Kultur | Performance
Semiotik der Flussufer

Foto: Sööt/Zeyringer
Wenn öffentliche Räume durchkreuzt und gelebt werden, erfahren wir eine Vielzahl von Emotionen, die unser Verhalten beeinflussen und oft gegensätzliche Gefühle wie Gemeinschaft, Zugehörigkeit, Macht, Angst und Unsicherheit auslösen. Die Performance „Semiotik der Flussufer“ nimmt die Angst zum Ausgangspunkt, die viele Menschen erleben, wenn sie sich entlang der städtischen Flussufer bewegen. Vor allem Frauen und Stadtbewohner:innen aus marginalisierten Gruppen sind in diesem Raum Belästigungen, sowie verbaler und physischer Gewalt ausgesetzt. Tiina Sööt (Wien) und Dorothea Zeyringer (Bucharest) erarbeiten in einem gemeinschaftlichen Prozess eine Serie von Bewegungsabläufen, Wortfragmenten und Aktionen, welche die Wahrnehmung der Flussufer verändern, um symbolisch und aktiv jene Menschen zu stärken, die Belästigungen und Gewalterfahrungen ausgesetzt sind. Startpunkt der Performance ist um 21 Uhr am Zusammenfluss Talfer/Eisack, an der gelben Rad- und Fußgängerbrücke.
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