Appell an Südtirols Garten- und Baumärkte
Schulterschluss im Kampf gegen den Wirkstoff Glyphosat von Movimento 5 Stelle und dem Anti-Pestizid-Netzwerk PAN-Italia. Ein Verbot des von der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich für den Menschen krebserregendes Pestizid“ eingestuften Wirkstoffs in ganz Italien. Nach einem erfolgreichen Beschlussantrag zum Verbot vom Glyphosat und glyphosathaltigen Produkten auf allen öffentlichen Plätzen durch Paul Köllensperger im Südtiroler Landtag hat der M5S nun auch in Rom einen analogen Antrag eingereicht, der in den kommenden Wochen auf der Tagesordnung steht. Zu dem Thema trafen sich kürzlich M5S-Abgeordeneten Mirko Busto und PAN-Italia Vorstandsmitglied Koen Hertoge in Bozen. Sie unterstrichen, dass einzelne Mitgliedsstaaten glyphosathaltige Produkte auch dann verbieten können, wenn die EU-Kommission den Wirkstoff 2016 erneut eine Zulassung für zehn Jahre erteilen sollte.
PAN-Italia informierte auch über die Aktion „Appell an Südtiroler Garten- und Baumärkte“. Gemeinsam mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol und der WWF forderte PAN-Italia in Juli 2015 eine freiwillige Entfernung der glyphosathaltigen Produkte aus dem Sortiment. Obwohl der Großmarkt OBI Südtirol sofort alle glyphosathaltige Produkte aus den Märkten entfernte, verwiesen andere Baumärkte und Gartengeschäfte in Südtirol laut dem Anti-Pestizid-Netzwerk nur auf die Zulassungsbehörde - „und scheinen daher finanziellen Interessen einen höheren Stellenwert als dem Schutz der Gesundheit der Südtiroler Bevölkerung einzuräumen“, so PAN-Italia.
Naja: die Aktion finde ich
Naja: die Aktion finde ich nicht so gelungen, fahren die Hobbygärtner halt nach Trient oder Innsbruck. Wichtiger wäre mal die Anwendung durch Gemeindegärtner zu unterbinden. Komodität siegt halt (fast) überall.
Antwort auf Naja: die Aktion finde ich von Martin B.
Haben Sie den Artikel
Haben Sie den Artikel durchgelesen? Da ist die Rede von einem erfolgreichen Beschlussantrag zum Verbot vom Glyphosat und glyphosathaltigen Produkten auf allen öffentlichen Plätzen. Das sollte auch Gemeindegärtner betreffen. Hier das Protokoll aus dem Landtag dazu.
http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/RINT_2015-07-02.pdf