Bacher oder Brunner?
Über 1.500 SVP-Mitglieder können am Sonntag, 8. Februar mitbestimmen, wer als Bürgermeister für Brixen kandidieren soll. Soll es Paula Bacher-Marcenich sein, Stadträtin für Soziales, Ehrenamt und Vereine oder Peter Brunner, ebenfalls Stadtrat, allerdings für Wirtschaft. Sie ist "ein alter Hase", seit sie 18 ist, politisch bei der SVP tätig, 2005 zog sie in den Brixner Stadtrat ein. Die pensionierte Lehrerin kann es mit den Leuten in Brixen, sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund und wird als bodenständig und bürgernah wahrgenommen.
Peter Brunner, freiberuflicher Berater im Immoblienbereich, strebt das Amt des Bürgermeisters ebenfalls offen an. Auch er will, wie Bacher-Marcenich vor allem Arbeitsplätze für die Brixner schaffen und sichern. Genau wie seine Konkurrentin ist er seit 10 Jahren im Stadtrat tätig und möchte nun all das fertigstellen, was unter seinem Vorgänger Albert Pürgstaller auf der Strecke geblieben ist. Apropos Pürgstaller: Dieser hält sich mit Wahlempfehlungen zurück, so sehr, dass er auch an den Vorwahlen nicht teilnimmt, wie die Tageszeitung Alto Adige schreibt.
Die Wahllokale in Brixen sind am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso in den Wahlkreisen Albeins, Milland, Tschötsch, Tils, Elvas, Sarns, Afers und St. Andrä. Nach der Wahl soll es an die Erarbeitung eines Programmes gehen, wofür die Arbeitsgruppe bereits feststeht. Bis 10. März soll die Liste mit den Gemeinderatswahlen stehen, schreibt die Tageszeitung Dolomiten. An den Vorwahlen können bereits Jugendliche ab 14 Jahren teilnehmen.