In St. Ulrich folgen wir hinter dem Kongresshaus und der Dorfkirche der Beschilderung Raschötz und gelangen in wenigen Minuten, am Gemeindehaus (am Gebäude ist nur die ladinische Bezeichnung "Chemun" angebracht) zur Talstation der Standseilbahn. Bereits die Fahrt in den hochmodernen Panoramawaggons ist ein Augenschmaus, die Kulisse der prächtigen Dolomitengipfel und unter uns das Grödner Tal vor Augen gleiten wir mühelos in die Höhe. Die Bahn bringt uns in 8 Minuten auf fast 2200 m. 

Direkt an der Bergstation liegt das zeitgleich mit der Bahn errichtete Bergrestaurant Raschötz, mit großer Panoramaterrasse und gemütlichen Stuben. Beim Haus beginnt ein schön angelegter breiter Wanderweg zur 30 Gehminuten entfernten Schutzhütte Raschötz, der erste Teil ist mit Steinplatten grob gepflastert, nach einer kurzen Steigung wird der Weg flacher und geht durch Almwiesen. Hinter dem Berggasthaus steigen wir noch in 15 Minuten auf die Gipfelkuppe mit dem beeindruckenden Holz-Kruzifixus. Die Aussicht ist überwältigend, wie auf einem Präsentierteller liegen die prächtigsten Berggipfel vor uns ausgebreitet. Absteigend gelangen wir zur schindelgedeckten Kapelle Hl Kreuz, das von frommen Bauern Mitte des 18. Jh. errichtet wurde. Von dort treten wir den Rückweg an, wieder an der Schutzhütte Raschötz vorbei gehen wir in Richtung Bergstation. 

Bergrestaurant Raschötz

Tel. 0471 797266, www.resciesa.com

Schutzhütte Raschötz

Tel. 328 334 5986, rifugioresciesa.com/de/