Politik | Landtagswahlen 2013

Stück für Stück: die Edelweißliste

Mit der Kandidatenliste der Grünen hat der politische Montag angefangen, mit weiteren Fixstartern für die SVP-Liste geht er zu Ende. 6 von 9 Namen sind nun da, drei Plätze hat sich die Parteileitung noch aufgehoben.

Aufatmen können die Arbeitnehmer: nahezu alle ihre Kandidaten sind platziert. Neben Christoph Gufler also Waltraud Deeg aus dem Pustertal und Rosalinde Gunsch-Koch aus dem Vinschgau. Stefan Hofer, Präsident der Sozialverbände muss noch bis Juli zuwarten, dann soll die Bezirksleitung Wipptal entscheiden, wen sie aufstellt. Somit schickt der soziale Flügel der SVP nun sechs Kandidaten (bereits platziert waren Richard Theiner, Magdalena Amhof und Helmuth Renzler) ins Rennen um den Landtag.

Die SVP-Frauenchefin Angelika Margesin wurde heute ebenso auf die Liste geholt wie Elmar Pichler Rolle, der bei den Basiswahlen im April nicht punkten konnte.

Eine der Überraschungskandidatinnen kam von SVP-Spitzenkandidat Arno Kompatscher selbst. Er hat Birgit Dissertori auf eine Kandidatur angesprochen und sie sagte zu, wie die Tageszeitung Dolomiten berichtete. Dissertori ist studierte Theologin und war unter anderem Vorsitzende der Katholischen Jungschar Südtirols. Ein neuer, unverbrauchter Name für die SVP-Politik.

Neu und unverbraucht sollen auch die weiteren Nominierungen sein, sagt Philipp Achammer, denn „jetzt sind alle untergebracht, es bleibt niemand mehr übrig, also wird die Parteileitung wohl Leute von außen holen.“ Und es sollen, nein müssen Frauen sein, damit der Quote Genüge getan wird. „Innerhalb Juni wollen wir diese drei Nominierungen konkret machen, wir sind zur Zeit in Verhandlung mit mehreren Frauen.“