Wiedereingeführte Hürde
Welfare: l’ira dei sindacati“: Der Corriere dell’ Alto Adige räumt heute der Wut der Gewerkschaften über die Wiedereinführung der fünfjährigen Ansässigkeitsklausel für das regionale Familiengeld breiten Raum ein. Eine „verfassungswidrige Maßnahme“, wie beispielsweise Uil-Gewerkschafter Toni Serafini meint. Immerhin ignoriert die Region damit den Einspruch des Verfassungsgerichtes und des Europäischen Gerichtshofes – und ihr eigenes Versprechen vom Juli, die Frist auf zwei Jahre zu beschränken, wie der Corriere schreibt. Laut der Zeitung führt die Entscheidung führt auch innerhalb des Partito Democratico zu heftigen Polemiken. Im Visier? Die beiden Südtiroler Landesräte Roberto Bizzo und Christian Tommasini und Regionalrats-Präsident Alberto Pacher, die nichts gegen den von der SVP diktierten Einschnitt in die Sozialleistungen unternommen hätten.