Politik | Elezioni 22 Wahlen
Das Kreuz mit dem Kreuz
Foto: LPA/Peter Daldos
Über 438.000 Südtirolerinnen und Südtiroler sind am Sonntag zur Wahl aufgerufen. Es sind so viele wie noch nie. Der Grund dafür: Erstmals in der Nachkriegsgeschichte Italiens dürfen die 18jährigen Erstwähler bei diesem Wahlgang auch für den Senat stimmen. Bisher war dort das Wahlalter ab 25 Jahre beschränkt.
Rund 40.000 Wählerinnen und Wähler leben im Ausland und haben bereits per Briefwahl abgestimmt. Sie konnten nicht die lokalen Parteien und Kandidatinnen ankreuzen, sondern bekamen einen Stimmzettel mit nationalen Kandidaten und Parteien.
Über 390.000 Wählerinnen und Wähler können am Sonntag in Südtirol zur Wahl gehen. Für den Senat gibt es drei Wahlkreise. Für die Kammer erstmals in Südtirol nur mehr zwei Wahlkreise.
Der Wahlkreis Nord geht vom Vinschgau über das Passiertal, Eisacktal bis nach Winnebach. Er umfasst 75 Südtiroler Gemeinden und über 215.000 Wählerinnen und Wähler (ein Teil der Briefwähler mitgerechnet). Der Wahlkreis Süd umfasst nur 41 Südtiroler Gemeinden, hat aber annähernd dieselbe Wählerschaft.
Dazu kommt ein Kammerwahlkreis, der die gesamte Region Trentino-Südtirol umfasst. In diesem Wahlkreis werden drei Mandate verteilt. Weil das Wahlgesetz vorsieht, dass auf einer Liste maximal so viele Kandidatinnen und Kandidaten antreten dürfen, wie Mandate vergeben werden, bestehen diese regionalen Liste allesamt aus drei Namen.
Die Wahllokale sind am Sonntag von 7 Uhr früh bis 23 Uhr am Abend geöffnet. Für die Stimmabgabe benötigen man den Wahlausweis und einen Personalausweis.
Die Stimmzettel
Jeder Wähler und jede Wählerin bekommen zwei Stimmzettel ausgehändigt. Einen für den Senat und einen für die Abgeordnetenkammer.
Die Senatswahl läuft traditionell ab und auf dem Stimmzettel sind in einem Feld die Kandidaten namentlich angeführt und daneben die Parteien, die sie unterstützen. Es genügt ein Kreuz auf den ausgewählten Kandidaten oder das ausgewählte Parteizeichen.
Bei der Kammerwahl hingegen ist es etwas komplizierter. Dort wählt man mit einem Kreuz gleich zwei Kandidatinnen oder Kandidaten.
Denn neben den zwei Südtiroler Kammerwahlkreisen gibt es noch drei Abgeordnete, die auf der Ebene der Region Trentino-Südtirol nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden.
Auf dem Stimmzettel der Kammer kommt es so zum zweiten Mal nach 2018 zu einer Art kombinierten Wahl.
Auf dem Stimmzettel der Kammer kommt es so zum zweiten Mal nach 2018 zu einer Art kombinierten Wahl.
Treten Parteien allein an bzw. wird eine Kandidatin nur von einer Partei unterstützt ist, die Stimmabgabe relativ einfach. Der Wähler oder die Wählerin kreuzen den Kandidatennamen oder das Parteizeichen an und geben damit sowohl der Partei, dem Kandidaten im Südtiroler Wahlkreis ihre Stimme, als auch den drei Kandidaten im regionalen Verhältniswahlkreis, die darunter namentlich angeführt werden.
Etwas differenzierte ist die Stimmabgabe bei jenen Kandidatinnen und Kandidaten, die von mehreren Parteien und Bewegungen unterstützt werden.
Wird eine Kandidatin zum Beispiel von vier Parteien unterstützt und kreuzt man auf dem Stimmzetteln nur den Namen der Kandidatin an, so wir die Stimme für den regionalen Wahlkreis viergeteilt. Konkret jede der vier darunter stehenden Parteien bekommt eine Viertelstimme.
Will man seine Stimme deshalb einer bestimmten Partei geben, muss man diese auch ankreuzen. In diesem Fall erhält sowohl der namentlich angeführte Spitzenkandidat im Südtiroler Kammerwahlkreis eine Stimme als auch die drei Kandidatinnen im regionalen Kammerwahlkreis.
Gültig ist die Wahl, auch wenn die Wählerin sowohl den oben angeführten Kandidatennamen ankreuzt wie eines der darunter angeführten Parteilogos.
Nicht erlaubt ist es gleich zwei der darunter stehenden Parteien anzukreuzen. In diesem Fall dürfte die Stimme des Spitzenkandidaten im Südtiroler Mehrheitswahlkreis gelten, jene für den regionalen Verhältniswahlkreis aber für ungültig erklärt werden. Da in diesen Fall der Wählerwillen nicht mehr klar erkennbar ist.
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Die Svp bringt es mit ihrer
Die Svp bringt es mit ihrer billigen Wahlwerbung auf den Punkt: Svp wählen! Hoffentlich nicht !!!!!! Das hat man 70 Jahre lang propagandiert,es reicht!
All'ultimo capoverso un
All'ultimo capoverso un'indicazione non precisa:
„Nicht erlaubt ist es gleich zwei der darunter stehenden Parteien anzukreuzen. In diesem Fall dürfte die Stimme des Spitzenkandidaten im Südtiroler Mehrheitswahlkreis gelten, jene für den regionalen Verhältniswahlkreis aber für ungültig erklärt werden. Da in diesen Fall der Wählerwillen nicht mehr klar erkennbar ist.“
Cosa dicono invece le istruzioni del Ministero:
„La scheda deve in ogni caso considerarsi nulla per mancanza di univocità del voto qualora siano votati più candidati uninominali i più liste.“
Antwort auf All'ultimo capoverso un von Alessandro Stenico
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