern des Abends in absolut positiver Weise in Erinnerung. Foto: Julia von Wenzl