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2. Juni: Internationaler Hurentag

Der internationale Hurentag, auch Sex Workers' Day, erinnert seit 1975 an die Diskriminierung von Prostituierten. Fotos und Erzählungen aus dem Netz.

Am 2. Juni 1975 besetzten 150 Prostituierte die Kirche Saint Nizier in Lyon und riefen zum Generalstreik auf. Durch Repression von staatlicher Seite waren die Sexarbeiterinnen gezwungen gewesen, sich mit ihrer Arbeit aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

"Nicht mein Beruf ist das Problem, sondern deine bürgerliche Moral."

Ein Slogan vor 40 Jahren. Was hat sich daran geändert? Die ganze Fotostrecke sehen Sie hier.

"Xenia" ist heute in Grossbasel Sexarbeiterin. In der Ukraine war sie Musiklehrerin, vor zehn Jahren kam sie mit ihrem Sohn in die Schweiz. Sie sagt: "Prostitution ist nicht das Problem. Das Problem ist Sexismus, Rassismus und Armut! Darüber muss man reden!" Und sie fordert:

«Diese Politiker sollten klug genug sein, zu wissen, dass man erwachsene Menschen selber entscheiden lassen soll. Ich komme aus einem kommunistischen Land, wo es offiziell keinen Sex gab." Da sei alles im Untergrund gelaufen, sagt die schlanke Frau. «Ist es denn besser, wenn man die Frauen in die Illegalität drängt, wo sie gar nicht mehr geschützt sind? Dann müssen sie das Geschäft im Untergrund auf einer Matratze verrichten.»

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