Politik | Wahlen 20 Elezioni

Kein Kommissär im Anmarsch

In den 28 Gemeinden mit nur einer Liste wurde überall die Wahlbeteiligung von mindestens 50 Prozent erreicht. Eine kommissarische Verwaltung ist abgewandt.
Kirchturm
Foto: Othmar Seehauser

In 28 Gemeinden war die Wahlbeteiligung bei den heurigen Gemeinderatswahlen besonders wichtig. Dort trat nur eine Liste an – laut Gesetz ist die Wahl dann nur gültig, wenn mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten teilnimmt. In 22 Gemeinden war die 50-Prozent-Beteiligungs-Marke bereits am Sonntag Abend erreicht. Sechs Gemeinden – Barbian, Corvara, Martell, St. Leonhard in Passeier, Tirol, Ulten – lag sie am Sonntag bei unter 50 Prozent. Doch nach Schließung der Wahllokale am Montag um 15 Uhr steht fest: Überall gingen ausreichend Wähler wählen.

 


Damit ist eine kommissarische Verwaltung in allen 18 Gemeinden abgewendet. Zumindest laut heutigem Stand. Denn es müssen nicht nur mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten teilnehmen, sondern auch mindestens 50 Prozent der abgegebenen Stimmen gültig sein, damit die Wahl gültig ist. Mit der Auszählung der Stimmen der Gemeinderatswahlen wird am Dienstag, 22. September, um 9 Uhr begonnen.