Die Löhne und Renten erhöhen
Derzeit arbeitet die Regierung an einem neuen Haushaltsgesetz, wobei wir bereits jetzt wissen, dass die Ressourcen sehr knapp sind. Die CGIL möchte eine umfassende Debatte mit allen Fachgewerkschaften und in allen Sektoren eröffnen, um die Kaufkraft der Löhne und Renten zu schützen und zu erhöhen. Eine Kaufkraft, die sich durch eine der höchsten Inflationsraten in Europa stetig verringert hat. Ursachen für diese hohe Inflation sind ein unkontrollierter Anstieg der Preise und Tarife, Spekulationen und Profitmitnahme und nicht zuletzt der Krieg, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat.
Wir fordern die Regierung und die Unternehmen auf, alle öffentlichen und privaten Kollektivverträge zu erneuern und die Löhne und Gehälter an die reale Inflationsentwicklung anzupassen, um so die Kaufkraft zu schützen und zu erhöhen.
Es muss eine automatische Anpassung aller steuerlichen Abzüge aus Arbeit und Renten an die Inflationsrate eingeführt werden, um die Folgen des sogenannten „Fiscal Drag“ zu vermeiden, außerdem muss das Recht auf eine 14. Rentenzahlung ausgeweitet werden. Die im Dezember 2023 auslaufende Beitragsbefreiung, die derzeit nur für Einkommen bis zu 35.000 Euro gilt, muss strukturell werden und auch auf höhere Einkommensstufen ausgeweitet werden.
Alle öffentlichen Anreize zur Unterstützung von Kollektivvertragsverhandlungen müssen zu einer einzigen Maßnahme gebündelt werden, die es ermöglicht, die in den nationalen Verträgen erreichten Lohnerhöhungen, sei es im privaten oder auch im öffentlichen Sektor, minimal zu besteuern und die Kollektivvertragsverhandlungen als einziges und universelles Verhandlungsinstrument anzuerkennen.
Es muss ein Vertretungsgesetz ausgearbeitet werden, um Piratenverträge zu beseitigen und die obligatorische Wirksamkeit der allgemeinen wirtschaftlichen und normativen Regelungen in den nationalen Arbeitsverträgen, die von den repräsentativsten Organisationen unterzeichnet wurden, auf alle Arbeitsformen auszudehnen. In diesem Zusammenhang fordert die Gewerkschaft die Einführung eines Mindestlohns und die Festlegung eines Mindeststundenlohns in allen nationalen Verträgen.
Das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern, welches Frauen benachteiligt, muss beseitigt werden, auch durch den Einsatz und die Verbesserung von Instrumenten zur Messung der Qualität und Quantität der Beteiligung der Frauen an der Arbeitswelt.
Wir sind für eine Streichung der öffentlichen Beiträge für Unternehmen, die die nationalen Kollektivverträge nicht korrekt anwenden und für die Einführung von Sanktionen und Einschränkungen, um Verzögerungen bei der Vertragsverlängerung zu vermeiden, sowie für eine Entschädigung für eine eventuelle Vertragsvakanz.
Cristina Masera
Zumindest wird in diesem
Zumindest wird in diesem Beitrag der Kaufkraftverlust der Renten erwähnt. Aber nach Mobilisierung der Pensionisten und Rentnerinnen klingt das ganze nicht. Nur immer wieder erwähnen, genügt nicht, es muss Druck gemacht werden!
Übrigens gibt es im linken Spektrum bei den kommenenden Wahlen überhaupt keine Kandidatin oder keinen Kandidaten, der, die sich diesem Problem wiedmen und die von den Rentnern und Pensionistinnen (ein Fünftel der Wähler/innen) die Stimmen haben möchten. Sind die Senioren wirklich nur Luft für die Gewerkschafter/Wahlkandidaten?