Umwelt | Berg am Berg

Bergmonokultur

Mit der touristischen Monokultur werden tausendjährige Gleichgewichte verändert.
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Die intensive Ausbeutung von Orten und Ressourcen, haben den Verlass und die Gleichgültigkeit als absurde Konsequenz.

Unser Verhalten dem Berge gegenüber hat sich verändert. In Vergangenheit war der Zugang zum Berg von Liebe zum Wissen nicht so sehr vom Wunsch nach Ausbruch gelenkt und, er vertraute auf die Erfahrung der ersten Bergführer und der Jäger. Heute macht man Wanderungen auf lauten Motorrädern und kehrt in Schutzhütten mit lauter Technomusik ein. Man schließt Postämter, kleine Schulen; die Entvölkerung nicht weit von hier ist eindeutig. Es verschwinden Schmiede, Handwerker, die grödner Bildhauer sind stark in der Krise, die Bergbauern – lebenswichtig für den Erhalt unserer Landschaft - sieht man als überflüssige Kosten. Alles kleine große Veränderungen, die vielleicht einzeln nicht wirklich relevant scheinen, aber zusammen stellen sie ein großes Problem dar. Die Bergführer muss man wieder verstärkt in unseren Aktionen einsetzen. Gut essen und trinken ist ja gut und recht, aber die Marketingstrategien sollten wieder mehr Berg vorsehen. Die Dolomiten als Ganzes und nicht zwischen Regionen und Provinzen differenziert und geteilt; Mit einer Zeitschließung der Pässe hätten die Dolomiten eine neue enorme Attraktivität. Nicht die Boe-Spitze wäre das Erlebnis, sondern die Pässe selber.

Den Berg am Berg erleben, nicht in den Museen, dafür sollten wir sorgen. Wir müssen den Berg neu überdenken, wir müssen endlich verstehen, dass nicht die touristische Monokultur unseren Berg retten wird.