na und? als ob ein banaler blick vom fenster genuegte, die athmosphaere eines vormittsommertages einzufangen. so als ob jede und jeder wuessten wie eine intensivnacht vom samstag auf den sonntag ausgehen muss. schlaflose gedanken haben ja die eigenschaft, sich in wiederkehrenden denkspiralen zu wiederholen. loop-thinking heisst man das. so ging die nacht denn auch in den tag ueber: sich-selbst-in-den-schwanz-beissend. man muesste dabei vor lauter wald nur mehr baeume mit gruenen trieben im sonnenschein sehn. bertolt hat diesen gedanken-loop meist nach einer vollbrachten liebesnacht gehabt. ja eben, grad der bertolt, dieser miese ich-macho mit sehr niedriger dankbereitschaft gegenueber seiner bettrettung, dieser schriftsteller hehrer dinge, singt zum achtundsiebzigsten mal das sentimentale lied - so kann nur er es definieren - fuer seine liebste, wo er eh immer danach einschlaeft wie ein waschbaer, der lump. glaubt mir nichts, in bin ein schlechter charakterkopfbeschreiber. auf alle faelle.