Von Artmann bis Zündholz

Die seit vielen Jahren in Wien lebende Künstlerin Linda Wolfsgruber gibt zu ihrem runden Geburtstag Einblick in ihr Schaffen. Seit 1984 beschäftigt sie sich mit der Illustration von Bilderbüchern, Kochbüchern, literarischen Ausgaben, Zeitungen, Covers für Literatur und Musik und bedient sich dabei unterschiedlicher Techniken. Gezeigt werden sieben Beispiele von Buchprojekten der letzten zehn Jahre: Bilderbücher für Kinder und Erwachsene, illustriert mit Naturzeichnungen und unterschiedlichen Drucktechniken, von Monotypie bis Radierung. Die Bücher entstanden in Zusammenarbeit mit Katja Alves, Ditha Brickwell, Auguste Lechner, Federica Pagnucco, Robert Schneider und Michael Stavarič.
Linda Wolfsgrubers Malereien zeigen bestimmte Plätze oder Orte mit den sie nutzenden Menschen. Das zuletzt erschienene Buch Von der Wildnis im Museum hält einen solchen Ort fest: das Naturhistorische Museum. In einer Atmosphäre stillgelegter Wildnis treten BesucherInnen und Museumsobjekte miteinander in Beziehung. Animationen komplettieren das große Schaffensfeld der Künstlerin. Sie greifen unterschiedliche Themen auf: Manche stehen im Bezug zu ihren Büchern wie etwa „L’alfabeto delle cose piccole“, oder „WIR“ und sind auch zeitgleich entstanden. Die Zeichnungen für die Animation „Vögel“ sowie die Zeichnungen und Studien für das Buch „Von der Wildnis im Museum“ wurden im Naturhistorischen Museum Wien angefertigt. Zwischen dem Buch „allerleirausch“ und der Animation „Visuelle Gedichte von Linda Wolfsgruber, inspiriert von H.C. Artmann“ liegen mehr als zwanzig Jahre
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