Über 34 Millionen Gewinn
Ziel erreicht, heißt es Freitag Mittag aus der Volksbank. Der Verwaltungsrat hat soeben den Bilanzentwurf für das zu Ende gegangene Geschäftsjahr abgesegnet. 2018 sei ein gutes Jahr gewesen, betonen Präsident Othmar Michaeler und Generaldirektor Johannes Schneeberger einhellig.
Die Volksbank schließt 2018 mit einem Nettogewinn von 34,3 Millionen Euro ab. Das sind 10 Millionen Euro bzw. 41,1 Prozent mehr als 2017. “Damit hat die Bank ihre Position als größte und ertragsstärkste Regionalbank im Nordosten Italiens weiter ausgebaut”, zeigt man sich bei der Volksbank zufrieden. Insgesamt 169 Filialen betreibt das Südtiroler Bankenhaus in Südtirol und den Provinzen Trient, Belluno, Vicenza, Treviso, Pordenone, Venedig und Padua.
2018 habe man die Marktanteile im gesamten Einzugsgebiet erhöht, teilt die Volksbank mit. Neben dem Wachstum im Kerngeschäft – die Bilanzsumme der Volksbank hat erstmals die Schwelle von 10 Milliarden Euro überschritten – zählt man die Verbesserung der Qualität des Kreditportfolios zu einem der wichtigsten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2018. Die Quote der Problemkredite habe zum Jahresende 8,7 Prozent (gegenüber 12,9 Prozent im Jahr zuvor) betragen. Damit liegt die Bank unter dem Wert von 9,1 Prozent im Jahr vor der Übernahme der Banca Popolare di Marostica 2014. “Die Volksbank steht damit besser da als der Durchschnitt der italienischen Banken”, so das Fazit.
Hinsichtlich des Kerngeschäfts liefert die Volksbank folgende Kennzahlen: Die direkten Kundeneinlagen sind 2018 um 4,5 Prozent auf 7.683,4 Millionen Euro gestiegen, die indirekten Einlagen (ohne Aktien der Bank) um 4,2 Prozent auf 2.892,2 Millionen Euro.
Trotz steigender Verwaltungskosten seien seien die Betriebskosten im Vergleich zu 2017 stabil geblieben – dank einer Reduzierung der Personalkosten. Von einem neuen, mittel-langfristigen Kreditvolumen im Umfang von rund 1.400 Millionen Euro seien 2018 rund 970 Millionen an Familien und kleine bzw. mittlere Unternehmen vergeben wurden. Zudem konnten rund 100 Unternehmen von der Einstufung als Problemkredite wieder in die in bonis-Position zurückgeführt werden.
“Wir haben alle wichtigen Ziele erreicht”, zeigt sich Volksbank-Präsident Michaeler zufrieden. Der Verwaltungsrat werde der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende in der Höhe von 0,27 Euro/Aktie (2018 waren es 0,20 Euro/Aktie) auszuschütten. “Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 40% des Reingewinns”, erklärt Michaeler. Generaldirektor Schneebacher ergänzt: “Das gute Geschäftsjahr 2018 spornt uns an, unsere Ergebnisse auch in Zukunft weiter zu verbessern. Wir sind auf dem richtigen Weg. Für das laufende Geschäftsjahr peilen wir einen Nettogewinn von über 40 Mio. Euro an.”
klar alle wichtigen Ziele
klar alle wichtigen Ziele erreicht: Aktie weiterhin unverkäuflich, Personal entlassen. man muss sich nur Prioritäten setzen.