Wirtschaft | Personalie

Hansjörg Prast führt neue Landesgesellschaft an

Der jetzige Direktor der EOS Hansjörg Prast wird ab 1. Jänner 2016 die neue Landesgesellschaft anführen, in die die Agenturen BLS, EOS, TIS und SMG einmünden.

Zeitgleich wurde die Nachricht bekanntgegeben: Während die Handelskammer es in ihrer Pressemitteilung ankündigt, gab Landeshauptmann Arno Kompatscher auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz bekannt, dass die künftige Landesgesellschaft für Wirtschaftsdienstleistungen vom Leiferer Hansjörg Prast geführt werden wird. 

Bereits im Juli 2014 wurde beschlossen, die Standort-Marketing-Agentur BLS, die Südtirol Marketing Gesellschaft SMG, den Innovationsdienstleister TIS sowie die Export-Organisation Südtirol EOS in einen einzigen großen Sonderbetrieb zusammenzufassen. Um die Synergien zu nutzen, Überschneidungen zu vermeiden und die Mittel möglichst effizient einzusetzen, wird seit vergangenem Sommer am Zusammenschluss gearbeitet. Mit 1. Jänner 2016 soll diese operativ werden und die Unternehmens- und Wirtschaftsförderung des Landes forcieren. Dass damit auch Personalkürzungen einhergehen, ist klar, es würden mehrere der terminlich begrenzten Arbeitsverträge nicht mehr erneuert werden, sagte der Landeshauptmann.

Hansjörg Prast führt die EOS seit 2007 und hat vorher 13 Jahre lang die Marketingabteilung des Unternehmens Dr. Schär geleitet. Einer der Befähigungsgründe, warum man Prast ausgewählt hatte, begründete der Landeshauptmann mit dessen Fähigkeit zur Zusammenarbeit: "Wir haben uns für Prast entschieden, weil er genau diese Erfahrungen des Zusammenführens und einer gute Personalmotivation beherrscht." Man habe auch mit den anderen Führungskräften Ulrich Stofner, Hubert Hofer und Marco Pappalardo vom SMG gesprochen, die Personalentscheidung für Prast würde von allen mitgetragen.

Eigentümer der künftigen "Südtirol AG" werden Land und Handelskammer sein, jedoch mit einer deutlichen Mehrheit der Provinz, betonte Arno Kompatscher: "Auch bei der Ernennung des Verwaltungsrates hat das Land das Sagen und niemand sonst." 

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Martin B. Di., 20.01.2015 - 19:58

Gute Entwicklung! Aber braucht es die anderen Führungskräfte dann noch, bzw. wenn diese weiterhin gleich viel verdienen, was war dann der Schritt wert?

Di., 20.01.2015 - 19:58 Permalink