Chronik | Bozen

Countdown für Busbahnhof

Am 9. Dezember geht der neue Bozner Busbahnhof in Betrieb. Im Internet informiert die Gemeinde über die Verkehrsauswirkungen im Zuge der Arbeiten am Benko-Projekt.
Rittnerstraße
Foto: Stadtgemeinde Bozen

An einer der wichtigsten Stadteinfahrten nach Bozen wird seit Monaten eifrig gebaut. In der Rittnerstraße entsteht der neue, provisorische Busbahnhof, der im Zuge der Arbeiten am WaltherPark (“Benko-Projekt”) vom derzeitigen Standort weg verlegt wird. Nun steht fest: Am 9. Dezember wird der neue Busbahnhof in der Rittnerstraße in Betrieb gehen.
Das gibt die Gemeinde Bozen nach einem Treffen am Freitag bekannt. Mit dabei waren unter anderem Techniker der Gemeinde, des Mobilitätsressorts des Landes und Vertreter der SIGNA-Gruppe, die den WaltherPark errichtet und Bauherrin der neuen Busbahnhofs-Struktur.

Am 17. Oktober werden die Fahrspuren in die Rittner Straße wieder für den Verkehr geöffnet, der derzeit provisorisch an der Baustelle umgeleitet wird. Anfang November werden die Bauarbeiten am neuen Busbahnhof fertiggestellt. Die Struktur wird dann von der SIGNA an die Südtiroler Transporstrukturen AG STA übergeben, die ihrerseits für die weitere technische und datentechnische Ausstattung des Busbahnhofes samt InfoPoint sorgt und künftig die Struktur auch führen wird. Am Sonntag, 9. Dezember – zugleich mit dem alljährlichen Fahrplanwechsel – wird der neue Busbahnhof in der Rittner Straße definitiv in Betrieb genommen.

Soweit die Auskunft der Gemeinde Bozen. Beim Treffen am Freitag war man sich darüber hinaus einig, dass in Bezug auf die einzelnen Bauabschnitte im Bozner Stadtzentrum und auf die damit verbundenen Auswirkungen auf die innerstädtische Mobilität eine intensive Informationsarbeit zwischen den beteiligten Interessengruppen und vor allem nach außen hin, an die Bevölkerung, notwendig ist. “Dazu wurde vor Kurzem eine interne Arbeitsgruppe eingerichtet, die um eine gezielte und abgestimmte Informationsarbeit und Kommunikation bemüht ist, speziell was die jeweilige Neuordnung der Verkehrsflüsse und Bushaltestellen rund um den Bahnhofsplatz, Bahnhofsallee, Perathonerstraße, Südtirolerstraße und Garibaldistraße betrifft”, heißt es von der Gemeinde. Als erster Schritt wurde auf der Webseite der Gemeinde Bozen eine eigene Seite eingerichtet, mit einer Übersicht und allen aktuellen Informationen zu den Baustellen und den jeweiligen Auswirkungen auf den Verkehr.

Vorgestellt wurde beim Treffen am Freitag auch die Smartphone-Applikation des Gemeindenverbandes GEM2GO, wo alle aktuellen Infos zur öffentlichen und privaten Mobilität sowie die Baustellen jederzeit auch über Handy oder Tablet abrufbar sind.

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Martin B. Sa., 06.10.2018 - 10:03

"neue, provisorische Busbahnhof": d.h. im Zuge der Bahnhofsarealumgestaltung ist eine weitere Verlegung mit Neubau geplant?

Sa., 06.10.2018 - 10:03 Permalink
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alfred frei Sa., 06.10.2018 - 11:17

Fixiert und abgesichert sind nur die Kapitalrendite (ROI) der SIGNA-Gruppe. Die Beteiligung der Bozner Bürger an dem ganzen Unterfangen hängt von den Wetterbedingungen, den Luftwerten, den Stauberichten und den Arbeitsunterbrechungen ab. Alles Faktoren die seinerzeit in der Volksbefragung und in den Werbebroschüren des Investors schon ausreichend dargelegt wurden. Oder nicht ?

Sa., 06.10.2018 - 11:17 Permalink