Kultur | Music for hope

Aeham Ahmad & Ganes

Was haben ein syrischer Pianist und drei ladinische Musikerinnen aus dem Gadertal gemeinsam?
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Foto: oew

Bis auf die Musik eigentlich nicht viel. Doch gerade die besondere Kraft der Musik lässt sprachliche und kulturelle Grenzen überwinden. Sie vereint, wie an diesem Abend so scheinbar unterschiedliche Musiker*innen, die Menschen und schenkt ihnen Hoffnung.
Aeham Ahmad, der „legendäre Pianist von Yarmouk“, einer Stadt vor den Toren von Damaskus, ist mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Dabei wurde er nicht durch Auftritte in den großen Konzertsälen berühmt, sondern durch sein Spiel in seiner vom Krieg zerstörten Heimatstadt. Hier schob er sein Klavier auf dem Obstkarren seines Onkels in die Straßen, um mit seinen Mitmenschen zu musizieren und ihnen
Momente der Schönheit und der Lebensfreude zu schenken. Seine Kunst hat also nicht nur musikalischen, sondern auch humanen Wert.
Aeham Ahmad mit seinen Liedern von Schmerz und Hoffnung und Ganes mit ihren ladinischen Klängen werden an diesem Abend neben der  Bühne auch ihre jeweiligen Musikwelten miteinander teilen. Bei dieser Benefizveranstaltung setzen sie sich für die Integrationsprojekte der oew - Organisation für Eine solidarische Welt ein.
Musik ist in der Lage, Grenzen zu überwinden.

Bozen, Theater Cristallo
Do 02.11.2017, 21:00 Uhr