Wirtschaft | Mercosur

„Sicherheit und Unabhängigkeit“

Dieter Steger, Partei-Obmann der SVP, ist überzeugter Verfechter des Mercosur-Freihandelsabkommens. Laut ihm bedeute das eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes EU.
Dieter Steger
Foto: SVP
  • Die EU schließt mit den Südamerikanischen Staaten ein Freihandelsabkommen, das sogenannte Mercosur-Abkommen, ab. Damit findet eine Verhandlung ihren Abschluss, welche bereits seit 25 Jahren zwischen Europa und Südamerika läuft.

    Wie SVP Partei-Obmann Dieter Steger in seiner aktuellen Pressemitteilung erklärt, sei er ein überzeugter Verfechter dieses Abkommens und spricht im Zusammenhang mit dem Abkommen von einer „Stärkung des Wirtschaftsstandortes der EU in dem globalen Wettbewerb“. Es bedeute zudem ein Mehr an ökonomischer Sicherheit mit Blick auf Absatz- und Importmärkte und nicht zuletzt biete es Gelegenheit, umweltpolitisch über Europas Grenzen hinaus Positives zu bewirken. Steger unterstreicht, dass Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen hier einen bedeutenden Schritt stellvertretend für die EU gesetzt habe. Das EU-Mercosur-Abkommen ziele darauf ab, neue Möglichkeiten für Unternehmen und Bürger beider Regionen zu schaffen, indem Handelsbarrieren abgebaut, Investitionen erleichtert und hohe Standards in Schlüsselbereichen wie Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen gefördert werden. 

     

    „Dieses Abkommen ist eines der wichtigsten wirtschaftlichen Übereinkommen, die je verhandelt wurden, und stärkt die Verbindung zwischen zwei der bedeutendsten Regionen der Welt.“ 

     

    „Dieses Abkommen ist eines der wichtigsten wirtschaftlichen Übereinkommen, die je verhandelt wurden, und stärkt die Verbindung zwischen zwei der bedeutendsten Regionen der Welt. Es fördert Handel, Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Welt“, erklärt Steger.

    Ein weiterer zentraler Bestandteil des Abkommens sei das gemeinsame Bekenntnis zum Umweltschutz und zur Wahrung der Menschenrechte. Beide Parteien hätten sich darauf geeinigt, strenge Umwelt- und Sozialstandards zu integrieren, den Kampf gegen den Klimawandel zu verstärken und die Nachhaltigkeit der Lieferketten zu gewährleisten. „Jetzt bleibt noch die Ratifizierung des Abkommens im Parlament zu tun – ich hoffe, dass diese schnell folgen wird!“, meint Steger abschließend.

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Salto User
franz Mo., 09.12.2024 - 19:38

Dieses Abkommen kommt vor allem der deutschen Fahrzeugindustrie,und der suedamerikanischen Agrarkonzerne zugute.

Mo., 09.12.2024 - 19:38 Permalink