Gesellschaft | Frauenquote

Kampfansage an Mayr und Frank

Der Landesbeirat für Chancengleichheit lässt sich auf den gerichtlichen Streit um die Frauenquote ein.

Dringlichkeitssitzung der Mitglieder des Landesbeirates für Chancengleichheit am gestrigen Montag Abend. Anlass dafür gibt der Streit um die Einhaltung der Frauenquote in den beiden Gemeinden Glurns und Kurtinig.  In beiden Gemeinden wird die vom entsprechenden Regionalgesetz vorgesehene Mindestquote nicht eingehalten. Statt dessen haben die beiden Bürgermeister Alois Frank bzw. Manfred Mayr nach einer Verwarnung durch die Landesregierung ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht angestrebt.

In dieses will sich nun auch der Landesbeirat für Chancengleichheit einlassen, beschlossen seine Mitglieder am Montag einstimmig. Zuerst warten die Beiratsfrauen noch auf eine Ermächtigung durch die Landesregierung. Vorerst hat das Verwaltungsgericht jedoch ohnehin eine „Sommerpause“ im Streit verordnet. Ab 25. August will es sich mit der Causa beschäftigen. Bis dahin wurde die Aufforderung des Landes zur Einhaltung der Quote einstweilig ausgesetzt. 

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gorgias Di., 04.08.2015 - 15:17

Tolles Kasperletheater auf Kosten des Steuerzahlers. Die Draufgabe ist, die sich so gezwungen anmutende Bezeichnung Beiratsfrauen. Von Beiratsmännern habe ich noch nichts gehört, höchstens von Beiratsmitgliedern. Wahrscheinlich war selbst dem Beirat die Bezeichnung Beiratsmitgliederinnen um allen unter der Nase zu reiben dass es sich um Frauen handelt, zu peinlich.
Wenn Sigmund Freud recht hatte, als er meinte dass fehlende Scham das erste Zeichen für Schwachsinn, dann muss dies hier ein Grenzfall sein.

Di., 04.08.2015 - 15:17 Permalink