Gesellschaft | Referendum 04.12.16

Destruktive Nörgeleien und kleinbürgerli

Wir leben in einer Zeit destruktiver Nörgeleien und eitler Egoismen, getragen von Angst um kleinere Verluste und von künstlichen Feindbildern.
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Auf www.salto.bz hat Gerhard Mumelter eine scharfe Analyse zum status quo des bevorstehenden Referendums vom 04.12.2016 dargestellt ! Wir leben in einer Zeit destruktiver Nörgeleien und eitler Egoismen, getragen von Angst um kleinere Verluste und von künstlichen Feindbildern. Dieses ereignet sich derzeit auf allen politischen Ebenen und kann auch für das Friedensprojekt Europa, fatale Folgen haben. Heute gilt es, Prioritäten zu setzen, sich für diese zu entscheiden und, wenn man Pessimist bleiben will : "das kleinere Übel zu wählen". Nichts ist vollkommen und fundamentalistische Forderungen, welcher Farbe auch immer, sind nicht lösungsfähig. Interessant ist dabei nicht nur die Bildung absurder Koalitionen von Gegnern die im mühsamen Parlaments-Durchlauf fürs Referendum stimmten, sondern die Tatsache, dass als Alternative nur der Verbleib im status quo angeboten wird. Wie beim Brexit, wird´s bei einem "Nein" ein Geplärre mit gegenseitigen Schuldzuweisungen geben und die jungen Generationen werden auf der Strecke bleiben. Ich plädiere klar für ein JA und hoffe auf das Erwachen der noch Unentschlossenen. Karl Trojer, Terlan