Chronik | Bombenjahre | Ep 48

Anschlag auf Magnago

Silvius Magnago über die Folterbriefe aus den Gefängnissen, die 19er-Kommission, zwei Attentate auf ihn selbst und die Frage, ob die Bomben die Autonomie gebracht haben.
bruno kreisky
Foto: edition raetia
  • Die Politik hat die Autonomie gebracht“, lässt Silvius Magnago keinen Zweifel offen. Dann fügt der langjährige Landeshauptmann und SVP-Obmann aber noch eines in Richtung der Attentäter der 1960er Jahre hinzu: „Es stimmt, sie haben für die Selbstbestimmung gekämpft und haben dann aber einen Beitrag geleistet, dass wir die Autonomie bekommen. Das sagen die Fakten“.
    In der dritten und letzten Folge seiner Erinnerung spricht Silvius Magnago über das Zustandekommen der 19er-Kommission, die Rolle von SVP-Landessekretär Hans Stanek, die Vorfälle in Tesselberg, die Angst vor einem Bürgerkrieg und die Reaktion der italienischen Bevölkerung auf die Feuernacht. 
    Magnago redet aber auch über den Vorwurf, dass er und die SVP, die Folterbriefe der BAS-Häftlingen zurückgehalten und Bruno Kreisky angewiesen haben, diese Briefe nicht vor der UNO vorzulegen. Zudem schildet der ehemalige Landeshauptmann wie er nach einem Anschlag von der Polizei beschützt wurde und warum er nach einigen Wochen die Quästur ersuchte, den Personenschutz wieder aufzuheben. 

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    Bombenjahre: Die Geschichte der Südtirol-Attentate