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Papst Franzikus zur Persönlichkeit des Jahres gekürt

Das US-Magazin "Time" hat Papst Franziskus zur Persönlichkeit des Jahres gekürt. "So schnell so viel Aufmerksamkeit" von allen Seiten, habe kaum ein anderer neuer Akteur auf der Weltbühne jemals erhalte. Damit begründete die Time ihre Kür.

Legenden um Papst Franziskus ranken viele. Eine besagt, dass er sich abends verhüllt durch Roms Gassen begibt. Und Armen hilft. Demütig und bescheiden sein, das ist Franziskus Devise. Jorge Mario Bergoglio wählte im März 2013 nicht umsonst den Namen des Heiligen Franz von Assisi. Jenes Kämpfers, der im frühen 13. Jahrhundert für eine Umkehr eintrat. Eine Reform der Kirche forderte, die sich zurück besinnen, Prunk und Pracht ablegen, und die Armen in den Fokus stellen sollte.

In Kirchenkreisen ist Franziskus nicht nur umjubelt, im "Katholisches.info" heißt es:

"Papst Franziskus hat die Kirche seit seiner Wahl einer Reihe von Wechselbädern ausgesetzt. Man könnte von einer Kneippkur mit Warm- und Kaltwasser und Zwischenaufenthalten in der Sauna oder einer Infrarotkabine sprechen. Der wohltuende Faktor oder gar ein Genesungsprozeß dieser Kur muß sich erst noch zeigen."

Ist Papst Franzikus ein Hoffnungsträger, den Medien hochstilisieren, oder kann er wirklich eine Veränderung in der katholischen Kirche herbei führen? Er scheidet die Geister, das sei ihm schon einmal anerkannt. Aufmerksamkeit dafür und eine Auszeichnung der "Time".