Wirtschaft | Sparkasse
Spiegelbild einer Bank
Foto: sparkasse
„Die Bilanz 2018 ist das Spiegelbild einer Bank, die weiter wächst, sich stärkt und überdies eine wichtige Rolle im Dienste des Territoriums ausübt“, sagt Sparkassen-Präsident Gerhard Brandstätter. Auch Vize-Präsident Carlo Costa schlägt in dieselbe Kerbe: „Der vor einigen Jahren eingeschlagene Weg erweist sich als der richtige, und die Sparkasse konnte alle Kennzahlen deutlich verbessern.“
Der Verwaltungsrat Südtiroler Sparkasse hat am Donnerstag den Bilanzabschluss der Gruppe Sparkasse und der Bank für das am 31.Dezember zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2018 genehmigt. Nicola Calabrò, beauftragter Verwalter und Generaldirektor der Sparkasse fasst das Ergebnis nüchtern zusammen: „Die Zahlen sind sehr klar und verständlich: wachsende Erträge, deutlich sinkende Risiken, gestärkte Vermögenskennzahlen und steigende Ertragsfähigkeit.“
Der Verwaltungsrat Südtiroler Sparkasse hat am Donnerstag den Bilanzabschluss der Gruppe Sparkasse und der Bank für das am 31.Dezember zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2018 genehmigt. Nicola Calabrò, beauftragter Verwalter und Generaldirektor der Sparkasse fasst das Ergebnis nüchtern zusammen: „Die Zahlen sind sehr klar und verständlich: wachsende Erträge, deutlich sinkende Risiken, gestärkte Vermögenskennzahlen und steigende Ertragsfähigkeit.“
Im Frühjahr 2019 stehen die Neuwahlen der Sparkassengremien an. Perfekt getimt zur voraussichtlichen Wiederbestätigung präsentiert die Sparkassenführung jetzt - laut Eigendarstellung – „das beste Bilanzergebnis der letzten zehn Jahre.“
Der erwirtschaftete Reingewinn der Gruppe beträgt 23,6 Millionen Euro und weist somit einen Zuwachs von 63,5% gegenüber dem Vorjahr (14,4 Millionen Euro) auf. Der Reingewinn der Bank beläuft sich auf 25,4 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 80,5% zum Vorjahr (14 Millionen Euro).
Die Sparkasse legt dabei Wert darauf, die Reduzierung der Risiken hervorzugeben. Die Problemkredite (NPL-Ratio) sinken auf Gruppenebene von brutto 13,30% im Jahr 2017 auf 8,73% im Jahr 2018; der Netto-Wert entspricht 4,03%; somit zählt die Sparkasse zu den nachhaltigsten Banken in Italien. Die Verringerung der Risiken bildete eine der wichtigsten Maßnahmen der Bank, und die Zahlen 2018 zeigen auf, wie die Sparkasse die Ziele seit 2015 erfolgreich umgesetzt hat.
„Gleichzeitig steigert die Sparkasse den Deckungsgrad für Problemkredite auf höchste Werte in der Geschichte der Bank“, heißt es in der Aussendung der Bank. Ende 2018 betrug dieser 56,43% gegenüber 50,41% des Vorjahres.
Auch aus den Vermögenskennzahlen der Gruppe und der Bank geht hervor, dass die
Solidität der Sparkasse weiter gefestigt werden konnten. Das Vermittlungs- und Versicherungsgeschäft erreicht Ende 2018 ein Volumen von 2.256 Millionen Euro, was einer Zunahme von 2,5% gegenüber Vorjahr entspricht. Die mittel- bis langfristigen Finanzierungen an Unternehmen und Private verzeichnen deutliche Zunahmen und erhöhen sich um rund 22%. Insbesondere die Kredite an Unternehmen steigen von insgesamt 502 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 670 Millionen Euro im Jahr 2018, was einem Zuwachs von 34% entspricht.
Die direkten Einlagen belaufen sich auf 6,7 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 6,7% gegenüber dem Vorjahr (6,3 Milliarden Euro). Das Vermittlungsgeschäft erreicht 1.374 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 2,1% gegenüber dem Vorjahr (1.346 Milliarden Euro). Das Versicherungsgeschäft erhöht sich auf 882 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 3,2% gegenüber dem Vorjahr (854 Millionen Euro).
Die Ausleihungen an Kunden belaufen sich auf 6,3 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 5,4% gegenüber dem Vorjahr (6,0 Milliarden Euro). Die Problemkredite belaufen sich auf 503 Millionen Euro gegenüber den 807 Millionen Euro Ende 2017 und sinken somit um 37,7%.
Die Bilanzsumme erhöht sich auf 9,1 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 1,7% gegenüber Ende 2017.
Der Zinsertrag beläuft sich auf 126,2 Millionen Euro (+1,3%). Der Provisionsertrag beträgt 80,3 Millionen Euro (+1,8%).
Die Rückstellungen für Kreditrisiken belaufen sich auf 37,1 Millionen Euro (-13%). Die Betriebskosten belaufen sich auf 152,4 Millionen Euro. Auffallend ist, dass auch diese Kosten wieder zugenommen haben. Wie es in der Sparkassen-Aussendung heißt: „Abzüglich der indirekten Steuern und der Rückstellungen für Risiken und Verbindlichkeiten beträgt der Zuwachs 2,0%, zurückzuführen auf Investitionen und neue Projekte für das Wachstum.“
Die Rückstellungen für Kreditrisiken belaufen sich auf 37,1 Millionen Euro (-13%). Die Betriebskosten belaufen sich auf 152,4 Millionen Euro. Auffallend ist, dass auch diese Kosten wieder zugenommen haben. Wie es in der Sparkassen-Aussendung heißt: „Abzüglich der indirekten Steuern und der Rückstellungen für Risiken und Verbindlichkeiten beträgt der Zuwachs 2,0%, zurückzuführen auf Investitionen und neue Projekte für das Wachstum.“
Der Bruttogewinn der Bank beträgt 28,7 Millionen Euro (+38,9%) was einen Reingewinn von 23,6 Millionen Euro (+63,5%) ergibt.
Trotz der laufenden Erfolgmeldungen ist der Aktienkurs der Sparkasse in den vergangenen Wochen wiederum leicht gefallen. Trotzdem sieht Gerhard Brandstätter optimistisch in die Zukunft: „Wir sind zuversichtlich, dass die Leistungsfähigkeit unserer Sparkasse und der positive Ausblick zukünftiger Entwicklungen bei den Aktionären auch hinsichtlich Aktienkurs zu Zufriedenheit führen werden.“
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