Wirtschaft | Sanität

Doppelt hält besser

Heute beschloss die Landesregierung, die Vergütung der medizinischen Praktika zu verdoppeln. Neben Landesrat Messner äußerten sich auch die Junge Generation der SVP und die Hochschülerschaft sh.asus.
Stetoskop auf Geldscheinen
Foto: Unsplash/Marek Studzinski
  • Die Entlohnung aller Praktika in Südtiroler Gesundheitseinrichtungen von mindestens 28 aufeinander folgenden Kalendertagen und einer maximalen Zeitspanne von sechs Monaten, steigt von 450 auf 900 Euro brutto an. So versucht die Provinz im Hinblick auf vergleichbare Regionen konkurrenzfähiger zu werden. Landesrat Messner sieht dies als einen wichtigen Schritt an, um die Arbeit im Sanitätsbetrieb attraktiver zu gestalten und Ausbildungen qualitativ aufzuwerten. Als Zusatz wird eine kostenlose Verpflegung in der Mensa des Südtiroler Sanitätsbetriebes angeboten.

    Die Hochschülerschaft sh.asus teilt uns mit, dass Medizinstudenten bereits lange unter der Ungerechtigkeit litten, einen deutlich geringeren Gehalt als andere Praktikanten der Provinz zu erhalten. So erklärt Alexander von Walther „Medizinstudenten erhalten lediglich 450 Euro Praktikumsentgelt, wohingegen andere Praktikanten der Provinz 800 Euro erhalten. Das, obwohl Studenten im medizinischen Bereich in der Regel größeren Belastungen ausgesetzt sind. Im Krankenhaus hat man mehr Stress als ein normaler Praktikant, womit ich diesen aber nichts absprechen will.“

  • „Mit dieser Maßnahme zeigt Südtirol, dass es auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen reagiert.“

  • Auch die Junge Generation der SVP äußerte sich zur neuen Regelung „Wir als Junge Generation können diesen Schritt nur gutheißen. Denn es ist nicht nur eine finanzielle Wertschätzung ihrer wichtigen Arbeit, sondern auch ein wesentlicher Schritt hin zu einer zukunftssicheren Gesundheitsversorgung. Mit dieser Maßnahme zeigt Südtirol, dass es auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen reagiert.“