Politik | Landtagswahlen
Landwirtschaft und Sanität
Foto: Team K
Neben den beiden Landwirtschaftsvertretern Markus Hafner und Markus Sprenger geht Dorothea Kurz für das Team K ins Rennen. Kurz, die über eine 40-jährige Erfahrung als Kinderkrankenpflegerin mitbringt, machte vor einiger Zeit mit ihrer Umfrage unter dem Pflegepersonal von sich Reden. Markus Hafner ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht, trat er doch bereits bei den Wahlen zum Senat für die Köllensperger-Partei an. Der Viehbauer vom Paulihof ist seit Jahren ein vielgefragter Experte zum Thema Viehzucht von Rom bis nach Brüssel. Dies ist einerseits seiner Tätigkeit als Simultanübersetzer für die Milchwirtschaft zu verdanken, aber auch seinem Engagement für faire Milchpreise. Seine politische Heimat fand Markus Hafner sehr früh bei einer der ersten Bürgerlisten Südtirols, jener von Mals, die er mitgegründet hat. Es folgten 15 Jahre als Gemeinderat, 17 Jahre als Obmann des Viehzuchtvereins Mals und nicht zuletzt 45 Jahre als Lektor in der Kirche. Wie das Team K schreibt, könne Hafner durchaus als „Obervinschger Unikum“ bezeichnet werden, das sich mit dem System Bauernbund schwertut, sich für soziale Randgruppen einsetzt und sich für die Symbiose Landwirtschaft und Tourismus stark macht.
„Respekt, aber auch ein großer Sinn für Hilfsbereitschaft kennzeichnen auch das Leben von Dorothea Kurz“, so das Team K. Die Krankenpflegerin, die seit über 40 Jahren für kranke Kinder und ihre Eltern im Krankenhaus Schlanders die gute Seele vor Ort ist, ist auch ausgebildete Religionslehrerin und engagiert sich im kirchlichen Bereich. Aufgewachsen auf einem Bauernhof mit fünf Geschwistern, einer eigenen großen Familie, war und ist ihr immer das Thema der Familie und Stärkung derselben, am Herzen gelegen. Sie stellt den Menschen in das Zentrum ihres Tuns, setzt sich für schwache, alte und kranke Menschen mit viel Empathie ein. Mit ihrem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit will sie sich politisch für ein gut funktionierendes und zugängliches Gesundheitswesen ebenso einsetzen, wie für eine gute Altersabsicherung, gerechte Löhne, neue Arbeitszeitmodelle und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Der Landwirt Markus Sprenger hat vor drei Jahren einen Hof von seinem Onkel geerbt und diesen zum Gnadenhof umgestellt. In St. Valentin auf der Haide hat er damit einen besonderen Ort für jene Tiere geschaffen, die Hilfe und Unterstützung brauchen und in Würde leben sollen. Dieses Projekt sorgt in ganz Südtirol für Interesse und Anerkennung. Sein Ziel ist die Umstellung zum vollständigen Lebenshof. Markus Sprengers Motivation sich für die Regionalität einzusetzen, fußt auf der Ablehnung von Tiertransporten und der Überzeugung, dass in der Landwirtschaft einiges falsch läuft. Dazu gehört für ihn auch die falsche Förderpolitik in der Landwirtschaft. Bei den Bauern, die wirklich Unterstützung brauchen, kommt aus seiner Sicht zu wenig an. Sein politisches Engagement gilt dem Tierwohl ebenso, wie dem Kampf gegen den politischen Filz und den neuen und notwendigen Wegen in der Landwirtschaft.
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