Die Würfel sind längst gefallen. Es ist nur mehr eine Formalität, wenn am Freitag der Universitätsrat zu seiner ersten Sitzung zusammentrifft. Offiziell wählt der Universitätsrat an diesem Morgen den Präsidenten oder die Präsidentin der

Freien Universität Bozen. Diese Wahl wird auch stattfinden. Doch das Ergebnis steht bereits von vornherein fest.

 

 

 

Denn die Landesregierung ernennt vier Vertreter in den achtköpfigen Unversitätsrat. Bei dieser Ernennung wird informell zusammen mit dem Senat auch bereits die Präsidentschaft ausgelotet. Demnach wird die amtierende Universitätspräsidentin Ulrike Tappeiner am Freitag im Amt bestätigt werden.

Man setzt innerhalb der Universität auf Kontinuität. So hat der akademische Senat bereits seinen Vertreter, der Südtiroler Professor an Universitätsklinik Erlangen, Alexander Steinkasserer bestätigt. Weiterhin im Universitätsrat vertreten sind auch der Rektor der Uni Bozen Paolo Lugli die Studierendenvertreterin Clarice Cloutier und Verwaltungsdirektor Günther Mathà als Mitglied mit beratender Stimme.

 

 

Die Landesregierung hat mit Ulrike Tappeiner und den Unternehmer Harald Oberrauch zwei seiner vier amtierenden Vertreter bestätigt. Zudem nominierte man zwei Neueinsteiger. Den Landesbeamten und Kulturmanager Antonio Lampis, sowie den künstlerische Leiter der Mailänder Scala André Comploi.

Antonio Lampis ersetzt den römischen Universitätsprofessore Francesco Grillo und André Comploi zieht als Vertreter der ladinischen Sprachgruppe an Stelle der Innsbrucker Uniprofessorin Heidi Siller-Runggaldier in den Universitätrat ein.

Unmittelbar nach der konstituierenden Sitzung und der Wahl der neuen und alten Präsidentin wird es am Freitag eine Pressekonferenz an der Uni geben.