Chronik | Bombenjahre | Ep 19

Jörgs Frau

Rosa Pöll, die Ehefrau von Jörg Klotz, erinnert sich an ihren Mann, den Anfang des BAS und schwierige Zeit in den Bombenjahren.
Bombenjahre
Foto: Archiv Franceschini
  • Rosa Pöll wird am 30. November 1920 in einer kinderreiche Bauernfamilie im kleinen Bergdorf Ulfas im Passiertal geboren. Nach dem Krieg arbeitet sie als Volksschullehrerin in verschiedenen Orten in Südtirol. Etwa in Kastelruth oder im Passiertal. 1950 heiratet Rosa Pöll, den Psairer Schmied Georg Jörg Klotz. Der Ehe entspringen in den Jahren danach sechs Kinder. 
    Jörg Klotz wird zum Gründer des BAS und flieht kurz nach der Feuernacht nach Nordtirol. Er wird bis zu seinem Tod 1976 nicht mehr nach Südtirol zurückkehren können. Rosa Pöll trägt in diesen Jahren die Familie durch äußerst schwierige Zeiten. 
    Gleichzeitig wird sie als Lehrerin der Willkür des italienischen Staates ausgesetzt. Ab 1966 verbringt sie über 14 Monate in italienischer Untersuchungshaft und muss schließlich mit der Familie nach Bozen übersiedeln. Am Ende kann man der Frau von Jörg Klotz nichts nachweisen und sie wird freigesprochen.
    Rosa Pöll-Klotz stirbt am 27. Juni 2012 in Kurtatsch.
    In dieser Folge der Bombenjahre erinnert sich Rosa wie sie Jörg Klotz kennengelernt hat, den Aufbau des Südtiroler Schützenbundes und die ersten Zusammenkünfte des BAS.

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