Brixner Seilbahn

Das Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer präsentiert eine volkswirtschaftliche Analyse. Das Seilbahnprojekt bringe die Wertschöpfungskette in Schwung und so rechne sich die Investition in kurzer Zeit, schreibt die Südtiroler Tageszeitung. Dabei wurde aber nicht auf den umstrittenen Standort der Talstation eingegangen. Dazu gibt es aber sogleich einen entsprechenden Artikel auf der gegenüberliegenden Seite: “Studie gegen Studie”, sieben Techniker im Auftrag des Bürgerkomitees “proALTvor” kommen zum Schluss, dass nicht der Bahnhof, sondern die Sportzone Milland der geeignetste Standort wären. Auch der Alto Adige bringt die Studie des WIFO auf seiner Brixner Bezirksseite: "Con la funivia il turismo incasserà quattro volte di più”, und schöpft so etwas Wasser auf die Mühlen der Seilbahn-Befürworter. Aber auch hier, genau daneben platziert, die Gegeninitiative zum eigentlichen Knackpunkt, dem Standort, denn es ist ja dieser, der für die eigentliche Diskussion sorgt. Und dieser Knackpunkt wurde auch in der WIFO Studie nicht gelöst.