Du bist so weich, du gibst von etwas Kunde, von einem Glück aus Sinken und Gefahr in einer blauen, dunkelblauen Stunde
und wenn sie ging, weiß keiner, ob sie war. Ich frage dich, du bist doch eines andern, was trägst du mir die späten Rosen zu?
Du sagst, die Träume gehn, die Stunden wandern, was ist das alles: er und ich und du? „Was sich erhebt, das will auch wieder enden, was sich erlebt - wer weiß denn das genau, die Kette schließt, man schweigt in diesen Wänden und dort die Weite, hoch und dunkelblau.“ (Gottfried Benn 1886 - 1956)