Olympia sei Dank
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„Mit Genugtuung können wir feststellen, dass wir an seinem sehr guten Punkt sind“, sagte heute (4. Februar) Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen der wöchentlichen Pressekonferenz. Dank des Großereignisses habe man viele Projekte umsetzen können, die ansonsten für Jahre in der Warteschleife hängen geblieben wären. Wie Kompatscher berichtete, konnten beim kürzlich ausgetragenen Biathlon-Weltcup-Rennen hohe Vertreter des IOC und des Biathlon-Verbandes das neue Stadion in Augenschein nehmen, das künftig den Namen Olympic Arena Südtirol-Alto Adige tragen wird. Die Bauarbeiten an der Arena seien mittlerweile im Großen und Ganzen abgeschlossen.
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Viele Strukturen konnten bereits für die Weltcup-Veranstaltung genutzt werden und haben laut Kompatscher großen Anklang beim Präsidenten der Internationalen Biathlon-Union (IBU), Olle Dahlin, sowie den Mannschaftsvertretungen des IOC gefunden. „Aus meiner Sicht konnte sehr überzeugend vermittelt werden, dass die vorgenommenen Investitionen anlässlich Olympia getätigt worden sind, aber nicht ausschließlich für Olympia“, berichtete der Landeshauptmann und erklärte, dass es sich bei dieser Ganzjahresanlage um eine langfristige Investition handle, die nicht nur dem Antholzertal einen guten Dienst erweisen wird, sondern dem gesamten Pustertal und Südtirol. Die Kosten für diese Anlage belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro. Die Hälfte davon trägt das Land, die andere Hälfte der Staat. Dieser kommt übrigens auch für die Preissteigerungen von „wenigen Millionen“ auf. Das Gesamtvolumen für die Investitionen im Zuge der Olympischen Winterspiele beläuft sich auf 640 Millionen Euro, wobei der Staat den Löwenanteil mit 500 Millionen Euro übernimmt, 140 Millionen Euro wird das Land Südtirol stemmen. Diese Investitionen werden, so Landeshauptmann Kompatscher, in Südtirol benötigt, um beispielsweise die Stromversorgung im Pustertal sicherzustellen. Nur aufgrund der Olympischen Spiele sei dem Projekt im Pustertal durch den Netzbetreiber Terna plötzlich höchste Priorität eingeräumt worden. Stromausfälle, wie sie in den vergangenen Jahren des Öfteren passiert sind, sollten nun der Vergangenheit angehören, so Kompatscher. Auch den Straßenbauprojekten sowie der Riggertalschleife, die zwar nicht rechtzeitig fertiggestellt werden könne, sei durch Olympia eine Vorzugsschiene eingeräumt worden.
Immer höher, weiter,…
Immer höher, weiter, schneller. Das nennt sich dann "Nachhaltigkeit".
Die Manager aus Antholz…
Die Manager aus Antholz sprechen bei der immensen Investition immer
von "Wir". Es stünde diesen aber gut an in aller Demut einzugestehen, daß sie dabei nicht das geringste Risiko tragen was die Kostenexplosion betrifft und die Gelder von allen Schichten der Südtiroler Bevölkerung, direkt und indirekt, aufgebracht werden müssen.
So oder so eine…
So oder so eine Verschwendung von Steuergeld. Sollte für sinnvolle Projekte auch ohne Olympia machbar sein. Andererseits - werden plötzlich 8 Millionen für einen Garten aus dem Hut gezaubert. Es scheint, man braucht sich nur zu bücken (das Geld liegt auf der Straße, blöd nur, dass ich nie keins find).
Warum erzählt jetzt auch…
Warum erzählt jetzt auch SALTO diese Märchen nach?
Wenn das so weiter geht, kann man das Abo auch kündigen‼️