Tod in der Schwarzenbachschlucht

Gefunden wurde der junge Traminer von den Bergrettungskräften, die sich vom Hubschrauber Pelikan 1 in die Schwarzenbachschlucht abseilen mussten. Da war der leblose Körper von Simon Valtingoier bereits einige 30 Meter talwärts abgetrieben von jenem Ort, wo das Unglück geschah. Der Alto Adige schildert heute in seinem Lokalteil den Hergang der Tragödie. Demnach befanden sich Valtingoier und ein Freund am späten Sonntag Nachmittag beim Canyoning schluchtauswärts Richtung Auer. Der Canyoning-Parcours in der Schwarzenbachschlucht beginnt bei Aldein und umfasst 16 Stufen. Die beiden Freunde hatten sich laut Alto Adige von einer dieser Stufen abgeseilt, als Simon Valtingoier das Gleichgewicht verlor und in einen Wasserstrudel geriet, der ihn unter einen Felsen zog. Der Sog war anscheinend so stark, dass er sich selbst nicht mehr befreien konnte und auch sein Freund es nicht schaffte, Simon zu helfen. Der junge Traminer ertrank unter dem Felsen.
Er war als sportlicher junger Mann bekannt, ein lebensfroher 25-jähriger, der gerne in der Natur unterwegs ist. Er arbeitete bei der Dissertori Group in Neumarkt. Tragisches Detail: Simons Vater verstarb bereits vor einigen Jahren, berichet der Bürgermeister von Tramin Werner Dissertori.