Gesellschaft | Reportage/Teil 2

Stolpersteine als Delikt

Wie aus sechs Personen, die sich mit einem Spruchband auf die Talferwiesen stellen, eine Anstiftung zum Gefängnisaufruhr wird. Das angebliche „Sündenregister“ der Südtiroler Autonomen.
Stolpersteine
Foto: SALTO
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gorgias Do., 05.09.2024 - 10:34

Das ist so geschmacklos. Was hat ein deportiertes Opfer des Holocausts des Jahres 1943 mit der Situation in Israel und Gaza des Jahres 2023/24 zu tun?

Dumme Provokationen mit antisemitischen Beigeschmack.
Die Rechten sprachen auch über den Bombenholocaust in Dresden, um die Gräuel der Shoa zu relativieren und verharmlosen.

Do., 05.09.2024 - 10:34 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 06.09.2024 - 07:33

Antwort auf von Dominikus Ande…

Darum geht es ja nicht. Die Stolpersteine dokumentieren das traurige Schicksal ehemaliger jüdischer Bürger Bozens. Das Geschehen im Gazastreifen ist zwar tragisch, hat aber mit Bozen, erstens, nichts zu tun, zweitens, kann man den damaligen jüdischen Bürgern Bozens kaum vorwerfen, dass sie zu ihrem Schicksal auch selbst beigetragen haben. Ein Vorwurf, den sich der bewaffnete Arm der Palästinenser gefallen lassen muss (ohne Israels Politik verteidigen zu wollen). Und drittens ist der Bezug zwischen den jüdischen Bürgern von damals und dem heutigen Israel, den man mit dieser Aktion herzustellen versucht, blanker Unsinn.
Menschen wegen dieser Aktion zu strafen oder auch nur zu rügen ist allerdings genauso blanker Unsinn.

Fr., 06.09.2024 - 07:33 Permalink
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gorgias Fr., 13.09.2024 - 04:14

Antwort auf von Manfred Klotz

>Menschen wegen dieser Aktion zu strafen oder auch nur zu rügen ist allerdings genauso blanker Unsinn.<

Menschen zu Rügen, die einen Unsinn begehen, ist doch kein Unsinn, das haben Sie doch selbst getan.
Und zu strafen, soweit man die Beschädigung und Verunstaltung öffentlichen Eigentums geht ist das legitim.
Wer bezahlt für die Entfernung dieses Stücks Dreck?

Fr., 13.09.2024 - 04:14 Permalink
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Patrizia Zambai Do., 05.09.2024 - 19:51

Ci sono situazioni in cui "nessuno ha il diritto di obbedire" (Hanna Arendt).
In questo momento storico "socialmente pericoloso" è chi sostiene la guerra, non chi vi si oppone.
Secondo la sentenza della corte internazionale di giustizia dell' Aja del 20 luglio scorso, tutti gli stati che sostengono Israele militarmente, economicamente o politicamente sono illegali. Di que anche l' Italia.
Di fronte a ciò e di fronte ad un genocidio in atto ci sono, per fortuna, persone che non possono restare a casa in silenzio.

Do., 05.09.2024 - 19:51 Permalink