George Bailey hat schon als kleiner Junge große Pläne und ist immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Er rettet seinem kleinen Bruder das Leben, als dieser ins Eis einbricht und er verhindert, dass dem Apotheker Mr. Gower, für den er in seiner Freizeit arbeitet, ein verhängnisvoller Fehler unterläuft.

Gerade als er mit Anfang zwanzig in die große weite Welt ausziehen möchte, stirbt sein Vater und George übernimmt den heimischen Betrieb. Eine Bausparkasse, die Kredite für den Bau von Eigenheimen vergibt.

George gelingt es, das auf wackeligen Beinen stehende Unternehmen durch große Krisen zu manövrieren und schafft es, dass einfache Leute Hausbesitzer werden. 

Aber damit ist er dem reichsten Mann im Ort – Mr. Potter – ein Dorn im Auge, denn arme Schlucker sollen gefälligst in seinen Elendsvierteln wohnen und an ihn Miete zahlen. 

Potter muss feststellen, dass George nicht nur klug, fleißig und unverzagt, sondern auch absolut unbestechlich ist. 

Als Georges Bausparkasse aufgrund eines Versehens 8.000 Dollar abhandenkommen, sieht George keinen anderen Ausweg aus dieser Situation, als sich das Leben zu nehmen -ausgerechnet am Weihnachtsabend.

Längst aber ist der Himmel auf George aufmerksam geworden und schickt ihm seinen Schutzengel Clarence zur Erde.

Clarence zeigt George, wie traurig das Leben vieler Menschen verlaufen wäre, gäbe es ihn nicht und George erkennt: „It’s a Wonderful Life“.

Frank Capras Film „It’s a Wonderful Life” ist von 1946, aber wenn man ihn anschaut, könnte man den Eindruck gewinnen, die Welt entwickle sich eher zurück als weiter. Denn abgesehen von der Märchenhandlung, in der ein Schutzengel George Bailey rettet, geht es darum, dass ein einziger reicher, mächtiger und skrupelloser Mann Georges Welt – an wen muss man da nur denken? - zum schlechteren verändern könnte, wenn es George nicht gebe.

Was am Ende George aber rettet, ist die Solidarität all jener, denen er einst geholfen hat. Die Menschen sammeln Geld für George und er kann seine Schulden zurückzahlen. 

Einmal in der Weihnachtszeit muss man diesen Film einfach schauen, sonst ist nicht Weihnachten. Am schönsten ist er natürlich im englischen Original.

Für Freunde der Sesamstraße sei gesagt, dass der Taxifahrer und der Polizist Ernie und Bert heißen und sie singen George an seinem Hochzeitstag ein Ständchen, wie es schöner kaum sein kann.