Gewaltdebatte geht weiter

Die vier mutmaßlichen Täter vom Überfall auf zwei Bozner am Wochenende sind verhaftet, nun bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen das Ganze hat, nicht nur für die Täter
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Die Gewaltübergriffe vom Wochenende sind weiterhin Thema in den Zeitungen. Ausführlich die Berichterstattung in der Dolomiten, die nun offensichtlich eine Serie über ähnlich gelagerte Vorfälle bringen will, angekündigt wird für die morgige Ausgabe bereits ein weiterer “Tatort Meran”. Blättert man die Seite um, gibt es dort aber auch Artikel “in eigener Sache”, die beteuern, man wolle mit der Aktion “Stopp der Gewalt” keine Ausländerhetze betreiben.  Die Diskussion breitet sich dennoch aus, die Kritik an Polizei und Security wird laut, auch die Veranstalter von Festen und Partys kommen zu Wort. Im Alto Adige wehrt sich der Manager vom Sheraton gegen die Vorwürfe, seine Feste seien verantwortungslos organisiert gewesen, “c’era un piano di sicurezza e abbastanza buttafuori.” Im Corriere dell’Alto Adige kommt Alex Ploner, Präsident des Veranstaltungssektors beim hds zu Wort. Er verteidigt seine Zunft, also die Organisatoren von Partys und Festen sowie Musikveranstaltungen und schlägt vor, sich gemeinsam mit Ordnungshütern und Lokalbetreibern an einen Tisch zu setzen.