Noemi Oberhauser
Freitag, der 13. ist ab sofort sicherlich ein Glückstag für mich!
salto.music: Noemi, deine Debüt-Single „Lost Love“ ist am Freitag, den 13. August 2021 erschienen. Ein Glückstag?
Noemi Oberhauser: Als ich das Datum für die Veröffentlichung ausgewählt habe, war ich anfangs auch etwas skeptisch, da Freitag der 13. ja bekanntlich ein Unglückstag ist. Allerdings kann ich das ganz und gar nicht bestätigen, für mich trifft eher das Gegenteil zu. Freitag, der 13. ist ab sofort sicherlich ein Glückstag für mich!
salto.music: „Lost Love“ ist ein eingängiger Popsong mit Fokus auf Gesang und Klavier. Warum hast du dich für diesen Song entschieden? Welche Bedeutung hat er für dich?
Noemi Oberhauser: Ich habe schon vor drei Jahren angefangen meine eigenen Songs zu schreiben, allerdings habe ich mich dann entschieden, eine Pause zu machen. „Lost Love” war dann eigentlich der erste Song, den ich nach meiner zweijährigen Pause geschrieben habe.
Wir haben alles über Anrufe und WhatsApp besprochen. Das war für uns beide eine ganz neue Erfahrung.
salto.music: Wie ist „Lost Love“ entstanden? Hast du den Song alleine oder in Zusammenarbeit geschrieben? Wo und mit wem wurde die Single aufgenommen und produziert?
Noemi Oberhauser: Angefangen zu schreiben habe ich bei mir zuhause in Bruneck und den letzten Feinschliff hat der Song dann in London bekommen. Ich habe dann durch einen Bekannten den Kontakt zum Produzenten Markus Mayr bekommen, der den Song dann mit mir produziert und aufgenommen hat.
Da wir uns nicht wirklich treffen konnten, weil ich zu der Zeit in London und er in Südtirol war, haben wir alles über Anrufe und WhatsApp besprochen. Das war für uns beide eine ganz neue Erfahrung. Die Stimme habe ich dann in London in einem Tonstudio bei einem Bekannten von Markus aufgenommen. Den Text und die Melodie habe ich selbst geschrieben und um die Beats hat sich dann Markus gekümmert. Schlussendlich hatte ich dann noch vor einem Monat in Los Angeles ein Fotoshooting für das Cover von „Lost Love“.
Ich wollte immer schon unbedingt in einem englischsprachigen Land studieren.
salto.music: Du studierst Popmusik, Performance und Event Management am BIMM London. Warum zog es dich nach London, warum ans BIMM?
Noemi Oberhauser: London war eigentlich nicht meine erste Wahl. Ursprünglich wollte ich nach Amerika gehen und dort Schauspiel studieren. Das war dann damals aber aus mehreren Gründen nicht möglich. Ich habe es damals gar nicht in Erwägung gezogen Musik zu studieren, da ich dachte, das kann ich ja trotzdem immer noch in meiner Freizeit machen. Ich wollte immer schon unbedingt in einem englischsprachigen Land studieren und habe dann durch Zufall im Internet Bimm London entdeckt und fand den Kurs sehr interessant. Daher habe ich mich dann schlussendlich doch entschieden Musik zu studieren.
Ich habe mich dann aber Ende dieses Schuljahres entschieden meinen Kurs von Event Management zu Songwriting zu wechseln, da ich einfach zu gerne selbst auf der Bühne stehe. Mittlerweile kann ich sagen, dass Musik zu studieren und nach London zu gehen eine der besten Entscheidungen war, die ich jemals getroffen habe und dass ich mich jedesmal wieder so entscheiden würde.
salto.music: Konntest du in Südtirol bereits Erfahrungen als Singer/Songwriterin machen?
Noemi Oberhauser: Ich habe das Sozialwissenschaftliche Gymnasium mit Landesschwerpunkt Musik in Bruneck besucht und hatte in dieser Zeit viele Konzerte in der Schule. In der 3., 4. und 5. Klasse haben wir auch jeweils ein Musical aufgeführt, bei welchen ich selbst auch auf der Bühne stand. Ansonsten hatte ich noch nicht allzu viele Gelegenheiten für Auftritte hier in Südtirol, habe aber schon einiges für die Zukunft geplant.
... vielleicht sogar eine EP.
salto.music: Und was hast du in nächster Zeit geplant? Deine Debüt-Single macht neugierig auf mehr.
Noemi Oberhauser: Geplant ist sicherlich noch ein Musikvideo zu „Lost Love“. Außerdem sind auch ein oder zwei Auftritte in nächster Zeit hier in Südtirol geplant. Bis zum Ende dieses Jahres hoffe ich noch ein oder zwei weitere Songs zu veröffentlichen, vielleicht sogar eine EP. Mehr kann ich aber nicht verraten, damit es spannend bleibt. (schmunzelt)
Info: https://www.facebook.com/noemioberh