Eine Antwort auf die Frage: “Wer wird einmal meine Pension bezahlen?” gibt die Stiftung Leone Moressa in ihrer neusten Ausgabe des Jahresberichts zur Immigrationswirtschaft. Aus der am Donnerstag vorgestellten Studie geht hervor, dass die 2,3 Millionen ausländischen Arbeiter in Italien im vergangenen Jahr insgesamt 10,29 Milliarden Euro an Beiträgen eingezahlt haben. Damit finanzieren sie die Renten von 620.000 italienischen Staatsbürgern.

“Aus den Daten geht hervor, dass die Immigration nicht nur aus Bootslandungen und Aufnahme von Flüchtlingen besteht. Sondern in erster Linie aus Menschen, die in den nationalen Arbeitsmarkt integriert sind”, erklären die Forscher der Moressa-Stiftung. Sie sind überzeugt: “Die Immigration leistet momentan einen unentbehrlichen Beitrag für unser Land.” Tatsächlich beläuft sich das “Immigrations-BIP” für 2014 auf 125 Milliarden Euro. Das sind 8,6 Prozent des im vergangenen Jahr in Italien erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts.