Isidor Plangger stirbt in Lawine
UPDATE: Nun ist der Name des Skitourengehers bekannt, den gestern im hinteren Passeiertal eine Lawine mit sich gerissen hatte. Isidor Plangger, 59 Jahre, war mit seinem Zwillingsbruder zwischen dem Glaitner Hochjoch und dem Hiaser Kaser unterwegs. Um die Mittagszeit löste sich eine Lawine und begrub die beiden Alpinisten unter sich. Vermutlich, so die Rettungskräfte, lösten sie selbst die Lawine beim Abfahren aus. Vorbeikommende Skitourengeher bemerkten den Abgang des Schneebrettes und alarmierten die Landesnotrufzentrale.
Die Rettungskräfte fanden den Bruder nach kurzer Zeit, während die Suche nach Isidor 45 Minuten lang dauerte, berichtet die Tageszeitung Dolomiten. Wiederbelebungsversuche wurden eingeleitet, doch im Krankenhaus Meran konnte nur mehr der Tod Isidor Planggers festgestellt werden. Der 59-Jährige war in St. Martin in Passeier als Gemeindechronist tätig und bei der Freiwilligen Feuerwehr dabei, ebenso bei der Bergrettung. Ganz Passeier steht unter Schock.
DIENSTAG, 11.02: Die Nachricht von der Notrufzentrale berichtet von zwei Skitougengehern, die um 12 Uhr 30 am Glaitner Hochjoch bei Stuls in Passeier unterwegs waren und von einer Lawine mitgerissen wurden. Während eine Person mit leichten Verletzungen geborgen werden konnte, kam für den anderen jede Hilfe zu spät.
Laut Medienberichten handelt es sich um einen 59-Jährigen aus St. Martin in Passeier, bei der verletzten Person um seinen Bruder. Im Einsatz waren der Aiut Alpin, der Hubschrauber Pelikan 1, Feuerwehr und Carabinieri aus dem Tal.