Asbestfunde auf Baustellen führen zu einem Konflikt zwischen der Stadt Bozen und dem Land als Bauherr, schreibt der Alto Adige: „Amianto in Via Cadorna – La Provincia non risponde“. Bereits seit Monaten ist die Baustelle in der Bozner Cadornastraße geschlossen, Grund ein Asbestfund. Doch informiert wurde darüber niemand, ebenso nicht über einen weiteren Asbest-Auftritt in der Handelsoberschule Bozen. Diesen Mangel an Information prangern nun die Bozner Gemeinderäte an, schreibt die Dolomiten. In den nächten Tagen noch, so Bürgermeister Spagnolli, werde das gefährliche, weil krebserzeugende Material von einer Spezialfirma entsorgt. Asbestfunde wird es noch eine Zeitlang geben, die „Wunderfaser“ kam flächendeckend in der Bauindustrie bis in die 1970er Jahre hinein zur Anwendung.