Politik | Südtiroler Freiheit

Sven Knoll: Der noch viel größere Rentenskandal

Kann der Skandal um die Pensionsvorschüsse noch getoppt werden? Ja, sagt Sven Knoll von der Südtiroler Freiheit: Mit bis zu 300 Millionen Euro, um die Südtirols RentenerInnen alljährlich betrogen würden.

Alles spricht über die Pensionsvorschüsse für PolitikerInnen – der wahre Rentenskandal wird jedoch totgeschwiegen: Das beklagt der Abgeordnete der Südtiroler Freiheit Sven Knoll, der zum wiederholten Mal darauf hinweist, dass in Süd-Tirol jährlich bis zu 300 Millionen Euro mehr in die staatlichen Fürsorgeinstitute einbezahlt wird als an Renten in Süd-Tirol ausbezahlt wird. „Dieses Geld der Süd-Tiroler verschwindet auf Nimmer-Wiedersehen irgendwo in Italien“, meint Knoll in einer Aussendung.

Ein Rentenskandal, zu dem keine Runden Tische abgehalten werden – obwohl es dabei nicht um eine Einmalzahlung von 90 Millionen Euro, sondern um einen jährlichen Betrag von bis zu 300 Millionen Euro gehe, um den die Südtiroler Pensionisten betrogen werden, findet der Abgeordnete der Südtiroler Freiheit. Allein in den vergangenen fünf Jahren sei den Rentnern im Land dadurch ein Betrag von knapp 1,4 Milliarden Euro verloren gegangen.

Die einzige Lösung? Die Landesregierung soll „endlich den im Land genehmigten Beschlussantrag der Südtiroler Freiheit umsetzen, der eine Abkoppelung vom italienischen Rentensystem und den Aufbau eines eigenen Südtiroler Renteninstituts vorsehen". Ein Schritt, den zumindest Knoll als Mittel gegen die akute Vertrauenskrise gegenüber der Politik vorschlägt. Denn:  Durch solch konkrete Entlastungsmaßnahmen könnten PolitikerInnen beweisen, dass sie ihr Geld auch wert sind.